Techno Musik produzieren

[valkooo]

Hi Leute,

ich bin ein sehr großer Fan von Techno-Musik und habe ständig Melodien und Ideen im Kopf, die ich nun endlich mal umsetzen will! Das Problem ist nur, dass ich überhaupt keine Erfahrung und Equipment habe, um mal was zu produzieren.
Deshalb wäre meine Frage, was ich denn als Neuling für den Anfang gut gebrauchen könnte. Welche Software Demos könnte ich testen, was lohnt sich und was nicht??
Zur Info: Habe ein MacBook Pro und Boxen sind auch ganz gut.
Danke schonmal

 

[Loftone]

Recordingprogramm samt Plugins und eine gescheite Soundcard und Midi-(Controller-) Keyboard, vermutlich noch Aktivboxen. Ersteres gilt es zu handhaben, zweites gescheit zu bedienen. Damit machst du ein Fass auf.

Welches davon man einem Newbie an die Hand gibt, werden andere bald besser beantworten als bald dein Budget und Ziel näher bekannt ist (Dh eher DJ oder wie angedeutet Schaffer)

Viel Erfolg

 

[TheSarge]

probier doch mal Cubase aktuell aus:
https://new.steinberg.net/de/stayhome/

 

[SilentWarrior]

Welche Software Demos könnte ich testen, was lohnt sich und was nicht??

Bitwig testen.

Und was du auch unbedingt benötigst: gute Tutorials.

Gerade über Synthesizer wären wichtig.

Als erste Anlaufstelle würde ich dir Sonic Academy empfehlen. Haben sehr viele Tutorials.
Kostet gerade mal 10€ pro Monat.

 

[Supercreative]

Auch wenn es da kein Demo gibt (meine ich):

Einfach nur Maschine!
https://www.native-instruments.com/de/products/maschine/production-systems/maschine/

bzgl. Techno wurde heute ne neue Expansion herausgebracht.
Braucht man nicht, inspiriert aber manchmal (+Lerneffekt)
https://www.native-instruments.com/de/products/komplete/expansions/ignition-code/

 

[valkooo]

Cool, danke schonmal für die Antworten! Habe aber eher ein geringeres Budget, will mich erstmal rantasten...

 

[Supercreative]

Nachbrenner:

Cool, danke schonmal für die Antworten! Habe aber eher ein geringeres Budget, will mich erstmal rantasten...

Garageband -> für‘s Erste ggf. schon ausreichend und für deinen Mac kostenlos

 

[Hyp]

-> Thread: "Wie macht man Techno in 2020"
https://recording.de/threads/wie-macht-man-techno-in-2020.229624/#post-2801130

 

[ranzman]

die Idee, allen mit ich-habe-keine-Anhnung-und-davon-ganz-viel die Maschine zu empfehlen ist ziemlich gut. Ich habe mir vor kurzem auch die Mikro geleistet und bin noch sehr beeindruckt, was damit alles geht.

Vorteil für Einsteiger:
Komplettsystem Hardware und Software (incl. vieler guter Sounds und ArrangierSW [DAW])
Keinen Stress mit Tasten oder sonstwas lernen
Einfach an PC/MAC anschließen, spielen und darüber abhören
Damit ein halbes Jahr rummachen und wenn das läuft ... dann kannst du eine Tankstelle überfallen, deinen dicken Onkel anpumpen oder ... arbeiten gehen. Und wenn du 1500-2000€ zusammen hast, geht es weiter. Aber der Unterschied ist dann, dass du schon ein bisschen mehr weißt, wohin du willst.

Und das Beste: erstmal Null Stress mit
- Suche nach Audiointerface (sind sowieso alle gleich in der Preisklasse ich-hab-auch-wenig-€€€)
- Suche der richtigen DAW (alles same-same-but-different, wie schon der Lateiner sagt)
- dem ganzen sonstige Equipmentquatsch, mit dem sich die Jungs hier beschäftigen

 

[Gel Mitglieder 12893]

Statt Rechner und DAW, würde ich einem Anfänger der nur Techno machen möchte,
erstmal zu ner Drummachine und einem sequenzierten Synth raten.

Günstig und limitiert, um sich erstmal auf´s Wesentliche zu konzentrieren.

Unendliche Möglichkeiten, wie sie z.B. Ableton Live bietet, sind da eher hinderlich und überfordernd.

Sehr günstig wäre die Korg Volca Serie
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=Korg+Volca&smcs=0f614e_4440

Oder jede andere Drummachine oder Synth, der einen integrierten Sequencer hat oder durch einen
Sequencer erweitert wird.

Von zu umfangreichen Tools wie Ableton Live mit Push oder NI Machine o.ä. würde ich Abstand halten.

 

[SilentWarrior]

Wenn jemand ein Mac Book Pro hat, dann wäre Hardware wirklich die falsche Richtung.
Wozu viel Geld ausgeben wenn man alles ITB machen kann?

Mit Logic wäre er auch komplett bedient.

Audio Interface? Wozu?

Eine DAW und Tutorials genügen für den Anfang

 

[Gel Mitglieder 12893]

Günstig und limitiert, um sich erstmal auf´s Wesentliche zu konzentrieren.

Unendliche Möglichkeiten, wie sie z.B. Ableton Live bietet, sind da eher hinderlich und überfordernd.

 

[Gel Mitglieder 67478]

Günstig und limitiert, um sich erstmal auf´s Wesentliche zu konzentrieren.

Unendliche Möglichkeiten, wie sie z.B. Ableton Live bietet, sind da eher hinderlich und überfordernd.

Und was macht man damit am Anfang anstellen außer etwas rumspielen?
Wie lernst du Mischen?
Wie soll er uns Cuts davon zeigen? Noch schnell ein Mixer kaufen und dann mit Audacity recorden?

Ich finde den Rat zu Hardware auch nicht wirklich gut.
Dann lieber Reaper und paar free Sampels.

 

[Gel Mitglieder 12893]

Mischen ist anfangs eher hinderlich. Das Problem bei Software ist, dass man von den Möglichkeiten
erschlagen wird, dabei willl man doch nur Musik machen?

Das hier ist zwar schon ein bisschen mehr, aber so ein System ist ja auch modular.
Gemixt wird natürlich über einen kleinen Submischer, den man bei ebay für 50-100€ bekommt.



Oder hier gleich ne ganze Armada von coolen Jams

https://www.youtube.com/results?search_query=korg+volca+techno

Der Vorteil ist, dass die Sounds schon gut klingen, man durch den direkten Eingriff lernen
kann wie Klänge miteinander oder gegeneinander harmonieren und je weniger man es
sich mit Effekten verpfuschen kann, desto mehr lernt man durch Soundprogramming und
durch Musikalität einen guten Sound zu produzieren.

Man kann live jammen oder die Summe oder auch die Einzelsignale irgendwann
in einer DAW aufnehmen, aber zwingend notwendig ist das nicht.

Und es ist nicht teurer, als wenn man sich Ableton Live+Audiointerface kaufen würde.

2-3 Volcas und nen Mischer von Ebay, dazu ne Behringer TD-3 und ab gehts.

Spaßfaktor hoch^10.

 

[super_hexlee]

Hallo valkooo,

so viele Meinungen und jeder rät dir was anderes. Zur Diskussion Hardware oder Software. Ich würde das ganze von zwei Fragen abhängig machen:

1. Was sind deine Ziele?
Willst du irgendwann Mal richtige Tracks raushauen? Dann wirst du um eine DAW nicht rumkommen. Dort hast du dann alle Tools in einem Programm, um Tracks zu arrangieren und zu mischen.

Willst du nur paar Beats machen aber nicht unbedingt komplette Tracks am Ende haben, kommst du evtl auch schon mit einer Drummaschine und 1, 2 Synthesizern zum Ziel. Vorteil von Hardware: Du hast einen leichteren Zugang, weil der Funktionsumfang nicht so groß wie bei einer DAW ist. Nachteil: Hardware ist sehr teuer.

2. Wie geduldig/diszipliniert bist du?
Gerade am Anfang erschlägt einen förmlich die Informationsflut. Hab selbst erst vor einem knappen halben Jahr angefangen und denke, die schlimmste Welle hab ich durch, kenne aber trotzdem erst die wichtigsten Grundlagen.

Wenn du keine Angst hast, dich auf diese Informationsflut einzulassen, dann finde eine für dich passende DAW (Demoversionen testen, vergleichen, dann entscheiden, was dir liegt) und fang an pauken, was das Zeug hält und zieh dir ohne Ende Tutorials rein.
Das ist dann aber leider der eher freudlose und disziplinierte Weg, der gerade am Anfang wenig Ergebnisse zeigt. Wenn du so wie ich zu den Ungeduldigen gehörst, hol dir eine kleine Groovebox (z.b. Novation Circuit) jamme, hab Spaß und verstehe auf spielerische Art und Weise, wie ein Synthesizer funktioniert und Klänge entstehen. Parallel kannst du dich dann in deine DAW einarbeiten und hast dann einen leichteren Zugang zur Software. So hab ich es am Anfang gemacht, weil mich das große Ableton-Monster abgeschreckt hat. Aber wenn man einmal das Prinzip der Software verstanden hat, ist die Bedienung ganz einfach. : )

 

[super_hexlee]

Beitrag doppelt. Gelöscht

 

[SilentWarrior]

Das Problem bei Software ist, dass man von den Möglichkeiten
erschlagen wird, dabei willl man doch nur Musik machen?

Stimmt. Erst Schreibmaschine und Karteikarten besorgen bevor man mit Office anfängt

 

[Gel Mitglieder 12893]

Das Problem bei Software ist, dass man von den Möglichkeiten
erschlagen wird, dabei willl man doch nur Musik machen?

Stimmt. Erst Schreibmaschine und Karteikarten besorgen bevor man mit Office anfängt

Schreiben lernen trifft es eher.

 

[Vulp]

Heyhey, da du Techno lernen willst fühl ich mich schon beinahe verpflichtet, dir den Tutorial-Channel hier da zu lassen.
Is der von Björn Torwellen, dürfte dir vllt was sagen wenn du dich mit der Szene bissl auskennst. So für´n Einstieg in Techno, vor allem wenn du dich vllt für Ableton entscheiden solltest (Suite is ned gerade billig) wär das halt ned verkehrt.

https://www.youtube.com/channel/UCsckeDwwEaPbnsdDQO2qCbA

Hardwaretechnisch für den nich so großen Preis wären vllt die Sequencer bzw Drummachines von Arturia ned sooo verkehrt. Hab mir anfangs das Arturia SparkLe geholt, das kostet so um die 200-250 Mücken, da lässt sich aber schon gut was anfangen. Is halt Drummachine (Ding dat trommelt) mit Synth (Ding dat dudelt) und paar Späßen (so´n Filterpad, Sequencer usw). Vor allem is das sehr intuitiv zu lernen, man hat nach 1-2 Std raus hat wie das Ding funzt. Brauchst aber halt immer nen Rechner dafür, Standalone isses leider ned =/

Wurd hier eh schon so in die selbe Richtung empfohlen

Statt Rechner und DAW, würde ich einem Anfänger der nur Techno machen möchte,
erstmal zu ner Drummachine und einem sequenzierten Synth raten.

Sehr günstig wäre die Korg Volca Serie
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=Korg+Volca&smcs=0f614e_4440

Oder jede andere Drummachine oder Synth, der einen integrierten Sequencer hat oder durch einen
Sequencer erweitert wird.

Ne Machine kannste in Betracht ziehen, wenn du kein Problem damit hast in der nächsten Gosse entweder deine Niere, deinen Körper oder dein Erstgeborenes zu verkaufen. So für´s kleinere Kapital is das Ding anfangs sicher nix will ich ma behaupten.

 

[producerspot]

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