ja ich wollte auch nicht meinen das man
jeden sound erhören kann und nur aufgrund des gehör nachbauen kann mitnichten!
so leicht ist es dann auch nicht.
ich meinte eher das man irgendwann hört wie klingt ne supersaw, plucks, nen squarebass, ne acidline, nen wobble oder growlbass, neuro bass, wie kling detuning, wie klingt ein wanderner notchfilter oder ein kammfilter. oder wie klingt z.b nen reverb, phaser, flanger....
irgendwann hört man das alles raus und weiß auch wie diese ganzen sachen heißen.
oder das man eben die instrumente identifiziert und vor allem auseinanderhalten kann was, spielt was, das mag für viele für uns verständlich sein. ich erinner mich noch wie es damals war ich konnte da nix auseinanderhalten
ich hab auch noch einige freunde die sind keine musiker, einer will zwar musik machen er hält aber z.b verzerrte synth und drum sounds für 1a maschinenlaute. der nächste kann basedrum und basslinie nicht auseinanderhalten, für den ist alles nur bass. und der nächste weiß nicht was hihats sind für den klirrt das lied einfach nur
bei musik mit echten instrumenten ist das meistens nicht ganz so schlimm ausgeprägt... meistens...
da weiß man noch meistens es gibt nen drummer, nen sänger nen gitarristen und vielleicht weiß man sogar es gibt nen bassisten, ich z.b wusste jahrelang nicht was ein bassist macht, hab was der spielt auch nicht raushören können
aber ich hab auch nen kumpel der wie gesagt auch musik machen will, er fragte mich mal wie der anfang von nen manson lied wohl gemacht wurde. und im prinzip war es nur erst spielen nur die drums, irgendwann kommen die anderen instrumente nach und nach dazu und am ende gibts nen drumroll bevor es losgeht. also absolut nichts weltbewegendes und für ihn war das ein komplettes rätsel, er konnte das akkustisch einfach nicht auseinander dividieren.
was ich damit sagen will: musik richtig zu hören muss erst erlernt und geübt sein und vor allem am anfang weiß man oftmals garnicht was man nicht hört
dazu kann ich nur als tipp auf den weg geben, sich zehntausende lieder anzuhören (keine übertreibung) viele verschiedene stile, versuchen die einzelnen instrumente gedanklich zu isolieren und rauszuhören.
zum einen macht das spaß, man empfindet die musik nach und nach als viel facettenreicher und vielleicht entdeckt man auch noch so neue musik und lernt vielleicht auch neu stile zu schätzen die sich aufgrund ihrer komplexität einen erst erschliessen wenn man das passende gehör dafür hat.
einen dämpfer muss ich aber leider auch noch geben, wenn man sich ein recht analytisches gehör angeignet hat kann es vorkommen das einen manche/viele lieder dann viel zu stumpf und abgedroschen klingen weil man irgendwann merkt das hat man schon tausendmal gehört und kann nicht verstehen wie alle um einen rum das so abfeiern....
aber meiner meinung überwiegen die vorteile klar die nachteile
