Sinn von Pattern-Lanes

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JoeBloggs

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Hi Leute!

Irgendwie erkenne ich den Sinn dieser Spuren nicht so ganz. Vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler drin, darum hier meine Frage:

Wenn ich in Redrum drums über das Lauflicht-Pattern programmieren will, und die Pattern über eine Pattern-Lane steuer, verzichte ich doch auf sämtliche feineren Bearbeitungsschritte. Ich meine: welchen Sinn macht es, diesen Weg zu gehen, wenn man nur 3 Velocity-Stufen, kein sliden/ allgemein Regroove nicht benutzen kann?

Natürlich kann man sich was zusammen basteln und dann die Pattern quasi als Noten in den Sequenzer kopieren, allerdings sind dann die "Noten" nicht in der richtigen Länge (Samples brechen ab) und man macht sich quasi doppelte Arbeit, als wenn man die drums auf dem Keyboard eingespielt und editiert hätte.

Ich finde das Prinzip mit den Pattern-Lanes sehr übersichtlich und aufgeräumt und würde es gerne nutzen, aber ohne sliding, genaueren Velocity-Werten etc. macht das keinen Sinn für mich. Nun meine Frage: Habe ich da irgendwo einen Denkfehler drin, oder ist es so, wie ich es beschrieben habe?

Wie macht ihr das?

Danke schonmal

Grüße
 
Ich nutze die Pattern des Redrum meist für die grobe Bearbeitung / Erstellung von Basic Lines welche meist keinen Groove oder Shuffle benötigen sondern wirklich nur "copy to Track" über einen Zeitraum laufen sollen.

Velocity beim Redrum wäre Schwachsinn da dieser an Drumcomputer ala 909 angeleht wurde. Man kann ja durchaus den Redrum in einen Combinator packen & den Volume und Filter Regler über diverse Quellen triggern. Dadurch bekommt das Sample das was du als feinere Velocity Werte bezeichnen würdest.

Der Redrum hat finde ich exakt darin seinen Vorteil - er ist schnell Programmierbar & kann, richtig eingesetzt richtig knallen.. zb. die S1 & S2 Regler. Sofern du einen 14:2 Mixer hast verbindet sich der erste geladene Redrum automatisch mit dessen Sendkanal Effekt 1 & 2. Somit kann man diese über den Redrum schon beimischen... nimm auf S1 ein Reverb/Delay und auf S2 ein Compressor/Limiter und du hast ein sehr mächtiges Werkzeug für lebendige Loops. Basierend auf Samples.

Das Copy to Track empfinde ich ehrlich gesagt als sehr praktisch. Obwohl leider dadurch auch sehr viel Flexibilität und Improvisierung flöten geht. Darum rate ich auch dazu ähnlich eines Korg EMX den Mute Schalter zu automatisieren (Mixer oder am Redrum selbst). Über die Combination mit zb. der Matrix als Modulationsquelle (oder dem Cure Out eines Compressors) lassen sich echt wunderbare modulationen im Volume erzeugen die einer natürlicheren Anschlagsstärke sehr nahe kommen. Aber auch sehr langgezogene Sequenzen ermöglichen über 32 oder mehr Tackte hinweg.. (filter langsam kommen lassen).

Und da ist es dann wiederum sehr geschickt beim Sequenzer nur die automationsspuren und einen simplen Pattern drin zu haben. Je Simpler um so leichter lassen sich auch andere Pattern aus anderen Redrums (oder DRex) hineinziehen. Und als wäre das noch nicht alles kann man dann auch noch den Regroove nutzen um das ganze nocheinmal zu verfremden.

Probiere es doch mal selbst : Copy to track über die gesammte Länge deines Mixes & dann arbeite mit Mute Tasten (wirkt wie play, man darf nur das timing des Einsatzes nicht versauen).
Auch so Kisten wie der Korg EMX haben keine große Velocity wie ein Keyboard. Der EMX hat sogar nur 2 Velocity Stufen wenn ich mich da recht erinnere: Normal & Accent. Willst du die Samples spielen - kannst du das doch auch mit deinem Keyboard machen. Spiel dein Ding ein & nimm es unten im Sequenzer auf. Bau dir n Loop draus oder was du auch immer gerade brauchst.

Wenn du das Tempo weist kannste den Loop auch exportieren und in den NNXT laden wo du dann deine Loops bei Tastenrduck abfeuern kannst. (Loopmode) Und wenn du die Stimme auf 1 (mono) einstellst - triggert er die loops auch nicht über einander. Nur das Timing ist da auch nich so gut wie bei Live.
 
Ok, danke für den Tip
 

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