Sinnvolles Synology NAS?

[R-Kelly]

Moinsen,

Netzwerke, NAS Systeme usw. davon hab ich noch gar keinen richtigen Plan aber mich nervt es einfach meine Daten zigfach auf verschiedenen internen und externen Speichermedien rumfliegen zu haben. Überall hab ich bestimmte Daten, doppelt, dreifach usw. und das ständige hin und herkopieren von Computer auf USB Stick Laptop usw. ist einfach lästig. So hat sich über die Jahre ein riesen Daten-Chaos bei mir angesammelt. (ja da bin ich leider nicht der ordentlichste..)

Da wäre ein zentraler Datenserver mit einer eigenen Cloud, von der ich auch von überall unterwegs drauf zugreifen kann gar nicht mal so verkehrt. (Externe bezahl Clouds möchte ich erstmal nicht). Habe auch gehört, dass man somit eine eigene VPN aufbauen kann, ohne externe Anbieter zu benötigen.

Nun gibt es da verschiedene NAS Systeme und ich weiß nicht genau worauf zu achten ist. Ist es sinnvoll große Sample Libraries auf so ein NAS auszulagern bzw. sind diese überhaupt schnell genug oder ist Ethernet immernoch schneller?

An Geräten habe ich:
Mac Pro 4.1
zwei Macbook Pro's
2 Ipads
3 iPhones
und künftig soll vielleicht auch wieder ein PC mit Windows her.

4 Schächte wären gut mit 8GB RAM und kaufen möchte ich es günstig gebraucht. Was habt ihr für ein NAS und wie nutzt ihr es bzw. könnt ihr mir ein Synology Produkt empfehlen?

 

[Kosaken-Kaffee]

Ich habe von QNAP die TS-451 mit 2 verbauten Festplatten a 6 TB. Reicht fett bis jetzt für mich.
Sample Libraries würde ich nicht auf ein NAS legen wegen der Performance. Lokal angenudelte SSD direkt an den Musik PC ist besser.

Dann habe ich noch Daten in der Cloud. Diese sind aktuell genutzte. Das NAS ist so eine Art Archiv.

Mit der Kombi NAS/iCloud sind alle Geräte und damit die Daten untereinander synchronisiert. Habe ich Netz, habe ich auch Zugriff auf alles, egal wo ich bin.

Läuft.

 

[RobertRumble]

Entschuldige OffTopic:

Mac Pro 4.1
zwei Macbook Pro's
2 Ipads
3 iPhones
und künftig soll vielleicht auch wieder ein PC mit Windows her.

Mir geht schon mein Firmenhandy auf den Sac. . . . Nerv. Weil ich auf zwei Geräte achten will / muss.
Was braucht´s du noch um Glücklich zu sein ?

 

[R-Kelly]

Was braucht´s du noch um Glücklich zu sein ?

Wahrscheinlich jede Menge! Zurück zum Topic

 

[R-Kelly]

Ich habe von QNAP die TS-451 mit 2 verbauten Festplatten a 6 TB. Reicht fett bis jetzt für mich.
Sample Libraries würde ich nicht auf ein NAS legen wegen der Performance. Lokal angenudelte SSD direkt an den Musik PC ist besser.

Läuft.

wie ich gesehen habe gibt es aber auch mittlerweile schnelle NAS Systeme, mit Thunderbolt3, PCIE- Anbindung, SSD m2 Slotz, 10Gigabit, RAID5, RAID10 und sonstigen Performance Schnick Schnack.

Das Komplizierte daran ist nur, da erstmal durchzublicken und die ganzen Flaschenhälse auszuschließen. Und der Kosten/Nutz Faktor muss ja im Verhälnis auch noch irgendwo stimmen.

 

[Kosaken-Kaffee]

wie ich gesehen habe gibt es aber auch mittlerweile schnelle NAS Systeme

Genau - mein NAS hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Die neuen sind ganz sicher performanter.

Das Komplizierte daran ist nur, da erstmal durchzublicken

Ja, das ist so. Zm Aufsetzen und Einrichten braucht es je nach Kenntnisstand über IT, Server etc. Zeit.

 

[HannesMac]

@R-Kelly
Wenn du deinen MP 4.1 für die Musik verwendest, dann hast du doch genügend Platz für deinen ganzen Speicher!
Ich habe einen 5.1 und es werkeln darin 3 SSDs und 2 Festplatten.

Für die SSDs von OWC:

 

[Antonius_A]

Typisch forum: 5 antworten. Keine geht auf die Frage ein.

Achte bei deiner NAS auf einen Intel Prozessor, 8GB müssen nicht sein. 2 bis 4 reich da. Mehr Steckplätze sind nie verkehrt, kann also eine 4 Bay Synology sein.

Ob Synology oder QNAP ist eigentlich egal. Die QNAP kann mehr, ist aber kompliziert(er) in der Einrichtung. Synologys können minimal weniger, nehmen dich aber mehr an die Hand.

Von außen zugreifen ist ein bisschen ein Thema. VPN sowieso. Da brauchst am besten jemand der das schon Mal gemacht hat.

 

[HannesMac]

@Antonius_A
Typisch Verallgemeinerung!
@R-Kelly schrieb:
„Ist es sinnvoll große Sample Libraries auf so ein NAS auszulagern bzw. sind diese überhaupt schnell genug oder ist Ethernet immernoch schneller?“
Und ich habe auf den ersten Teil seines Satzes in Bezug auf seinen 4.1 geantwortet!

 

[R-Kelly]

@R-Kelly
Wenn du deinen MP 4.1 für die Musik verwendest, dann hast du doch genügend Platz für deinen ganzen Speicher!
Ich habe einen 5.1 und es werkeln darin 3 SSDs und 2 Festplatten.

Für die SSDs von OWC:

Echt hat der 5 Slotz? Also meiner hat nur 4. Vielleicht hast du eine SSD ja über PCIE Karte angebunden. Joo, ich habe auch 3 SSD's und Festplatten stapeln sich bei mir langsam. Auf den SSD's hab ich sowieso meinen ganzen Sample Conten drauf verteilt.
Aber mir geht es ja auch um den ganzen Datenaustausch der Geräte untereinander. Also von jedem Gerät von überall aus auf meine Daten zugreifen zu können. z.B. fange ich ein Projekt auf dem Mac Pro zuhause an und möchte dann Mobil mit dem Macbook dran weiterarbeiten.

Und die Frage den Sample Content auf das Nas auszulagern, hat den Hintergrund, dass Apple bei den neuen Geräten kaum mehr SSD Upgrades zulässt (vor allem auf den Macbooks) und ein schweine Geld für Speicher haben will. Daher dachte ich, könnte so ein NAS vielleicht ein Workaround sein. Das wird aber vermutlich dann auch an der Internetgeschwindigkeit schon scheitern und man müsste unterwegs dafür ständig online sein.

 

[HannesMac]

@R-Kelly
Nee, ich habe auch nur 4 Slots.
Eine SSD hängt an einer Abzweigung vom CD- Laufwerk!

 

[Phelice]

Also ich nutze ebenfalls einen Q-Nap (TS-412). Gerade mit dem Macbook zusammen ist die Kombi sehr praktisch, da ich via Time-Maschine ganz easy meine Backups machen kann.
Für Librarys auslagern halte ich das ganze weniger geeignet, da würde ich im Zweifelsfall eher zu einer externen SSD greifen, wenn die Interne/n nicht ausreicht. Zum Thema einrichten muss ich ebenfalls sagen, dass hängt vom Umfang ab, was du damit machen willst.

Ich habe mir bspw. auch OwnCloud (ähnlich wie Dropbox nur halt auf dem eigenen NAS) eingerichtet und hatte so meine Anlaufschwierigkeiten, du musst dann halt auch schauen, dass du mit Dyn.DNS eine feste Adresse bekommst und diese auf deinem Router hinterlegst, sonst kann es sein, dass dein NAS jedes mal wenn dein Router eine neue IP bekommt nicht mehr wie vorher erreichbar ist.

Aber hierzu findest du gerade für Q-Nap einige gute Videos die erklären was wie gemacht werden muss. Empfehlenswert ist in dem Zusammenhang auch ein Router der selbst konfiguriert werden kann (Fritz-Box bspw.). Die kleinen Router die manche Provider im Vertrag mit dazu geben, sind hier halt sehr ungeeignet und verhindern aufgrund weniger Eingriffsmöglichkeiten die Nutzung des vollen Funktionsumfang eines NAS.

 

[emu2009]

Ich nutze seit ca. 8 Jahren auch ein Synology NAS (2 Bay), welches allerdings jetzt aus der Wartung fällt (Synology hatte ja vor kurzem angekündigt, dass einige ältere Systeme zukünftig nicht mehr mit neuen Softwareversionen versorgt werden). Daher bin ich auch gerade am Überlegen, wie ich zuküngtig weiter mache.

Prinzipiell war ich mit dem Synology Gerät schon zufrieden, solange es um den einfachen Zugriff auf Dateien ging. Rein von der Performance her war die Oberfläche aber von Anfang an ein Krampf - das läuft schon extrem zäh, was vermutlich auch mit dem recht schwachen Prozessor der NAS zu begründen ist. Sample Libraries direkt über die NAS zu nutzen, halte ich auch für eine schlechte Idee - besser eine SSD direkt am Rechner, alles andere wird kein Spaß.

Und genau da liegt meiner Meinung nach das Problem bei Fertig NAS Geräten: sie sind alle nicht gerade potent, was die Leistung anbelangt und das System ist in sich geschlossen (man ist abhängig von der Pflege des Herstellers). Apps werden zum Teil auch recht halbherzig gepflegt oder merkwürdig implementiert. Soll es hochwertiger sein, wird´s gleich exorbitant teuer und man kann immer noch nur das machen, was der Hersteller einem erlaubt.

Insofern habe ich mal nach Alternativen gesucht und bin auf dieses Projekt gestoßen. Bin am Überlegen, ob ich mir das nicht mal bestellen sollte, da das vom Preis-/Leistungsverhältnis kaum zu toppen ist (6 Kerne, USV inkl., 5 Platten in einem schicken Gehäuse - habe bisher nichts vergleichbares zu dem Preis gefunden), zumindest wenn Energieverbrauch eine Rolle spielt (sonst könnte man z.B. auch einen HP Miniserver hinstellen, der aber ein vielfaches an Energie verbraucht). Bei dieser Lösung wäre man frei und könnte mit Openmedia Vault bzw. Next Cloud alles umsetzen, was man für eine private cloud Lösung braucht und wäre nicht mehr abhängig von einem Hersteller (das open source Zeug wird ja auch ständig weiter entwickelt und verbessert).

Alternative wäre vielleicht auch noch sowas, dann sogar mit 10GB Anschluss und dort lässt sich auch ein OMV drauf installieren. Ist dann aber schon deutlich teurer und nicht mehr so hübsch .