Studiomonitore bis 1500€ | Adam, Neumann oder Dynaudio

  • Ersteller Triple-U
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Ich fand die Dynaudio besonders in der "Midrange" völlig anders, das war sehr irritierend, wie anders die gegenüber den Adam und Neumann klangen, hm..... mehr "HiFi" ist für mich immer mehr! Badewanne, also weniger Midrange, kann ich also so nicht unterschreiben.....vielleicht nochj ne Anmerkung zu den Adam Höhen (mir gefielen die alten Adams auch überhaupt nicht), die neuen Modelle haben inzwischen überarbeitete Hochtöner, d.h. ich kann mit meinen tagelang auch Musik hören (ich hasse Britzeligkeit bei Instrumenten), ohne zu ermüden, deshalb sind die neuen! oben genannten kleinen Adam bestimmt interessant....kenne ich halt nicht...


komisch, aber da unterscheidet sich eben jedes Gehör/Gehirn. Grad ich find die Mitten von den Dynaudios sehr gut und würde sie sogar als Stärke beurteilen. Man kann sehr gut einen Tiefgang im Mix erzeugen. Sprich Reverb und EQ dank dem echt sehr feinen Soft Dome Tweeter der recht unüblich bis 1.5 kHz runterspielt. Grad eben nicht HIFI für mich. Als einziges Manko würde ich im unteren Bassbereich ein kleines schönfärben aufzeigen. Was aber mittels korrekter Aufstellung und an den hinteren EQ Einstellungen gut hinzubekommen kann. Ich verwends sie allerdings inzwischen mit dem BM9S (also dem Sub) und jetzt gibts nichts mehr zu meckern für mich persönlich. nur meine meinung...
 
Ich habe nicht gesagt, dass die Midrange schlecht war, Komplett anders, HiFi würde ich das nicht! nennen, viele Rocker stehen ja auf Dynaudio, ich glaube, ich weiß warum....die Bässe empfand ich auch als eher weich und nicht so relativ klar wie bei Neumann, bezüglich Räumlichkeit war die Neumann absoluter King.....trotzdem mehr möchte ich nicht zu sagen, der Vergleich war nur 20 Minuten, mein eigenes Zeugs war nicht dabei, das war dort ein sehr großer Showroom 80? m2 mit ultra hoher Decke, ich bin da immer sehr vorsichtig, Dynaudio hat scheinbar ne komplett andere Soundphilosophie
 
eben ja und da ist wieder der Punkt erreicht, wie fast bei jedem Monitor Kaufberatungs Them:, Selber anhören ist einfach die Beste Art eine gute Entscheidung für sich selbst zu fällen. Was ja leider nicht für jeden immer möglich ist aufgrund der Distanzen zum nächsten Showroom des Vertrauens. das ewige lied eben...

Gute Nacht allerseits!
 
keiner hat die Event OPAL probiert.. :(
Warum vertraut mir keiner? ;) Ich verkaufe schliesslich diese Dinger und sie sind richtig gut! Sie kommen für mich in vielen Hinsichten vor manchen grossen Namen (KS Digital, Dynaudio, Genelec)
Je nach dem halt

Der einzige "Nachteil" sie sind riesengross
 
Der einzige "Nachteil" sie sind riesengross

Naja, einen zweiten gibt es schon noch: Sie sind auch etwas teuer...

Aber ich glaube dir gerne, dass die genial klingen ;)
 
??
Du möchtest ein Budget von 1500 ausgeben, sprich 750 pro Monitor.. Bei uns in der Schweiz kostet der Monitor knappe 1100 Schweizer Franken.. also wird es in DE sicherlich rund 800-700 Euro sein

Übrigens, probieren würde ich es trotzdem.. wie möchtest du anderes kennenlernen nur weils nicht ins Budget passt? Man kann ja dann etwas sparen ;) weil man weiss dass es sich lohnt (wenn z.b die Opals besser wären als die die du schon angeschaut hast)
 
keiner hat die Event OPAL probiert.. traurig
Warum vertraut mir keiner? zwinker
ich vertrau dir!
werde die dinger auf jeden fall testen.
hab derzeit event ps6 und will irgendwann demnächst mal aufstocken.

ich fand diese neuen event 20/30 3-wege-speaker auch sehr interessant.
hast du die mal gehört?
 
Werde ich einfach mal die EVE Audio SC207 in den Raum. Spätestens jetzt sollten wir alle genannt haben ;) Habe die letztens mal zwei Stunden gegen die KH120 gehört im JustMusic und die KH120 habe ich öfters mal in einer Räumlichkeit. Die EVE gefielen mir zumindest besser. Hörtest in den eigenen Wänden steht aber noch aus.
 
Schwieriges Thema... Monis können im Laden gut klingen und zu Hause dann ganz verkehrt. Ich würde die Neumann nehmen.

Ich habe aktuell die Yamaha HS 80 M mit denen ich lange unzufrieden war. Mehr und mehr habe ich mich dann mit der Akustik im Raum befasst. Nun stehen die Monis auf Stativen einen halben Meter von der Wand weg und zwischen Schreibtisch und Wand sind mehr als 1 Meter Luft... Zudem sitze ich 1,50 Meter von den Monis weg. Seit dieser Maßnahme klingen die Yamahas auf einmal bombe!

Dennoch überlege ich auch die Neumann anzuschaffen. Wollte erst auf Adam A7x gehen, aber die klingen zu sehr smilie und zu schön! Glaube die haben ne Anhebung bei etwa 60hz. Das ist dann nicht mehr neutral und nicht ultimo ;) Da finde ich die Yamahas fasst neutraler... aber irgendwas stört mich in den Mitten bei den Yamahas...
 
@ funkyfloh, du bist ja auch nicht der Monitorsuchende xD
Aber wenigstens einer, danke hehe

Ja hab ich auch schonmal gehört, zwar noch nicht so viel. Ich finde Event hat rechtes Potential, dass noch ein wenig Erfahrung braucht
Lange waren die 20/20 bas bei uns.. klingen recht gut, aber eben der 3-Weg fehlt eben schon etwas, da sie ein wenig basslastig klangen
Die 20/30 sind hingegen schon offener und genauer

Lange waren KS Digital C88 eine meiner Favoritenboxen.. bis die Opal unser Regal ergänzte.. ich wurde skeptisch! ;)

die Neumänner sind auch recht im Schuss, sie klingen auch recht genial für den Preis. Mir persönlich sind sie jedoch zu warm im Klang.
 
Für mich kristallisiert sich immer mehr heraus:

A) Du bist Profi das muss alles bis ins letzte Detail stimmen und dann brauchst Du
verschiedene Referenz Abhörlautsprecher, die alle Ihre Stärken und Schwächen haben,
um auf Nummer Sicher zu gehen .... Du musst u.a. auch den Raum optimieren

B) Du bis Semi Profi und musst Dich aus Budget- und/oder Platz-Gründen auf eine Abhöre
beschränken und Kompromisse eingehen. Wenn das ganze zB im Wohnzimmer stattfindet,
dann ist eine Raumoptimierung oft ganz unmöglich

Bei der Bandbreite der Empfehlungen für Fall B) habe ich folgenden Eindruck gewonnen:

1. entweder ich habe überhaupt keine Ahnung, wie ein Monitor zum
Mischen und Mastern klingen muss ;-)

oder

2. es ist "nahezu" völlig egal was man nimmt, Hauptsache es ist nicht "zu effes" und
man hört sich auf seine Boxen ein, lernt deren Stärken und Schwächen kennen
durch längeres Arbeiten in einem Zeitraum von etwa 1-2y.

Dann frage ich mich aber auch, warum muss eine Box wirklich neutral klingen, so dass das Musikhören damit schon fast keine Freude macht ???

Die Neumann KH 120 hat mir im Vergleich zur KS Digital überhaupt nicht mehr gefallen.

Wenn man weiß, wie ne Box mit anderer gut gemischter Musik klingen muss und wenn man selber Musik macht und zusätzlich weiß, wie Musikinstrumente authentisch klingen ...

Warum kann man dann nicht einfach eine gut klingende Box nehmen die gut und sauber abgestimmt ist und einem gefällt. Kein ausgesprochener Schönfärber, aber was gut und natürlich klingt.

Oder muss man nach "der reinen Lehre" (gibts die ?!) wirklich ganz konsequent den Weg gehen und alles ordentlich in Richtung neutralen Klang optimieren und vor allem den Raum optimieren und das ganze mit Messmikros verifizieren ....
 
Was bedeutet denn neutral? ein ls hat ja noch deutlich mehr aufgaben als einen linearen frequenzgang auf achse... verzerrung ueber die frequenz, impulsverhalten, phasengang, abstrahlverhalten, ausschwingverhalten usw. spielen eine genauso bedeutene rolle. im endeffekt ist es dann wieder das ohr, welches einen ls als neutral einordnet. messtechnisch wissen das auch fachleute meist nicht zu gewichten. dh die bedeutung neutral ist fuer jeden unterschiedlich, einfach weil jeder andere aspekte bevorzug. ls bau ist eine abwaegung von kompromissen und der fokus auf bestimmte eigenschaften.
ein auf achse frequenzmaessig toplinearer ls kann durch einen vollkommen verzwirbelten phasengang und schlechtes impulsverhalten total falsch klingen. und ein ls mit einem seltsamen frequenzgang wegen seines guten ein- und ausschwingverhalten ein sehr beliebtes werkzeug sein.
das bedeutet, dass deine theorie durchaus stimmig ist. das problem sind hier eher die eigene hoererfahrung und der anspruch.

der einfluss des raums, besonders der positionierung von mensch und ls in diesem wird ja eh von vielen massiv unterschaetzt. wenn man das aber verstanden hat, macht das fokussieren auf mehrere systeme parallel auch ueberhaupt keine sinn mehr und zeugt zumeist nur von massiver verunsicherung.
 
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Das hiesse also, dass man erstmal einen Speaker finden muss, der die gewünschte Musikrichtung optimal wiedergeben kann (Klassik, Rock, Funk, Rhythm&Blues, Techno) und einem "gefällt".

Nach dem Motto, es gibt keinen Speaker der alle Musikstile optimal wiedergibt und es gibt auch nicht "die" neutrale Wiedergabe,

Danach sollte man die Platzierung Hörer/Boxen und zu guter Letzt den Raum optimieren.

Das einzige was ich hier noch sehe ist, dass manche Speaker einfach besser sind bei der klanglichen Auflösung von Instrumenten. Manche Boxen rücken das Musikgeschehen mehr in den Hintergrund, manche Boxen bekommen es hin, dass sich die Instrumente und Vokals ideal von den Boxen lösen und auch eine Tiefenstaffelung und Räumlichkeit viel besser zu hören ist, als andere.
Das war halt das was mir bei den KS Digital sehr positiv auffiel, und wo die Neumänner zB bei gleichem Preis wie die C-5 gar nicht so hinterherkam.
 
Nach dem Motto, es gibt keinen Speaker der alle Musikstile optimal wiedergibt und es gibt auch nicht "die" neutrale Wiedergabe,
Nein, denke ich nicht. Ein guter Speaker ist ein guter speaker und kann alles. Klar, man kann aber Tendenzen zuordnen. Es gibt ja durchaus Speaker, die in bestimmten Bereichen beliebt sind.

Danach sollte man die Platzierung Hörer/Boxen und zu guter Letzt den Raum optimieren.
Das ist immer, neben der LS-Wahl, der entscheidene Schritt überhaupt. Ohne eingehende Beschäftigung von Raumeinflüssen (Hör- und Messtechnisch) kann man sich eigentlich gar keine Urteile über LS erlauben... Da kann es auch nach jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema immer wieder zu überraschungen kommen...

Das einzige was ich hier noch sehe ist, dass manche Speaker einfach besser sind bei der klanglichen Auflösung von Instrumenten. Manche Boxen rücken das Musikgeschehen mehr in den Hintergrund, manche Boxen bekommen es hin, dass sich die Instrumente und Vokals ideal von den Boxen lösen und auch eine Tiefenstaffelung und Räumlichkeit viel besser zu hören ist, als andere.
Klar, es gibt deutliche Unterschiede. Ich würde denen auch ganz klar eine qualitative Gewichtung geben. Anderen sind andere Faktoren wichtiger... Auf welchen du deinen Fokus legst, solltest du dir vorher überlegen. Aber was nützt dir ein LS, der total losgelöst und groß klingt, wenn er das bei Monomaterial auch tut? Man sollte auf alle Eigenschaften testen.
Ein guter Anhaltspunkt, mE, ist die Darstellung verschiedener Mixe. Ein guter LS zeigt hier uU riesige Unterschiede. Er drückt nicht dem Material seinen Stempel auf und läßt alles irgendwie "gleich" klingen, sondern nimmt den Charakter des Materials an. Das kann eine durchaus extrem ernüchternde Erfahrung sein. Hat man da das falsche Material zur Hand, würde der LS wohl bei den meisten gnadenlos durchfallen. Leider ist das ein Aspekt, den ich ziemlich selten (auch bei seht teuren LS) gehört habe...

Das ist was ich sagen wollte; die Prämisse bestimmt jeder für sich. Was der eine als neutral und akkurat bezeichnet, klingt für jemanden anders evt. total falsch.

Ich wollte nicht sagen: alle LS sind irgendwie tauglich.
Meiner Meinung nach gibts sehr viele lausige Konstrukte da draußen... Viel mehr, als gute.
Viele, gerade Studio-LS, sind auf ein paar Messwerte hin optimiert. Viele andere Faktoren werden (bewusst oder unbewusst) nicht wirklich beachtet. Auf den üblichen aussagelosen Messchrieben sieht das für viele toll aus. Ob man den Klang dann auch als akkurat und richtig empfindet ist wieder eine andere Sache.
Über die Gewichtung und Aussagekraft von einzelnen Messwerten kann man jahrelang diskutieren, ohne wirkliche Erkenntnis. Das Thema ist sehr komplex. Jeder Fachmann setzt auch da seine Prämisse.
Nur ein Beispiel: ein frequenzmäßig linearer LS kann eine total verzogene Sprungantwort aufweisen, die aus seinen verquirltem Phasengang resultiert. Dh bedeutet der Frequenzgang über den Pegel ist zwar linear, der über die Zeit aber nicht. In einem simplen Frequenzschrieb nicht zu erkennen...
Der eine Hersteller behauptet nun, daß wäre nicht zu hören und der Messwert unwichtig. Für einen anderen bedeutet das die Welt.
Wer bestimmt jetzt wer recht hat?

Im Endeffekt bleibt einem als Käufer nur das verlassen aufs eigene Hörempfinden; welcher LS entspricht den eigenen Prämissen am besten. Welcher klingt für einen selbst akkurat, natürlich, echt, realistisch... was auch immer.
Das setzt aber voraus, dass das Gehör mit (am besten natürlichen) Hörquelllen und -Situationen geschult ist, man weiß welche Aspekte einem wichtig sind und wirklich viel vergleichsgehört wird.
Simpel nach "gefällt" zu wählen geht bei vielen wohl nach hinten los. Ein wirklich guter LS kann uU erstmal überhaupt nicht gefallen. Das hängt von der Hörerwartung, Hörerfahrung und dem Material ab.
Gerade wenn man mit eigenem Material testet, kann es schnell passieren, daß man einen LS präferiert, der das Material so wiedergibt, wie gewohnt. Nur ist das dann akkurat?

Schwieriges Thema halt. LS-Wahl kann einfach nicht wirklich in einem Forum diskutiert werden...
 
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Produktiv in #44: keiner hat die Event OPAL probiert. Warum vertraut mir keiner? Ich verkaufe schliesslich diese Dinger und sie sind richtig gut!...
Anscheinend nicht. Ich hätte sie beinah erworben. Es scheiterte seinerzeit ausschließlich an der Erhältlichkeit hier in Germanien. Da ich viel zu zappelig war, um zu warten, habe ich auf ein anderes Paar switchen "müssen". Ich halte nach wie vor aber viel von den Opals.
Sie kosten allerdings in D immernoch um die 2.600 EUR/Paar und sind damit hier off-budget.
 
na dann hau ich noch die RCF mytho in die Runde...
kann man auf alle Fälle mal antesten und mußte ja auch im Budget liegen.

gruß alex
 
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