Sehr(!) kleiner Keller als Heimstudio

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clap79

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Hallo zusammen,

ich habe vor mein kleines Heimstudio in meinen ebenso kleinen Kellerraum zu verlagern. Ohne Spass, der Raum ist gerade mal 5 qm gross! Ich weiss, für eine vernünftige Akustik ist das suboptimal ;) aber aus finanziellen Gründen kann ich mir keinen ordentlichen Raum zum Produzieren leisten. Bis auf die Größe ist der Kellerraum aber in einem super Zustand, d.h. nicht feucht, gut abschliessbare Tür und relativ hoch. Gut ist auch, dass die Tür oben und unten Belüftungsschlitze hat, allerdings ist das auch ein Problem, denn da geht ja auch der Sound raus. Und das sollte er so wenig wie möglich. Ich habe Testweise schonmal meine Monitorboxen im Raum ausprobiert und habe festgestellt, dass der Sound innen ganz ok ist (natürlich etwas dröhnend, aber das war zu erwarten), aber nach aussen doch etwas laut ist.
Meine Frage wäre also hauptsächlich was ich mit der Tür machen soll. Sprich, wie soll ich die dämmen (Noppenschaum? Innen und Aussen? Wieviel cm?) und was soll ich mit den Belüftungsschlitzen machen (die frei zu lassen wär ja irgendwie doof, andererseits will ich aber atmen können ;) ). Mir ist klar, dass ich die Bässe relativ schlecht bis gar nicht dämmen kann, aber mir reichts schon, wenn ich die Mitten und Höhen um ein paar Dezibel nach aussen leiser krieg.
Ansonsten wäre ich auch über Tipps über eine Akustikverbesserung innen dankbar. Ich denke arg viel Noppenschaum brauch ich nicht, denn sonst wirds zu muffig. Teppich für den Boden ist denke ich gut. Wahrscheinlich bräuchte ich Diffusoren, bin bei dem Thema aber noch nicht wirklich durchgestiegen und brauche deswegen einen Rat, gerade im Zusammenhang mit der mini Raumgröße.
Habe mal den Soll Zustand angehängt. Wie das abgebildete Equipment vermuten lässt, geht der Sound in Richtung Electro bzw. Black. Den Raum will ich zum Produzieren nutzen, (ordentliche) Gesangsaufnahmen sollen hier nicht gemacht werden.

Big Shout-Outs an alle!

Clap
 

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Moin,
naja, so´n Keller is besser als gar nichts und kostet wie schon gesagt nix. Die Raumakustik in kleinen Räumen ist zwar schwer bis gar nicht zu optimieren, aber man kann da durchaus was brauchbares draus machen.
Nur, vergiss erstmal den Noppenschaumstoff!!! Mit dem überdämmst du den Raum zu schnell. Schau mal nach Akustikdeckenplatten im Baumarkt, kostet für 5m² sicherlich keine 100Euro.
Da du da ja Möbel, Geräte und Teppich drinne hat würd ich dann erstmal die Akustik testen. Kann durchaus sein das du dann nichts mehr dämmen mußt.
Die Türe ist aber ein Problem! Das Thema fällt auch nicht unter Raumakustik, das ist Schallschutz! Eventuell kannst du die Belüftungsschlitze ja mit Holzklappen verschießen wenn du da im Raum bist. Wenn du raus gehst, dann einfach die Klappen auf machen und der Raum wird wieder belüftet. Ansonsten hilft da nur ne zweite Türe einzubauen.
 
Habe auch so einen Kellerraum. Vielleicht minimal größer. 2,5*3,5m oder
so. Vier fette Bruchsteinbauern nach allen Seiten und Betondecke und
Boden. Bin mir am überlegen, ob ich nicht jeweils eine der
gegenüberliegenden Wände total tot dämpfen soll und die andere nur
so schwach dämpfen, dass in allen Frequenzbereichen ca 50% gedämpft
wird. Ersteres damit keine stehenden Wellen entstehen und letzteres
dass die Kammfiltereffekte nicht so stark sind. Ganz tot will ich den Raum
vorerst nicht machen, weil das ja angeblich nicht so gut sein soll. Aber
den Gedanken, dass irgendwann mal versuchsweise zu machen, kann
ich mir trotzdem nicht aus dem Kopf schlagen.
 
Danke für die Tipps und Anmerkungen, ich denke ich werde es erstmal mit einer Art Holzklappe für die Tür probieren und evtl. dann die Tür auch ordentlich abdichten. Eine zweite Tür geht vom Platz nicht, und die Wände darf ich glaub auch nicht durchbohren aber da hätte ich auch keine Lust drauf ;) Das mit dem Pin-Up Girl an der Wand hat ich sowieso vor :) Danke nochmal!

Clap
 

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