Studio in Raum Berlin - Gewerbeflaeche oder doch Wohnraum,Daemmung,etc

[synthpark]

Hallo allerseits,

ich hab mir vorgenommen, mal ein "richtiges" Studio in Berlin aufzubauen. Allerdings schrecke ich vor teuren und "amtlichen" Massnahmen ein wenig zurueck (Raum in Raum etc.). Das kann man machen, wenn man etabliert ist, einen grossen Kundenstamm hat, etc.

Was ich unter richtigem Studio verstehe ist eins mit einer gewissen Flaeche, guten Raummassen, und sehr guter Akustik. Nebenbei bemerkt: Ich hatte mir in der Vergangenheit bereits grosse Basotect Absorber gebaut. Die sind sogar teilweise dicker als was man so als Fertigprodukt kaufen kann und sehen huebsch aus mit dem Ueberzug. Fehlen tun wirksame Bassabsorber, aber das nur am Rande.

Das man in Berlin angeblich nichts mehr finden kann, stimmt nicht. Gerade heute habe ich in Neukoelln ein Zwei-Zimmer Gewerbeobjekt besichtigt, was in Frage kaeme. Im Prinzip zwei Zimmer mit jeweils 30 qm, bei einem die Decke abgehaengt, beim anderen nicht. Miete ist unter 500 Euro. Aber: die Waende sind Regips.

So wie es aussieht, scheint die Situation so:

Gewerbeflaeche:

- haefig duenne Regipsplatten zum Unterteilen. Als Daemmung fuer den Tagesbetrieb nicht ausreichend.
+ Abendsessions koennen oft lauter sein, weil Nachbarn weg.
Ok fuer Nebenjob als Abendbeschaeftigung.
+ grosse rechteckige Flaechen mietbar,
+ hohe Decken, wenn diese nicht abgehaengt

Privat / Citybuero:

+ haefiger massive Waende (Altbau), eventuell ohne Daemmung
- kein Krach abends moeglich wegen Anwohnern.

Ich bin mir noch nicht im Klaren, nach was ich genau suche.
Als Optionen sind hier:

Loft wo ich wohne und arbeite, aber ich hab quasi schon eine Wohnung.
Unklar, ob der Vermieter eventuell das als Teil-Gewerbe verbucht und was dagegen hat.
Wenn keine Kunden reinkommen, gibts auch kein Problem mit Laufkundschaft.

Oder klassisches Altbau Buero im dicken Waenden. Teuer in der Miete, aber oft Parkett,
hohe Decken, kann auch zum Wohnen mitgenutzt werden.

Oder eben doch GSG Gewerbeflaeche. Aber hier ist oftmals das Problem mit den Waenden.

Hat jemand von Euch Daemmplatten eingebaut? Wie teuer ist der Spass? Ich hab was gelesen
von ca 30 Euro der qm. Und das kommt ja noch der EInbau selbst als Kosten dazu. Kann man die Daemmplatten gut wieder mitnehmen, wenn man umzieht? Hab irgendwie keinen Plan, wie aufwendig das ist.

 

[DaVogi]

oh, schon zurück aus den staaten?

eine gut gemachte rigipswand (beidseitig doppelt beplankt) steht prinzipiell einer gemauerten schallschutztechnisch um nichts nach.... bei doppeltem ständerwerk und ordentlicher entkopplung von decke&boden kann es sogar besser sein als ein normaler ziegel.

eine bestehende wand 'aufrüsten' ist auch nicht so das thema...

beim altbau hast du zwar dickere wände, aber dafür oft nur dielen decken/böden, d.h. hier darfst du eigentlich nicht von einer geringeren schallübertragung ausgehen.

entscheidend ist deine nutzungsweise. ein misch/produktionsstudio lässt sich durchaus in einem wohnhaus betreiben. wenn du öfters aufnahmen planst sieht es aber dann wieder anders aus.

kundenverkehr ist auch ein ganz wichtiger punkt. das wirkt halt in den meisten fällen einfach unseriös wenn der weg ins studio durch die eigene küche und wohnzimmer oder so führt. kommt aber natürlich aufs klientel an. das muss auch gar nicht stören und mit einer größeren wohnung würde man dann finanziell zwei fliegen mit einer klappe....

planst du da jetzt vollzeitbetrieb oder eben after hours / wochenend-betrieb?

 

[Akai31]

synthpark, du hättest auch meinen Thread dafür missbrauchn dürfen. Interessiert mich ja auch alles...
Meine Eindrücke der letzten Wochen gehen in Synthparks Richtung.
Das "Büro" im Gewerbeloft hatte ich mir zwischenzeitlich abgeschminkt, da die trennenden Rigipswände wohl nur sehr rudimentär gebaut sind. Evt. sollte ich das aber doch nochmal vor Ort prüfen.
Konkreter, bezahlbarer und vor allem problemlos revidierbarer Schallschutz diesbzgl. würde mich auch interessieren.

Altbau hat, wie DaVogi sagte, große Probleme mit Boden/Decke. Das kann schnell nach hinten losgehen, Lärmmäßig. Weil teilweise sehr hellhörig. Momentan hab ich mein Studio in einem solchen, aber 1. Eigentum und 2. tolerante oder Musiker-Nachbarn. Abendsessions sind aber eher nicht drin.
Akustisch sind die aber i.O. Je schallgedämmter umso problematischer wirds ja auch.

Schön, weil ruhig, günstig und schallgedämmter sind noch Keller oder Souterrains, die oft als Lager vermietet werden. Dann aber meist ohne WC und Extraheizung und mit eher niedriger Decke.
Alternativ kann ich mir, weil teilweise extrem viel Leerstand, noch Ladengeschäfte im Erdgeschoss vorstellen. Allerdings tendenziell eher teuer und mir zumeist auch zu groß/blöd geschnitten... Und wieder das ewaige Lärmproblem...

Leerstand gibts ne Menge, aber für ein Tonstudio ist wohl nur das wenigste geeignet. Und nen Mietvertrag abschließen, dicken Akustikausbau machen um dann festzustellen, dass sich die Nachbarschaftsklagen häufen wäre schon sehr ärgerlich.

+ hohe Decken, wenn diese nicht abgehaengt

Das sehe ich übrigens nicht als Problem; sowas kann mit wenig Aufwand einen super Bassabsorber ergeben.

 

[synthpark]

oh, schon zurück aus den staaten?

eine gut gemachte rigipswand (beidseitig doppelt beplankt) steht prinzipiell einer gemauerten schallschutztechnisch um nichts nach.... bei doppeltem ständerwerk und ordentlicher entkopplung von decke&boden kann es sogar besser sein als ein normaler ziegel.

eine bestehende wand 'aufrüsten' ist auch nicht so das thema...

beim altbau hast du zwar dickere wände, aber dafür oft nur dielen decken/böden, d.h. hier darfst du eigentlich nicht von einer geringeren schallübertragung ausgehen.

entscheidend ist deine nutzungsweise. ein misch/produktionsstudio lässt sich durchaus in einem wohnhaus betreiben. wenn du öfters aufnahmen planst sieht es aber dann wieder anders aus.

kundenverkehr ist auch ein ganz wichtiger punkt. das wirkt halt in den meisten fällen einfach unseriös wenn der weg ins studio durch die eigene küche und wohnzimmer oder so führt. kommt aber natürlich aufs klientel an. das muss auch gar nicht stören und mit einer größeren wohnung würde man dann finanziell zwei fliegen mit einer klappe....

planst du da jetzt vollzeitbetrieb oder eben after hours / wochenend-betrieb?

Hi, ja bin wieder zurück. Ob jetzt die Regipswand akustisch was taugt und von der besserern Sorte ist, lässt sich schwer sagen. Oft spart der Vermieter Geld. Was den Betrieb angeht, wird das fürs erste eher auf eine Nebentaetigkeit hinauslaufen. Im Endeffekt muss ich von was leben und als E-Techniker verdient man einfach sichereres Geld. . Ob als Angestellter oder Selbstständig ist noch unklar. Aber wenn der Raum tagsüber tabu wäre, das ist schon ne große Einschränkung.

Blöd an dem gestrigen Raum ist auch, daß die Säule genau in der Ecke verläuft. Dann kann man da keinen Bassabsorber hinstellen. Solcherlei Probleme treten noch erschwerend hinzu. Ich schau mir erstmal noch ein paar weitere Objekte an.

 

[synthpark]

synthpark, du hättest auch meinen Thread dafür missbrauchn dürfen. Interessiert mich ja auch alles...
Meine Eindrücke der letzten Wochen gehen in Synthparks Richtung.
Das "Büro" im Gewerbeloft hatte ich mir zwischenzeitlich abgeschminkt, da die trennenden Rigipswände wohl nur sehr rudimentär gebaut sind. Evt. sollte ich das aber doch nochmal vor Ort prüfen.
Konkreter, bezahlbarer und vor allem problemlos revidierbarer Schallschutz diesbzgl. würde mich auch interessieren.

Altbau hat, wie DaVogi sagte, große Probleme mit Boden/Decke. Das kann schnell nach hinten losgehen, Lärmmäßig. Weil teilweise sehr hellhörig. Momentan hab ich mein Studio in einem solchen, aber 1. Eigentum und 2. tolerante oder Musiker-Nachbarn. Abendsessions sind aber eher nicht drin.
Akustisch sind die aber i.O. Je schallgedämmter umso problematischer wirds ja auch.

Schön, weil ruhig, günstig und schallgedämmter sind noch Keller oder Souterrains, die oft als Lager vermietet werden. Dann aber meist ohne WC und Extraheizung und mit eher niedriger Decke.
Alternativ kann ich mir, weil teilweise extrem viel Leerstand, noch Ladengeschäfte im Erdgeschoss vorstellen. Allerdings tendenziell eher teuer und mir zumeist auch zu groß/blöd geschnitten... Und wieder das ewaige Lärmproblem...

Leerstand gibts ne Menge, aber für ein Tonstudio ist wohl nur das wenigste geeignet. Und nen Mietvertrag abschließen, dicken Akustikausbau machen um dann festzustellen, dass sich die Nachbarschaftsklagen häufen wäre schon sehr ärgerlich.

+ hohe Decken, wenn diese nicht abgehaengt

Das sehe ich übrigens nicht als Problem; sowas kann mit wenig Aufwand einen super Bassabsorber ergeben.

Man kann auch ne ganze Etage mieten, und selbst teilen, zu viert oder zu sechst. Zum Beispiel das Postgebäude in Tempelhof.

 

[Akai31]

oder gleich im flughafen.
groessere nicht zu teure gewerbeflaechen gibts aber auch in mitte...

ich wuerde so einen ausbau aber nicht unterschatzen. schliesslich will man sich ja auch nicht gegenseitig auf den sack gehen. laermmaessig, mein ich.
aber wenn der standort und andere faktoren passen, bin ich aufgeschlossen. wir treffen uns am besten einfach mal demnaechst.

 

[BasstianvH]

Eigentlich ist das doch ganz einfach.

Beruf?

Nein. Dann ist es doch egal und man muss sich halt mit den Zeiten arrangieren.

Ja.

Dann.

Nur Produktion oder auch Aufnahmen?

Nur Produktion erfordert einen Raum mit Wänden und Decke, die etwa 50 dB Dämpfung aufweisen.

Dann kommen bei 85 dB Abhörlautstärke 35 nebenan an. Dass sollte im allgemeinen Grundrauschen im Betrieb untergehen. Muss ja nicht gerade der Uhrmacher nebenan sitzen. Der hat's gern extrem leise

Hier kommen sowohl massive Beton und Ziegel Wände und Decken in Frage, als auch beidseitig dreifach beplankte Gipsfaserwände (kein Gipskarton wie es leider immer noch oft Standart ist). Die Beplankungen zu verstärken ist nicht unendlich teuer und da wenig Raum verloren geht und die Räume nachhaltig aufgewertet werden, lässt sich mit den meisten Vermietern und Nachbarn darüber reden.

Wenn auch zu beliebigen Zeiten Aufnahmen gemacht werden sollen, dann kommt nur Raum in Raum in Frage. Lässt Euch nix anderes erzählen.

 

[BasstianvH]

Ob jetzt die Regipswand akustisch was taugt und von der besserern Sorte ist, lässt sich schwer sagen.

Lautsprecher aufstellen nach nebenan gehen und messen und hören.

Das ist nun wirklich nicht schwer und sollte eh ne Grundvorraussetzung sein, wenn man über so nen Raum nachdenkt.

 

[synthpark]

oder gleich im flughafen.
groessere nicht zu teure gewerbeflaechen gibts aber auch in mitte...
ich wuerde so einen ausbau aber nicht unterschatzen. schliesslich will man sich ja auch nicht gegenseitig auf den sack gehen. laermmaessig, mein ich.
aber wenn der standort und andere faktoren passen, bin ich aufgeschlossen. wir treffen uns am besten einfach mal demnaechst.

na ich hatte gestern mal in Tempelhof angerufen, muss nochmal die richtige Person dort ansprechen. An sich gibt es eine Warteliste und das Gebäude muss gegen Schadstoffe saniert werden, weil die Amis sich nicht an deutsche Vorschriften gehalten haben. Rein theoretisch: Wenn man die Teilung selbst macht, kann man die Raumgeomietrie akustisch optimal planen, und die Daemmung auch.
Aber ist nur ne Idee, machts irgendwo auch komplizierter. Ja, lass uns mal treffen.

 

[synthpark]

Ob jetzt die Regipswand akustisch was taugt und von der besserern Sorte ist, lässt sich schwer sagen.

Lautsprecher aufstellen nach nebenan gehen und messen und hören.

Das ist nun wirklich nicht schwer und sollte eh ne Grundvorraussetzung sein, wenn man über so nen Raum nachdenkt.

klar, würde ich auch so machen.Ich versuche einfach, den Anfangsaufwand abzuschätzen. Bei Besichtigungen kann man ja schlecht mit seinen Lautsprechern durch die Gegend schleppen . Aber wenn man zum Beispiel die Maklergebühr spart, dann hat man Geld übrig für Dämmung. Auch ein Vorteil.

 

[Akai31]

Bei Besichtigungen kann man ja schlecht mit seinen Lautsprechern durch die Gegend schleppen Lächeln.

Ja, bei ca. 50kg pro stück + Endstufen und Klimbim würde ich schon gerne vorher abwägen können, ob sich der Testaufwand lohnt. Lautstärke ist auch immer sehr subjektiv, also abhängig vom Betrieb in den Nebenräumen (der ja im Laufe der Zeit auch wechseln kann) und natürlich Freq-abhängig; so eine 20Hz Welle läßt sich von einem Schalldämmmaß von 50dB bei 1k wenig beeindrucken. Diese Art Gewerberäume sind halt für ganz andere Anwendungen designed.
Viele Anbieter rudern, so scheint es mir gerade, auch immer schnell zurück, wenn Lautstärke ein Thema wird. Zumindest einige haben sich nach anfänglichem Engagement nie wieder zurückgemeldet. Naja, mal schauen; Ferienzeit...

Wenn auch zu beliebigen Zeiten Aufnahmen gemacht werden sollen, dann kommt nur Raum in Raum in Frage. Lässt Euch nix anderes erzählen.

Die Realität sieht aber oft anders aus. Solche Kosten musst man ja auch erstmal wirtschaftlich verdauen können; je nach Businessmodell.

na ich hatte gestern mal in Tempelhof angerufen, muss nochmal die richtige Person dort ansprechen. An sich gibt es eine Warteliste und das Gebäude muss gegen Schadstoffe saniert werden, weil die Amis sich nicht an deutsche Vorschriften gehalten haben. Rein theoretisch: Wenn man die Teilung selbst macht, kann man die Raumgeomietrie akustisch optimal planen, und die Daemmung auch.
Aber ist nur ne Idee, machts irgendwo auch komplizierter.

Über Tempelhof war heute ein Bericht in der Zeitung; die haben ua auch Probleme mit Strom und Baussubstanz. Das Candy-Bomber Studio sitzt da aber, zB.
Das Problem, was ich bei einer solch großen Koop sehe; wer übernimmt den Mietvertrag/die Haftung/Bürgschaft? Was passiert wenn jemand aussteigt. Die Kosten für sowas können einem dann schnell mal über den Kopf wachsen. Ansonsten finde ich die Idee auch sehr spannend; man müsste nur ein Konzept für sowas entwickeln um Synergie statt reine Konkurrenz da rein zu bringen.
Ansonsten sind sicher auch die Objekte interessant, die Abseits der Annoncen der üblichen Anbieter liegen. Nur sehr schwer ranzukommen; erstmal muss man sie finden und dann an die richtigen Kontakte kommen. Aber so lernt man seinen kiez mal wieder von ner anderen seite kenne, auch spannend...

 

[R-Kelly]

mich würde dieses Thema auch ziemlich interessieren, da ich mit meinen Raum auch unzufrieden bin. Man ließt ja immer wie wahnsinnig wichtig die Akustik in einem Studio ist.

Da ist auch was wahres dran. Nur wenn man in einer Mietswohnung wohnt mit Nachbarn wo man sich gegenseitig auf den Sack geht und man dort sowieso nicht ein Leben lang wohnen bleibt dann lohnt es sich auch nicht in teuere akustische Maßnahmen zu investieren.

Daher meine Frage:

WIE oder WO sucht und findet man denn einen geeigneten Raum der für ein Tonstudio geeignet ist und bei dem man kaum Anwohner oder Nachbarn hat die einem auf den Sack gehen könnten.
Am liebsten wäre es ja wenn ich auch in diesem Raum wohnen kann.. Also zwei fliegen mit einer Klappe...

Sollte ich eher nach Gewerbeobjekten suchen? Worauf sollte ich achten?? Ich will sowas schon seit Jahren aber weiss nicht wie man da am besten danach sucht. Habt ihr gute Links wo man so einen Raum suchen kann ???

Stichworte fallen mir hier ein:
Wohnbüros, Gewerbeobjekte, Altbau-Wohnungen, Suterain, Loft, Lagerhalle,
freistehendes Haus (wäre natürlich die beste aber auch teuerste Variante)
Keller-Räume, Wohnobjekte am See, Waldrand oder im Gewerbegebiet etc.

 

[synthpark]

Viele Anbieter rudern, so scheint es mir gerade, auch immer schnell zurück, wenn Lautstärke ein Thema wird. Zumindest einige haben sich nach anfänglichem Engagement nie wieder zurückgemeldet. Naja, mal schauen; Ferienzeit...

Die Erfahrung habe ich auch gemacht.

Also in Zukunft antworte ich auf die Frage, was ich da machen will, mit "Ingenieursbuero".
Ist ja im Prinzip nicht mal gelogen. Angaben ueber Lautstaerke mache ich nicht mehr. Die Typen haben naemlich keine Ahnung und bekommen schnell Panik, selbst wenn man mit "leises Studio, keen Proberaum" ankommt.

Das Problem, was ich bei einer solch großen Koop sehe; wer übernimmt den Mietvertrag/die Haftung/Bürgschaft? Was passiert wenn jemand aussteigt. Die Kosten für sowas können einem dann schnell mal über den Kopf wachsen.

Naja, Aussteigen muesste mit Fristen verbunden sein, zB zwei-drei Monate, wie im Mietvertrag auch. So kann der Rest sich drauf einstellen.

Ansonsten finde ich die Idee auch sehr spannend; man müsste nur ein Konzept für sowas entwickeln um Synergie statt reine Konkurrenz da rein zu bringen.

Ja klar, im einfachsten Fall ein gemeinsamer Aufnahmeraum. Ausserdem Gegenhoeren.

 

[synthpark]

Sollte ich eher nach Gewerbeobjekten suchen? Worauf sollte ich achten?? Ich will sowas schon seit Jahren aber weiss nicht wie man da am besten danach sucht. Habt ihr gute Links wo man so einen Raum suchen kann ???

Stichworte fallen mir hier ein:
Wohnbüros, Gewerbeobjekte, Altbau-Wohnungen, Suterain, Loft, Lagerhalle,
freistehendes Haus (wäre natürlich die beste aber auch teuerste Variante)
Keller-Räume, Wohnobjekte am See, Waldrand oder im Gewerbegebiet etc.

Ist genau Thema dieses Threads.

 

[Akai31]

Die Erfahrung habe ich auch gemacht.

Also in Zukunft antworte ich auf die Frage, was ich da machen will, mit "Ingenieursbuero".
Ist ja im Prinzip nicht mal gelogen. Angaben ueber Lautstaerke mache ich nicht mehr. Die Typen haben naemlich keine Ahnung und bekommen schnell Panik, selbst wenn man mit "leises Studio, keen Proberaum" ankommt.

Mach ich nun auch so ähnlich. Kann aber natürlich auch nach hinten losgehen im laufenden Mietverhältnis...

Naja, Aussteigen muesste mit Fristen verbunden sein, zB zwei-drei Monate, wie im Mietvertrag auch. So kann der Rest sich drauf einstellen.

Naja, im Zweifel hängt dann aber jeder einzelne auf einmal mit doppelten Kosten da. Selbst wenns nur vorübergehend ist..
Ewaige Mietschulden müsste auch der Bürge übernehmen. Muss man auf jeden Fall abwägen. Oder man macht was kommerzielles draus; Projektstudioräume vermieten...

Ja klar, im einfachsten Fall ein gemeinsamer Aufnahmeraum. Ausserdem Gegenhoeren.

Aufnhameraum brauche ich zB nicht.

Aufpassen muss man auch mit versteckten Kosten (hab schon länger nix mehr neu angemietet); schönes Objekt gefunden, Preis war auch noch gerade so in Ordnung. Im exposé haben sich dann diverse Neben-/Betriebskosten deutlich dazu summiert... Ärgerlich.

Am optimalsten ist sicherlich die Anmietung einer kompletten Fabriketage oder Lagerhalle. Nachbarn in anderen Etagen sind bei der Bauweise eher weniger ein Problem. Gute Raumaufteilung kann man auch selbst besorgen. RiR für einen aufnahmeraum auch. Nur wer stellt sich heutzutage noch dem finanziellen Risko von so einem Grossprojekt, außer man ist schon big in business. Ich bezweifel auch, dass man da so easy Geldgeber für findet.

So ein Projekt, wie das wo Teebaum einsteigt (Genossenschaftlich organisierter Neubau mit Wohnen und Künstlerateliers) ist ideal. Auch nicht billig, dafür optimale Vorausetzungen.

Billige gute Gewerberäume gibts am Stadtrand; nur was nützt mir das wenn ich Job und Familie dann nicht mehr unter einen Hut bekomme...?

 

[synthpark]

Also die Nebenkosten beachte ich immer sofort. Auf Aunahmeraum kann ich auch verzichten.
Durch die 3 Monate-Frist hat man ein wenig Verschnaufpause. Untermiete waere eine Option. Ich weiss allerdings nicht, wie teuer der Einbau solcher Waende ist. Das klingt nach relativ hohen Investitionen. Man muss ja noch beachten, dass da noch weiteres hinzukommt. Eventuell Heizung, Sanitaerablagen etc. Das summiert sich schnell auf. Ausser, es finden sich einge Leute, die sich das teilen. Alternativ waere ein Buero im Erdgeschoss. Oftmals laermtechnisch weniger problematisch bis auf ein gewisses Sicherheitsproblem. Ich hab grad ein Buero im Auge, mitten in Charlottenburg, Miete unter 1000 mit Nebenkosten, ueber 100 qm.

 

[Akai31]

Also die Nebenkosten beachte ich immer sofort.

Nebenkosten ja; aber Betriebskosten waren erstmal nicht aufgeführt. Egal.
Hab noch was gefunden; aber eher ungünstig geschnitten und ohne WC. Aber kein finanzielles Risiko. Souterrain unter einer Kneipe mit dicker Decke. Da kann man auch auf Klo gehen...

Durch die 3 Monate-Frist hat man ein wenig Verschnaufpause

Je nach Anspruch den Akustikausbau nicht unterschätzen. Im Zweifel dauert es seine Zeit bis der Raum voll genutzt werden kann. Rumbasteln im laufenden Betrieb ist mal richtig scheiße...

Alternativ waere ein Buero im Erdgeschoss. Oftmals laermtechnisch weniger problematisch bis auf ein gewisses Sicherheitsproblem. Ich hab grad ein Buero im Auge, mitten in Charlottenburg, Miete unter 1000 mit Nebenkosten, ueber 100 qm.

Ja, definitiv ne Option. Bin ich auch an ein paar dran. Wenn die aufm Hinterhof liegen, sind die auch oft gut gesichert. Aber eher teuer oder zu gross oder... Aber auch hier; Schwachstelle Decke. Bekommt man aber wohl noch am ehesten mit wenig Aufwand hin. Bassabsorber braucht es ja eh.

Charlottenburg, wo denn (per PM)? Liegt durchaus in meinem Dunstkreis...

 

[D-a-N]

Ich schließe mich euch mal an, falls man etwas findet, was man sich teilen könnte.

Suche auch eine geeignete Fläche in und um Tempelhof (Kreuzberg, Mariendorf, Neukölln, Steglitz, Charlottenburg, Mitte, Schöneberg) um eine oder zwei Regie + Aufnahmeraum (auch mit Raum in Raum falls notwendig) aufzubauen.

Grüße,
Daniel

 

[sincap]

ich hatte es zu hause und hatte auch tagsüber was zu tun. leider ging das auf dauer nicht gut und hab mich doch fürs gewerbe entschieden. mein wohnort ist charlottenburg

als ich damals bei truebusyness gearbeitet habe hatte er ne rauminraum regie
und ohne geht es nicht
denn das studio ist auch in nem innenhof und ohne rauminraum ist es nahezu unmöglich so scheint es mir

 

[Akai31]

Daniel, ich guck mir naechste woche ein objekt in charlottenburg an wo dann evt. noch ein 25 und ein 50qm raum auf einer etage zu vergeben waeren, falls synthpark nicht mit einsteigt. einzelgebaeude auf einem gewerbehof wo auch noch andere studios stehen. mietkosten liegen auf innenstadtniveau, also kein moerderschnaeppchen.
du kannst mir ja mal ne PM betreffs preisvorstellung, groesse, mietdauer etc. schreiben. wuerde mich freuen wenn man zuverlaessige leute findet um das objekt gemeinsam anzumieten.