Tonkonzept ? Wie sieht so etwas aus?

mckuba

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An der HFF Potsdam wird bei der Aufnahmeprüfung vom Studiengang "Sound" ein Stummvideo gezeigt und man soll ein Tonkonzept erstellen? Weiß irgendwer wie so was aussieht?
 
Ich habe so etwas noch nicht gemacht - aber ich denke du sollst dann eine Vertonung entwerfen. Nicht im Sinne von Komspostion, sondern eher konzeptuell, so ala Windrauschen, Krähen, leise Klaviermusik, die immer lauter wird... plötzlich ein Knall ... etc
 
Wenn du dort studieren willst und sowas noch nie gemacht hast...
Hast du dir überhaupt mal den Studienplan/Modularplan durchgelesen?
 
Schätze mal, das bezieht sich eher auf die gesamte Aufnahmesituation beim Vertonen, via Technic,

Raum und alles was dazugehört


LG Ilka
 
Wenn ich mir den dortigen Text komplett durchlese:

praktisch/künstlerischer Teil:
Erarbeitung eines Tonkonzepts zu einem stummen Video zur Feststellung der analytischen und künstlerisch-gestalterischen Fähigkeit, der Beobachtungsgabe, des Ideenreichtums und der Phantasie des der Bewerberin/des Bewerbers.

gehe ich davon aus, dass hier eine "Skizzierung" der Soundgestaltung des Films gemeint ist.

Also Sinngemäß:
1. Szene: Straßen-/Verkehrsgeräusche langsames Einblenden einer Streichermelodie (evtl. mit Noten?)
2. Szene: Dialogtext - Untermalung mit Blabla etc. usw. ...

Wenn Du Dir da unsicher bist, solltest Du dort anrufen oder hinschreiben und fragen.

Clemens
 
Also ich dachte ja man geht dahin um sowas zu lernen?
 
Also ich dachte ja man geht dahin um sowas zu lernen?

Wenn man etwas lernen will, sollte man schon ungefähr wissen, was da wie vor sich geht.
Das ist - zum Glück - überall so. Du kriegst auch keine Stelle als Friseurlehrling wenn Du beim Bewerbungsgespräch auf die Frage "Weisst Du was eine Schere ist?" antwortest "Nö wieso, ich dachte das lerne ich bei Euch".

Sicher erwartet niemand bei der Aufnahmeprüfung ein perfektes Konzept von Dir, aber Du musst eben zeigen können, dass Du die Dinge drauf hast, die man nicht lernen kann.

Clemens
 
Also ich bin der Meinung das man Konzeptionierung auf jedenfall lernen kann (muss).
Dabei geht es ja im Prinzip nur um die Verpackung von kreativen Ideen.
 
Da stimme ich mit Dir überein. (Das man es lernen muss).

Aber auch mit einer schlechten Konzeptionierung kann man zeigen (wie im Text oben zitiert), dass man kreative Ideen hat, dass man Stimmungen in einem Video erkennt, dass man "das große Ganze" eines Films sieht, einen Spannungs-/Handlungsbogen erkennt/unterstützt etc.

Wenn dann formale Mängel bestehen, ist das wohl kein Problem.


Clemens
 

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