TF1 Digitalmixer, Samplerate umschalten?

[Raltalfink]

Hallo

Kurze blöde Frage: Habe mir kürzlichden TF1 Digitalmixer geholt, der ja scheinbar einen separat erhältlichen Vorverstärker von Werk bereits integriert hat. Nun schau ich bereits seit Stunden nach einer Möglichkeit wie man die standardmäßigen 48 KHz auf 44,1 umswitchen kann... Den Betriebsanleitungen nach ist über dieses Kapitel allerdings nicht viel zu finden, auch über google wird man (mal wieder) nicht schlauer bzw. es ist lediglich am Ende der Kurzanleitung von einer zusätzlichen NY64D-Dante Karte die Rede, über welche die 44,1 laufen sollen. Hab ich das nun richtig verstanden, dass nun eine weitere Investition von knapp 500€ notwendig sind (für diese NY64D Karte) um auf die Features des Mixers vollständig zugreifen zu können oder gibt es auch eine andere Möglichkeit, die ich übersehen habe?

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Hi,

selbstverständlich kann das Pult nur 48khz.
Du kannst lediglich 44.1 Files im Recorder abspielen.

"separat erhältlichen Vorverstärker von Werk bereits integriert hat" - den Satz von dir verstehe ich nicht. Selbstverständlich hat der Mixer XLR-Inputs für jeden Channel, wenn du das meinst.

Du kannst mit der Karte die Clock umstellen auf 44.1. Warum du das machen solltest ist mir unklar....
Generell ist das Pult für Live gedacht und wir arbeiten hier immer Minimum mit 48khz. 44.1 ist seit Jahren out.

Wenn ich dich falsch verstanden hab, gerne nochmal eine Erklärung von dir. Ich werd die Tage nochmal reinschauen.

 

[Raltalfink]

In welchem Recorder?

Mit dem separaten Vorverstärker meinte ich die Tio1608D. Zumindest ist bereits von Werk im Mixer ein Setup für besagte Tio angelegt. Anscheinend war das aber ein Missverständnis und man muss die Tio noch separat dazu kaufen und dann mit besagter NY-Karte verbinden.
Was ebenfalls nach wie vor problematisch / unklar ist:
Über besagtes Mischpult bekomm ich über die analogen XLR-Verbindungen weder ein Ausgangssignal noch wird ein Eingangssignal (bei Betrieb mit 48V Phantom) angezeigt.
Zumindest die 48V lässt sich ja scheinbar noch über die regulären Channels aktivieren...

Wo könnte hier das Problem liegen? Entweder hier ist etwas kaputt oder man braucht einen Dr.Titel um dieses Mischpult zu verstehen oder es geht schlicht und ergreifend nichts ohne diese NY / Tio ?

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Hi Raltafink,

da sind ja ein paar Baustellen bei dir offen. Zur ersten Klärung:

1. Das Pult ist in sich stand-alone. Man kann, wie mit jedem Live-Pult, mit den eingebauten I/Os mischen.
2. Die Tio ist eine "Stagebox". Das sind nochmals abgesetze I/Os mit denen man das Pult erweitern kann. Klassische Anwendung auf einer Bühne. Die Kiste steht auf der Bühne und ich muss nur ein Netzwerk Kabel legen

Das Pult ist volldigital. D.h. es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Analogen Input auf den Channel zu routen. Oder anders gesagt, man muss in jedem Kanal definieren wo sein Input herkommt. Hier ist bei dir wohl noch was falsch eingestellt.
Vor allem wenn du das Hersteller Preset für die Tio verwendest sind alle I/O auf die Stagebox gepatcht.
Bitte verwende das Standartpreset das nicht mit der Tio arbeitet oder schalte bei jedem Kanal den Input auf die analogen Inputs der Rückseite.
Selbiges gilt für Outputs.

Wieso kauft man sich ein Pult das man noch nie gesehen hat? Aber wurscht, her mit deinen Fragen. Wir wuppen das schon.

 

[Raltalfink]

Ja offenbar hat tatsächlich irgendwas im internen System geklemmt. Nachdem ich mehrere mal den kompletten Mixer auf Werkeinstellung zurückgesetzt habe und paar Sachen im Setup rumgedrückt habe, geht nun immerhin der Sound und auch der Mic-Eingang.

Bleiben dennoch die Fragen mit der Samplerate: (Warum ein Mixer dieser Preisklasse nur 48K unterstützt!) Momentan sieht hier im Studio das Setup zb. für Stimmenaufnahmen folgendermaßen aus: Mic > XLR Analog > Avalon Preamp > AD-TF1Mixer 48KhZ > DA > XLR Analog > AD Elements 24 > Mac / PC 44,1KhZ (wg. der Projekte). Konvertieren in 48 bringt Qualitätsverluste ohne Ende! Da die ganze Signalkette mit den XLR-Kabeln analog ist, meine ich, dass sich Verluste durch Aliasing in Grenzen halten, dennoch bin ich nicht sicher ob das wirklich das Optimum ist. Evtl. auch zuviel Vorverstärkung mit Avalon?

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Also:
1. Der Mixer unterstützt nur 48 weil du ein live-Pult gekauft hast. 44.1 ist nur noch für CDs interessant.
2. Das TF1 ist, wie alle neuen Yamahas, auf Dante basiert. D.h. du könntest direkt vom Pult per Cat in deinen PC und DAW ohne irgend einen Qualitätsverlust.
Aliasing durch XLR Kabel? Du bist dermassen falsch unterwegs das ich dir zwar helfen kann aber nicht sicher bin ob du verstehst was du da gekauft hast....

 

[matlo]

Es ist kein Problem alles mit 48kHz zu produzieren und erst am Schluss es einmalig nach 44.1 zu Exportieren. Ich konnte bisher keinen Qualitätsverlust wahrnehmen.

 

[Raltalfink]

Aliasing durch XLR Kabel? Du bist dermassen falsch unterwegs das ich dir zwar helfen kann aber nicht sicher bin ob du verstehst was du da gekauft hast....

Also ich glaube so abwegig ist die Frage gar nicht. Wenn ich ein Signal von 44,1 nach 48 umwandel müssen zusätzliche Informationen generiert werden. bzw. die 44,1 Informationen lassen sich garnicht 1 zu 1 umsetzen, insofern treten hörbare Artefakte in den hohen Frequenzen auf. Ich habe das, da ich vor einiger Zeit aus 44,1 Waves einige 48K Videos basteln musste diverse mal genau so erlebt...

Bei einer Umwandlung von A nach D wird ja das Signal je nach KhZ Rate abgestuft. Wird nun dieses Signal (sagen wir in diesem Fall von 44,1) wieder analog zb. durch ein XLR Kabel gejagt weiß ich zwar nicht genau inwieweit die digitalen Abstufungen 1 zu 1 erhalten bleiben, ich behaupte aber mal, dass sich die Qualität nicht verbessert, es kommt maximal etwas rauschen hinzu. Nun wird wieder digital umgewandelt (diesesmal 48 KhZ) müssten ja rein theoretisch einige der ursprünglichen Abstufungen abgeschnitten werden, das Signal wird verändert, was man auch definitiv hört. Nehmen wir dazu mal als Extrembeispiel einen scharfen Pulse Sound welcher eine Oberfrequenz von sagen wir bei 11025 hZ hat. Auf 44,1 > ganzzahliger Bruch der Nyquist hätte dieser Sound kein Problem. Bei 48 hingegen schon, da die Amplitude von 11025 auf 48 überhaupt nicht sauber abgebildet werden kann > Folge die Höhe des Sound wird etwas leiser & klingt verzerrt. Es ist aber auch keine nachträgliche Verbesserung möglich: Nehmen wir dazu jetzt wieder ein Pulse von 12.000, der schon bei 44,1 abgeschnitten wurde. Mit direkter analoger Aufnahme (Erstwandlung) wäre das bei 48 KhZ im vgl. zu 44,1 sogar von Vorteil, -mit der Theorie auf die sich auch meine Frage mit dem XLR Kabel bezieht- würde sich aber im vorligenden Fall die Qualität doppelt verschlechtern?

 

[Signalschwarz]

Analog bleiben gar keine digitalen Abstufungen erhalten. Ausser Du arbeitest nur mit Rechteck-Signalen. Morgen bzw. heute Mittag bekommst Du hier wahrscheinlich wieder diese zwei lustigen Videos mit dem Dicken und dem mit der Hornbrille verlinkt, die ihren Käse absondern.

 

[synthpark]

ein Digitalpult sollte 96, besser 192 khz haben. Latenz und Aliasing gehen runter.

https://www.production-partner.de/basics/digitalmischpulte-mixer-trends/

 

[matlo]

@Raltalfink von 44.1 zu 48 habe ich nicht geredet. Gibt keinen grund dafür. Stöpsel den Mixer per USB an deine DAW und arbeite mit 48kHz und alles ist gut.

 

[Fritz]

Analog bleiben gar keine digitalen Abstufungen erhalten. Ausser Du arbeitest nur mit Rechteck-Signalen. Morgen bzw. heute Mittag bekommst Du hier wahrscheinlich wieder diese zwei lustigen Videos mit dem Dicken und dem mit der Hornbrille verlinkt, die ihren Käse absondern.

Ich meine es würde dem TE nicht Schaden sich nochmal mit ein paar Grundlagen zu analoger und digitaler Tontechnik / Übertragungstechnik vertraut zu machen, also warum nicht ?

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Danke Synthpark für den Tip der hier garnix zu suchen hat. Merci fürs anheizen einer unnötigen Diskussion. Selbiges gilt für die anderen.
Der TE hat Probleme mit dem bedienen seiner Kiste, bei anderen Sachen anfangen ist weder zielführend noch hält es den Thread schlank.

Die Fragen wie man Sound aus der Kiste kriegt sind geklärt. Alles weitere driftet in Grundlagendiskussionen aus.
Wegen mir: THREAD CLOSED (bittebittebitte)

 

[Gast92251]

Es ist kein Problem alles mit 48kHz zu produzieren und erst am Schluss es einmalig nach 44.1 zu Exportieren. Ich konnte bisher keinen Qualitätsverlust wahrnehmen.

Das macht keinen Sinn.
Welchen Dither benutzt du, wenn du denn einen verwendest?

48 kHz sind in der Filmvertonung üblich und Standard.
Reine Audioproduktionen in 44,1.
Da kann man nix falsch machen.

 

[suboptional]

Reine Audioproduktionen in 44,1.

Dann erklär mal dem TE wie er das macht, wenn er ein Pult hat das nur 48 kHz kann.

 

[Gelöschtes Mitglied 80290]

Leute, lest ihr nicht? Gehts nur drum sich selbst und sein Ego in die Welt zu schreien?

Er kann alles aufnehmen und produzieren in 48 und am Ende einmal runter in 44.1 mit dither wenn er auf 44.1 will. Warum auch immer der TE das will. Spielt für uns und seine Frage keine Rolle.

Das ist allgemeiner Standart und zwar hörbar, aber wurscht. Jede verfickte CD der letzten Jahren entsteht so.
CD als Standart zu sehen wird eh immer witzloser.

 

[Gast92251]

Dann erklär mal dem TE wie er das macht, wenn er ein Pult hat das nur 48 kHz kann.

Das habe ich natürlich nicht gelesen. (haha) ^^

Leute, lest ihr nicht?

+ 1 !