bluebell
Ich hab mir das e-Book "Pro Audio Mastering made Easy" von David S. Eley gegönnt und den dort angerissenen Trick für "Ultra Depth" mit den mir zur Verfügung stehenden Plugins (CALF Plugin Suite unter Linux) mal nachgebaut. Er basiert letztlich darauf, Early Reflections zu erzeugen.
Ihr kennt das vielleicht, diesen seltsamen, saugenden, toten Effekt im linken Ohr, wenn man Instrumente ziemlich weit nach rechts pannt und umgekehrt. Im echten Leben sind meist Wände da, und was ganz rechts erzeugt wird, wird nach wenigen ms von der linken Wand reflektiert und landet dann auch im linken Ohr.
Man braucht:
- Verzögerungsglied, das für 15-25 ms einstellbar ist
- EQ
- Möglichkeit zum Invertieren der Phase eines Kanals
- Möglichkeit zum Vertauschen der Kanäle
Der Effekt geht so:
- Man hat das Stereosignal im Master wie gewohnt
- Dieses Signal greift man ab, schneidet Bässe und hohe Höhen weg, verzögert es um typische Early Reflection Zeiten (15-25 ms), invertiert die Phase eines Kanals, vertauscht die Kanäle und mixt dieses Signal mit -15 bis -6 dB dazu.
Passt nicht immer, aber immer öfter. Ich bin ganz angetan, der Mix klingt breiter und in jedem Fall auf dem Kopfhörer angenehmer, wenn stark gepannt wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Effekt bei Metal weniger gut passt, weil er tendenziell ein wenig Kraft und Definition wegnimmt.
Klangbeispiele, die ich so neu gemastert habe:
https://www.myownmusic.de/suedwestlicht/play/?songid=428401
https://www.myownmusic.de/suedwestlicht/play/?songid=422839
Ihr kennt das vielleicht, diesen seltsamen, saugenden, toten Effekt im linken Ohr, wenn man Instrumente ziemlich weit nach rechts pannt und umgekehrt. Im echten Leben sind meist Wände da, und was ganz rechts erzeugt wird, wird nach wenigen ms von der linken Wand reflektiert und landet dann auch im linken Ohr.
Man braucht:
- Verzögerungsglied, das für 15-25 ms einstellbar ist
- EQ
- Möglichkeit zum Invertieren der Phase eines Kanals
- Möglichkeit zum Vertauschen der Kanäle
Der Effekt geht so:
- Man hat das Stereosignal im Master wie gewohnt
- Dieses Signal greift man ab, schneidet Bässe und hohe Höhen weg, verzögert es um typische Early Reflection Zeiten (15-25 ms), invertiert die Phase eines Kanals, vertauscht die Kanäle und mixt dieses Signal mit -15 bis -6 dB dazu.
Passt nicht immer, aber immer öfter. Ich bin ganz angetan, der Mix klingt breiter und in jedem Fall auf dem Kopfhörer angenehmer, wenn stark gepannt wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Effekt bei Metal weniger gut passt, weil er tendenziell ein wenig Kraft und Definition wegnimmt.
Klangbeispiele, die ich so neu gemastert habe:
https://www.myownmusic.de/suedwestlicht/play/?songid=428401
https://www.myownmusic.de/suedwestlicht/play/?songid=422839
für den Sound!
