TLM193

ich schäme mich z.B. für unsere aufnahmen mit Soyuz 013 und 023 gar nicht, auch wenn sie an SPL statt ADT Geräten hängen. Mir ist sehr klar, dass ich da mehrere Stufen habe, die gegen maximale Transparenz arbeiten - und das ist für unseren Use-Case ziemlich praktisch :)
Die Soyuz kenne ich nicht aus der Praxis. Ich finde es halt vorteilhaft, wenn man wie bei ADT unter Jüngling oder bei MTG einen kurzen Weg zum Support oder sogar zur Entwicklung hat. Gegen SPL ist nichts zu sagen. Die bauen auch gute Preamps.
 
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ich schäme mich z.B. für unsere aufnahmen mit Soyuz 013 und 023 gar nicht, auch wenn sie an SPL statt ADT Geräten hängen. Mir ist sehr klar, dass ich da mehrere Stufen habe, die gegen maximale Transparenz arbeiten - und das ist für unseren Use-Case ziemlich praktisch :)
Ja, das mit dem Schämen war überspitzt um ein Gefühl auszudrücken, geb ich zu :p
 
Dafür punkten Soyuz Mikros mit besonderem Klang und verbogenem Frequenzgang ab den upper mids ;-)
 
Dafür punkten Soyuz Mikros mit besonderem Klang und verbogenem Frequenzgang ab den upper mids ;-)
Es gibt ein Vergleich Video zum Chandler L Mikrofon mit einem Soyuz. Das Soyuz hatte sehr spezielle Upper Mids. Zumindest auf meinem Fernseher klang das Soyuz wie ein 200 Euro China billig Mic, während das L eine ziemlich brauchbare Performance aufwies.
 
Kurze Wege zum Support sind eine feine Sache.

Auf der anderen Seite geht bei Mikrofonen bei guter Behandlung eigentlich kaum oder nichts defekt.
Außer bei Röhrenmikros verabschieden sich gerne mal die Röhren, aber da kann man mit ein wenig Geschick die Röhren selbst austauschen
 
Auf der anderen Seite geht bei Mikrofonen bei guter Behandlung eigentlich kaum oder nichts defekt.
Meine Bilanz aus 30 Jahren Umgang mit Mikrofonen: Ein nagelneues MKH 8050 hat sich direkt beim ersten Einsatz mit einem lauten "Piep" verabschiedet, ein nagelneues M 990 macht nach vier Stunden Klopfgeräusche und ein gebraucht gekauftes MD 441 gab plötzlich keinen Mucks mehr von sich.

Also man kann sagen: eine äußerst niedrige Fehlerquote.

Matthias
 
Meine Bilanz aus 30 Jahren Umgang mit Mikrofonen: Ein nagelneues MKH 8050 hat sich direkt beim ersten Einsatz mit einem lauten "Piep" verabschiedet, ein nagelneues M 990 macht nach vier Stunden Klopfgeräusche und ein gebraucht gekauftes MD 441 gab plötzlich keinen Mucks mehr von sich.

Also man kann sagen: eine äußerst niedrige Fehlerquote.

Matthias

Das liegt nur an dem immer wieder gleich lautenden "Schienentext", das können Mikros nur bis zu einem gewissen Grad ab :smil451c7211b9e19:

Ich hatte bisher nur Röhrenwechsel vornehmen müssen, keines meiner Mikros war sonst defekt, außer eines, was sich im neuen Zustand gar nicht anschließen ließ, weil Gewinde defekt (war auch noch ein Hochpreisiges).
Das ging halt zurück, und ich bekam ein bis heute funktionierendes exquisites Mikrofon.

Bei Deinem M990 ist das ja auch kein Problem, selbst wenn es aus Australien käme, es ist ja neu, also zurück und neues, fertig.

Wenn ein Mikro mal ein paar Wochen läuft, passiert nix, außer es wird immer wieder mit den gleichen Texten eingesprochen ;-)
 
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Seit 28 Jahren eigene größere Mengen von Mikros von Schoeps, Neumann und ein paar andere (AKG, Sennheiser, Haun, Lewitt, Austrian Audio, Royer, AT u.a) --> noch nicht einen einzigen Ausfall :) (bei deutlich über 100 Mikros mit Ausnahme eines Ramsa Minimics.das ist mechanisch zuviel des Guten rumgschmisnsen wurde.....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Yepp, ich habe 28 Mikrofone (Bestandsliste gemacht, damit ich überhaupt weiß, was ich alles habe ;-)

Ach ja, neben dem o.g. Mikro, war eines bei Kauf nicht in Ordnung, tbone RM700, mein erstes Bändchenmikro.
Das habe ich aber auch gewusst, dass es da Qualitätsprobleme gibt.
Das Dritte war dann in Ordnung, und funktioniert noch immer, übrigens hervorragend am Gitarrenamp!
 
Ha, da habe ich mich doch getäuscht... Bei einem unserer Bayer Bändchen hängt das Bändchen durch. Weiß einer, wie der Support am besten anzusprechen ist? :)
 

Würde auf der Beyerdynamic Seite aber vorher nochmal telefonieren, ob das alles so richtig ist, und schnell geht.


ganz unten
 
Ach ja, neben dem o.g. Mikro, war eines bei Kauf nicht in Ordnung, tbone RM700, mein erstes Bändchenmikro.
Das habe ich aber auch gewusst, dass es da Qualitätsprobleme gibt.
Ich weiß ja nicht, wie alt Dein RM 700 ist. Aber weißt Du zufällig etwas darüber, ob die Qualitätsprobleme sich inzwischen gelegt haben oder ob das noch immer ein Lotteriespiel ist, ob man ein intaktes Mikro bekommt?
 
Ich weiß ja nicht, wie alt Dein RM 700 ist. Aber weißt Du zufällig etwas darüber, ob die Qualitätsprobleme sich inzwischen gelegt haben oder ob das noch immer ein Lotteriespiel ist, ob man ein intaktes Mikro bekommt?

Oktober 2007 :oops:

Schon eine Weile her, damals 99€, heute 109€, sprich, es ist heute inflationsbereinigt deutlich günstiger.

Ob sich die Qualitätsprobleme gelegt haben, kann ich Dir leider nicht gesichert sagen.
Es würde mich aber wundern, wenn nicht, da sich die chinesische lange Werkbank in Sachen Qualität grundsätzlich verbessert hat.

Das Gute ist, man merkt sofort ob mit dem Bändchen was nicht in Ordnung ist, man sieht das Bändchen mit einer Taschenlampe, das ist lang genug, wenn es sich nur ansatzweise bewegt, oder durchhängt, ist es nichts.
Hören tut man das auch, es schlägt bei lauten Klang "an", es ploppt deutlich.

Da über thomann gekauft, habe ich nochmal gesehen, es war damals tatsächlich das dritte RM700, was gut war.

Ich würde die neuesten Bewertungen lesen, und die Mikrofonabteilung bei thomann anrufen, und "challengen".

Thomann Beratung ist schon sehr gut, wenn man weiß was man will.
Hatte zuletzt ein 40 (!) Minutengespräch über eGitarren-Pedale, nach der dritten Weiterleitung hatte ich den Gesprächspartner, den ich brauchte ;-)

Btw, das RM700 und noch mehr das CAD Trion 7000 sind grandios für eGitarren, vor allem dann, wenn man es rustikal möchte.
In Sachen Rock klasse.
Klar, ich nutze AT4081 oder AEA R84 inzwischen, die sind aber mehr für subtile Gitarrenarbeiten.

Ich müsste mal die alten Rocker dran lassen...
 
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Btw, das RM700 und noch mehr das CAD Trion 7000 sind grandios für eGitarren, vor allem dann, wenn man es rustikal möchte.
In Sachen Rock klasse.
Dafür würde ich es auch benutzen wollen. Danke für die Infos, ich überlege mir das mal.
 

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