Tipps zum schreiben??

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Hey leute.

Also ich hab bisher immer nur Bruchteile von Versen zusammenbekommen,habt ihr irgendwie ein paar Tipps,oder vllt ein Tipp für ein Vorgehen?

Also musikalisch mach ich eher ruhigere Akustik Songs und da ich auf Englisch immer nur Sachen zusammen bekomme,die es schon 10000 mal gibt,wollte ich mich auf deutsch versuchen...

Würde mich über jeden Tipp freuen :)

danke im vorraus!!
 
[nicht allgemein, aber so mach ich das]

Naja, man muss eine Geschichte, die man erzählen will im Kopf haben. Die müsste man dann aufschreiben können, und es sollte dann nicht zu kurz sein.

Dann Fängt man mit dem ersten Satz an, und sucht sich ein Reim. Entweder er reimt sich auf den zweiten Satz, oder man fügt irgendwas hinzu was den ersten Satz ausschmückt und sich reimt.

Und so weiter und sofort. Manchmal kommt man dann durch die notwendigen Reime etwas von Konzept ab, aber das macht dann nix.
 
Moin.

Möchtest Du kommerziell texten...? Da gibt es einige "Regeln", an die man sich halten sollte (sehr stark verkürzt):

- Klarheit, Einfachheit
- Gute Hooks (Sprüche)
- Füllworte vermeiden
- Memorierbarkeit
- Nicht zu negativ
- thematische Zielgruppenorientierung

Bei deutschen (kommerziellen) Texten spielen diese Faktoren m.E. eine noch größere Rolle, als bei englischen.

Ansonsten: Erlaubt ist, was (Dir) gefällt...!

LG,

Tomstein.
 
ein guter text braucht zuallererst eine gute inspiration, und inspirationen bekommt man von person zu person und situation zu situation unterschiedlich. wie stelzbock schon sagte: du solltest erstmal wissen, was du eigentlich sagen möchtest. das zusammen zu haben ist die halbe miete, das zusammen zu bekommen ist eher glückssache und läßt sich weder erlernen noch erzwingen.

die andere hälfte ist die fähigkeit, mit der sprache umzugehen. ich denke, da tut es nur eine gute mischung aus übung (selbst was schreiben, zwei wochen weglegen, mit distanz drübergucken und schwachstellen erkennen) und viel lesen.

ich habe in ein paar bücher mit dem thema "der top songtext in 10 schritten" reingeschaut und bin da eher wenig begeistert von. sie mögen einige denkanstöße geben, aber mehr auch nicht. texten ist ein äußerst kreativer prozess, den man meiner meinung nach nicht durch theorie erlernen kann. zumindest dann nicht, wenn man tatsächlich individuellen stil und originalität, und zwar nicht in dem doch eher vereinheitlichenden sinn des marketing- und bankerdeutsch, erreichen will.

/edit: hihi, ben, ich habs gewusst...
 
vielleicht sollte ich dann da auch mal reinschauen ;)
 
- Klarheit, Einfachheit
- Gute Hooks (Sprüche)
- Füllworte vermeiden
- Memorierbarkeit
- Nicht zu negativ
- thematische Zielgruppenorientierung

wirklich interesant!

das brigt aber nur leuten was die veruchen ein star zu werden und morgen bei super stars sich zum affen machen!
 
hi,
das brigt aber nur leuten was die veruchen ein star zu werden und morgen bei super stars sich zum affen machen!

nö.

wenn du dich unterhälst, tuste das auch in normalen worten. wenn du komische wortkonstrukte nutzt, dich missverständlich ausdrückst und nen trauriges thema lustig darbietest, schaut dich dein gegenüber auch komisch an....das gleiche gilt für "populäre" songs. klar gibts ausnahmen, aber ich glaub, darum gehts hier nicht.

jeder wird da ne andere rangehensweise haben, is klar. ich versuch immer erst nen roten faden zu finden, auf dem ich aufbau, sei es thema, gefühl, erlebtes oder fiktion. vorher oder dabei oder danach versuch ich ne zeile oder manchmal auch nur nen wort oder ne melodie zu finden oder hab schon was im kopf, das/die ausdrückt, was ich sagen will. dann geh ich sofort dran oder lass es sacken. es macht keinen sinn sich zu zwingen. das wird dann meist nix.

schnödes brainstorming bringt meist dann weitere worte, bedeutungen, thematik oder nur n gefühl......da is wichtig wirklich ALLES aufzuschreiben, auch wenn man selbst die augen verdreht....alles aufschreiben, was einem einfällt....daraus ergeben sich dann wieder weitere sachen
... daraus entwickelt sich dann nach und nach alles......mit sprüngen hin und her eben....zwischendurch wieder ne runde brainstormen, worte finden, zeilen suchen, melo summen, ma nachrichten gucken oder ne zeitung lesen......da springt mir jeden tag ne hook entgegen^^....

dann der aufbau.....in der ersten strophe sollte "eingeführt" werden. gefühle sollten durch die worte entstehen - IMMER, nicht vorgegeben werden..."und sie stand vor dem flughafenspiegel und war ganz furchtbar traurig" funktioniert halt nich so gut wie " sie stand vor dem flughafenspiegel und sah dem fluss der tränen zu" z.b. ...blödes beispiel,, aber wichtig ist halt gefühle zu erzeugen und nicht vorzuschreiben....

dann der [g=52]chorus[/g] sollte ne "zusammenfassung" sein. also nix neues erzählen, sondern ne art resume ziehen und ausdrücken.

"sie is die spiegelheulerin von der startbahn west-
sie heult den ganzen tag, gibt jedem spiegel den rest":D

dann die nächste strophe sollte nix altes erzählen, was schon in der ersten zu hören war. nach möglichkeit den faden weiterführen oder ne andere perspektive finden oder sonst was, aber nich das gleiche wie am anfang erzählen.....spannungsbogen erhalten, quasi.....vorher stand sie vorm spiegel und hat geheult....was macht sie jetzt?? metrik und melo der ersten strophe sollte zumindest annähernd eingehalten werden.

ggf bauste noch ne bridge ein, die auf den [g=52]chorus[/g] hinführt. metrisch und inhaltlich kann die auch von der strophe abweichen. von der ich perspektive in die 3. person oder so. bridge muss aber nicht, ergibt sich halt. bridge is oft 2takte lang

die frage ist auch: willste selbst singen oder schreibste für andere sänger/innen? für dich selbst kannste natürlich ganz andere worte und ausdrücke wählen, als für jemand anderen. da kommts drauf an, was der künstler "representiert" und obs ins programm passt, etc.pp.....aber wird sich wohl um "eigene" songs für dich selbst handeln.

wichtig is, aufschreiben, wenn was raus will..und wenn man 3 wochen keine gescheite zeile rausbringt, isses auch egal.....irgendwann sagts klack und die hook is da....der rest geht dann meist wie von selbst...

nen text sollte man auch immer sacken lassen und dann nochmal drüber gehen......man findet immer andere worte und wenns nicht funktioniert isses manchmal einfacher ganze verse oder auch strophen einzustampfen und neu anzugehen, als sich mit nem reim rumzuquälen ....der bessere text am ende wird es dir danken, jedenfalls...

dann memmen sich viele ein, sobald das wort "reimlexikon" auftaucht....ich hab persönlich nen relativ grossen aktiven und auch passiven wortschatz und dennoch is nach notepad das erste was aufgemacht wird http://www.rhymezone.com/ oder bei deutschen auch schon mal http://www.2rhyme.ch/ oder http://www.alcor.com.au/german_rhyming_dictionary.asp . sind prima hilfsmittel um auf schöne worte oder reime zu kommen...von höpsken auf stöcksken halt....ich sprech auch n relativ gutes english und nutz dazu auch gerne http://dict.leo.org/ man kennt nunmal nicht alle bedeutungen und ausdrücke....


so...samples sind rüberkopiert und ich weiss nich mehr, was ich noch schreiben soll:D...ach ja.....das is nur n teil meiner rangehensweise, wie gesagt.:D

fazit: wenn du dran bleibst, wirste deinen eigenen weg finden, viele wege führen nach rom, üben, üben, üben ....auch mal literatur kaufen, wie oben vorgeschlagen.......man wird vllt. nicht mit jedem text besser, aber übung macht eben auf dauer den meister....über kurz oder lang wirds dir immer einfacher fallen texte zu schreiben....geht mir zumindest so.


gruß,

micha
 
ein guter text braucht zuallererst eine gute inspiration, und inspirationen bekommt man von person zu person und situation zu situation unterschiedlich.

das ist wahr

was du eigentlich sagen möchtest. das zusammen zu haben ist die halbe miete, das zusammen zu bekommen ist eher glückssache und läßt sich weder erlernen noch erzwingen.

das ist blödsinn,

texten ist gemauso ein Handwerk und kann man genau so lernen wie alles andere

vielleicht sollte ich dann da auch mal reinschauen

glaub i ch auch, schaden kann es nicht

wirklich interesant!das brigt aber nur leuten was die veruchen ein star zu werden und morgen bei super stars sich zum affen machen!

quatsch,

die sich bei Superstars zum Affen machen schreiben selbst keine Texte und schon gar nicht nach klaren Strukturem und durchdacht
 
Hallo,

auch wenn es so ähnlich schon gesagt wurde: Als erstes musst du was zu sagen haben. Hast du mit Worten nix zu sagen, sondern nur musikalisch, dann lass die Worte weg und halt dich an die Musik, du wirst vielleicht auch andere Texter finden. Mit Musik etwas sagen zu können ist immer noch deutlich mehr als gar nichts. Wenn der Text zu schlecht ist, kann er auch mehr kaputt machen als nützen.

So, also nicht jeder kann und muß texten, in Grenzen ist es lernbar, aber nur bedingt. Gehen wir davon aus, dass du texcten und dich verbessern willst, dann kommen wir zur Sprache und den Hilfsmitteln.

Englische Texte von deutschen werden hier manchmal zu recht hart kritisiert. Allerdings sind schlechte deutsche Texte hier ja noch viel offensichtlicher, aber manch einer mag es trotzdem, weil er es dann wenigstens versteht. Also die Sprache an sich ist nicht so wichtig, gute und schlechte Texte sind eben in jeder Sprache möglich.

Wichtig ist imo, dass du dich in der gewählten Sprache wohlfühlst und dein Wortschatz groß genug ist, um nicht dauernd in Wörterbuch und Reimlexikon nachschlagen zu müssen. Sonst wirkt es imo schnell aufgesetzt und unnatürlich. Also nachschlagen sehe ich nicht als Todsünde, wen es aber für jede Zeile sein muß, hört man das dem Text nachher auch oft im negativen Sinne an.

auf Reime und Schemata würde ich mich nicht zu sehr fixieren. Weniger Reime sind manchmal mehr Text.

Imo muss die Sprache, in der einem das Texten leichter fällt, nicht die Muttersprache sein. Mir fällt das texten auf Englisch sehr viel leichter als auf deutsch, das Singen sowieso. Natürlich kann ich Deutsch besser sprechen und schreiben, aber meine "Vorbilder" und musikalischen Einflüsse singen eben auch fast alle Englisch.

Wichtig ist auch Improvisation. Wenn du zuwenige Zeilen hast, spiele mit denen und improvisiere. Oft fallen einem beim Singen mit Melodie bessere Sachen ein als "trocken" mit Papier und Bleistift.

Jack schrieb:

texten ist gemauso ein Handwerk und kann man genau so lernen wie alles andere
Ja genau. Talent und Kunst gibt es nicht, alles ist Handwerk, und jeder kann alles lernen. Goethe war auch nur ein Handwerker, sowas könnte jeder Schreiner auch lernen. :D

Richtig gute Texte sind weit mehr als Handwerk, genau wie Lyrik ohne Musik auch. Da fällt mir doch der gute Robert Gernhardt ein:

[...]
Seht ihn an den Dichter.
Trinkt er, wird er schlichter.
Ach, schon fällt ihm gar kein Reim
auf das Reimwort "Reim" mehr eim.
 
Meine Tips:

- Einfach anfangen der rest kommt von alleine.
(Ich schreibe mittlerweile seit 20 jahren deutsche texte und kann immer noch nich sagen das ich am ende angekommen bin).
- Niemals aufgeben immer weiter machen
- Je mehr man schreibt desto mehr übung bekommt man
- auch ab und zu mal was ausgefallenes tun (auch wenn es sich schräg anhört)
- deutsch is um einiges schwieriger zu singen weil sich nich (wie im englischen) alles irgendwie aufeinander reimt also experimentieren
- ganz einfach ist es etwas zu beschreiben was du sehen, anfassen oder fühlen kannst
- geschichten schreiben sind schwierig und brauchen ihre Zeit

- am besten erst mal keine liebeslieder machen die gehören zur absoluten krone der deutschen lieddichtkunst
(weil sich´s so schnell nach schlager anhört ) :)
 
Prinzipiell ist es richtig, das der Song eine kleine große Geschichte erzählen sollte.

Müssen muss er nicht:


Mich persönlich ziehen auch Songtexte an, die keine Story erzählen oder frei jeder Sinnhaftigkeit sind - je geheimnisvoller, desto lieber. z.B.: "Set the controlls for the heart of the sun" .Vielleicht ergibt es Sinn für Mr. Rogers und seine Kumpels, für mich bleibt es nebelig, und das finde ich wiederum reizvoll, ich kann was reininterpretieren. Die Fantasie spielen lassen. Auch Mr. Morrison hatte seine speziellen Texte: "The blue [g=183]bus[/g] is calling us"- höööö ?, der blaue [g=183]Bus[/g] ruft uns ? grübel grübel ...

Es kann auch das Herumspielen mit Worten seinen Reiz haben. Hier sei "I'm the walrus" als prominentes Beispiel genannt.

Wenn der Song an sich schon etwas "crazy" ist, dann kommt so ein "abgehobener" Text ganz gut, vielleicht nicht immer charttauglich, aber was solls.


Grüsse
 
Jack schrieb:
was du eigentlich sagen möchtest. das zusammen zu haben ist die halbe miete, das zusammen zu bekommen ist eher glückssache und läßt sich weder erlernen noch erzwingen.

das ist blödsinn,

texten ist gemauso ein Handwerk und kann man genau so lernen wie alles andere

das sehe ich eben nicht so. natürlich gibt es beim texten auch gewisse regeln, die man beachten muss, und dabei kann theoretisches wissen (metrik, reimschemata) enorm helfen. aber das ist halt nur die eine seite des textens.

derart theoretisches wissen hilft einem aber nicht weiter, wenn man nichtmal eine idee hat, worüber man schreiben soll. klar, so ein oberthema wie liebe oder weltschmerz ist schnell gefunden, aber dann? ein guter text zeichnet sich vor allem durch individualität aus, dadurch, dass man etwas individuelles und somit neues zum thema sagen kann. dass man besondere worte und bilder für etwas findet. dass man ungewöhnliche dinge auch ungewöhnlich rüber bringt. und das sind eben logischerweise dinge, die man nicht erlernen oder erzwingen kann, den weg muss man immer wieder neu finden.


es ist natürlich auch eine frage des anspruchs und wie text gesehen wird. ich habe das vor kurzem schonmal in ähnlicher form geschrieben: für viele leute ist ein text ja nur etwas, damit die stimme was zu tun und das publikum was zum mitgröhlen oder erinnern haben. in dem fall (und ich will nochmal sagen, dass ich das völlig legitim finde) ist ein guter text wirklich in erster linie etwas, was perfekt auf die musik passt und der inhalt inklusive seiner innovationen mehr oder weniger egal ist. derartiges texten würde ich auch als erlernbar betrachten. aber wenn man mit einem text wirklich etwas ausdrücken möchte, dann gibt es da meiner meinung nach komponenten, die eben nicht erlernbar sind. zumindest nicht nach einem festen theoretischen schema, sondern eher anhand von erfahrung.


/edit: okay, ich habe für diesen post mindestens eine halbe stunde gebraucht, um sicherzugehen, dass man mich möglichst wenig missverstehen kann :D
 
Nachtrag:
Man mus sich natürlich auch inspirieren lassen und das macht man natürlich bei den besten:

Gute Vorbilder für mich sind da:

- Farin Urlaub (Ärzte)
- Knorkator
- Rio Reisser
 
Moin.

@ alex123

Was bist Du denn für'n Experte...?

Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass dies (stark verkürzte) Ratschläge für's kommerzielle Texten sind. Lies mal den Thread, bevor Du irgendeinen Quatsch postest.

Untersuche (erfolgreiche deutsche) Texte und Du wirst NATÜRLICH feststellen, dass in den allermeisten Fällen diese Regeln eingehalten wurden.


Tomstein.

P.S.: Wenn ich mir Deinen Satzbau so anschaue, solltest Du das Texten wahrscheinlich lieber lassen...
 
Um sich das texten zu erleichtern kann es ratsam sein, sich etwas von der Musik zu lösen und sich mit Gedichten zu beschäftigen.
Als Kind habe ich Heinz Erhard geliebt (eigendlich immer noch) und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, daß mir diese Neigung beim texten nicht hilft.
Du schließt damit Reize aus und kümmerst dich um das für's texten Wesentliche...Text und Musik dann zu kombinieren, ist erst der nächste Schritt.

Gruß, Pepe

Edit: Mit anderen Worten...es ist von Vorteil, wenn Text und Musik auch unabhängig von einander bereits Sinn ergeben.
 
Auch wenn hier schon ganz viele wirklich super tipps gegeben wurden möchte ich vieleicht doch noch das ein oder andere anmerken.

1. es ist richtig das das texten ein handwerk sein kann. meiner meinung nach muss es das aber nicht. song texte sind für mich fast nichts anderes wie gedichte und die sind eben auch kunst und nicht nur handwerk. es ist zwar wichtig das man den ein odere anderen technischen kniff beherscht aber wenn der text dadurch seine seele verliert ist er meiner meinung nach nix wert

2. es wurde hier auch schon richtig angesprochen das die inspiration etwas sehr wichtiges ist.
mir geht es so wenn ich etwas ohne inspiration schreiben will kriege ich nichtmal eine einzige zeile hin sobald aber der zündendefunke da ist fliesen die texte meistens nur so von der hand (nachbesserungen sind dabei natürlich nicht ausgeschlossen). nun ist die grose frage wie wird man inspierierd. ich kann dir da nur mit meinen eigenen erfahrungen helfen.
a) einfach unter die dusche stellen und entspannede musik hören und das wasser über den kopf rauschen lassen (mir gehts jedenfals fast imemr so das ich dann irgent eine tolle idee habe die ich dann umsetzten möchte)
b) im wald spazieren gehen
c) beim motoradfahren

ist halt nur meine erfahrung aber ich denke wenn man inspiration sucht sollte man erstmal ein wenig "einsamkeit" oder zumindest etwas abgeschiedenheit suchen. das vermeidet erstens das man abgelenkt wird und zweitens kann man dann seinen eigenen gedanken viel besser lauschen und die bringen meistens die schönsten und besten texte

p.s. ich möchte hier niemanden mit meienr aussage unter 1. angreifen versteht mich nicht falsch ;-)
 
Hi alle zusammen,
ich denke Texte sind in ihrer Wahrnehmun etwas zutiefst Subjektives. Das bezieht sich nicht nur darauf, wie sie vom Publikum aufgenommen werden, sondern auch wie sie entstehen und wie sie gestaltet werden. Es gibt da immer mehr als eine Wahrheit. Für denjenigen der textet ist es wichtig, dass er 100% hinter seinem Text stehen kann, er muss ihm also zunächst einmal selbst gefallen. Von daher mein Tip an KidChino:
Untersuche mal Songtexte, die Dich persönlich ansprechen und frage Dich warum diese Texte bei Dir so gut rüberkommen. Da wirst Du dann wahrscheinlich einiges von dem wiedertreffen, was oben gesagt worden ist. Textgliederung, Reime, Metrik, Roter, Faden, Story, Hookline.... und Du wirst wahrscheinlich auch sehen, wie unterschiedlich man mit jedem einzelnen dieser Elemente umgehen kann.
Mir hat dann auch mal geholfen, Songtexte mal bewußt nachzuempfinden, d.h. zu kopieren. Manchmal kommt dabei richtiger schrott raus, weil man eben nicht alles kopieren kann, aber man lernt dabei auch so manches.
Ich finde es macht zunächst gar nix aus, wenn man sich mal an seinen Vorbildern anlehnt. Du wirst es wahrscheinlich sowieso öfter erleben, dass man Deine Songs mit anderen Songs vergleicht, nach dem Motto: "Das klinigt aber ein bißchen wie ..." Ich sage dann immer: "Die Beatles haben amoll und fdur auch nicht erfunden."
Im Grunde genommen hast Du aber glaube ich schon den richtigen Einstieg. Sammle Deine Ideen und schau einfach, was zusammenpasst. Du wirst überrascht sein, was da alles drinsteckt und welche unterschiedlichen Texte man aus den selben Teilen machen kann.
Und dann stell mal einen Text hier rein ;-)
Gruss
Jens
 
ehrlich kein bock das alles zu lesen aber ganz klar is das du schreiben musst was du fühlst das wird imemr am besten.
bring doppelreime rein wie zb.
(schau zum himmel und werde geblendet vom sonnenlicht
schau dich an und merke das nur du vollkommen bist)
auch die Zeilenlänge achten (ZL) das is ganz wichtig ( damit das beim lesen auch gut flowt)
bilder vergleich sowas musst du einbringen ( wie oben sonnenlicht )
wenn du noch fragen hast frag einfach =)
peace
 

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