Rundumberatung Projektstudio

  • Ersteller djstean
  • Erstellt am
djstean

djstean

Registriert
22.03.10
Beiträge
1.133
Reaktionen
277
Ort
Karlsruhe
Punkte
2.021
Hallo, ich habe die letzten Wochen und Monate damit verbracht, mit meinem vorhandenen Equipment (ich bin DJ) Hip Hop Beats zu bauen. Da nicht absehbar war, wie ernsthaft und ausdauernd ich das betreiben wollte, hab ich auf große Investitionen verzichtet und verfüge inzwischen über:

- einen PC: AMD Athlon64 3800+, WinXP, 4GB RAM, 500GB Festplatte
- eine Multimedia Soundkarte: Creative X-Fi Xtreme Music
- einen kleinen Sampler: Roland SP-404
- ein 2.1 System von Creative
- einen Sequenzer: Albeton Live 7 + diverse PlugIns
- ein kleines [g=32]Midi[/g]-Keyboard: M-Audio Oxygene v2
- zwei Mikros: ein Shure SM57 und ein Shure SM58

Inzwischen bin ich bereit, ein paar Euro zu investieren, da ich vor allem mit dem Abhören unzufrieden bin. Ich hab so an 500-600 Euro und folgendes Equipment gedacht:

- Monitore: Behringer Truth B2031A (rund 315,-)
- ein kleines Mischpult: Alesis MultiMix 6FX Mixer (rund 120,-)
- und eventuell eine neue Soundkarte. Hier wird immer wieder gerne die ESI Juli genannt, die für meine Ansprüche ja durchaus genügen sollte. Alternativ dazu stellt sich für mich die Frage, ob ich jetzt zunächst in den Mixer und die Monitore investiere und noch ein oder zwei Monate spare und dann gleich zu einer RME HDSP-9632 (rund 350,-) greife?

Gerne nehme ich auch Tipps, Hinweise und Erfahrungsberichte zu den Monitoren entgegen - in Hip Hop Kreisen sind ja z.B. die Yamaha HS80M weit verbreitet - die würden mein Budget aber schon komplett auffressen und von dem kleineren Modell, den HS50M hab ich bisher nichts Gutes gehört. Die Behringer hat ein Freund von mir im Einsatz, der klagt lediglich darüber, dass diese wohl den [g=108]Hall[/g] nicht richtig wiedergeben würden.
 
herzlichsten dank für die vielen tipps^^
aber der vollständigkeit halber: nach 2h probehören auf verschiedenen monitoren sind es jetzt ein paar yamaha hs80m und ein alesis multimix6fx geworden. die soundkarte muss erstmal warten, aber ich tendiere zu einer edirol fa-66.
 
würde sich auch presonus firepod/firestudio oder sapphire von focusrite anbieten, je nach bedürfnissen und budget. machst du beats nur am pc oder nimmst du instrumente auch auf?
 
warum willst du dir überhaupt ein mischpult kaufen? die mikros könntest du direkt in ein interface stecken, welches man sich eher als die soundkarte kaufen sollte.
 
wenn ich im moment ein instrument aufnehme, denn lediglich ein sample für einen [g=415]loop[/g], mehr nicht. für richtige aufnahmen scheint mir der raum nicht optimal.

den mischer hab ich mir zugelegt, weil ich neben den beiden micros noch einen kleinen sampler mein eigen nenne, bzw. hätte ich noch gerne einen weiteren eingang für meine plattenspieler, um auch von diesen samples oder mal ein mixtape aufzunehmen.
 
das mischpult bietet dir aber keine weiteren eingänge, sondern nur die möglichkeit die stereosumme an ein interface auszugeben. da du wahrscheinlich einzelspuren aufnehmen wirst, wäre es sinnvoll je nachdem wo du das teil gekauft hast, dieses wieder zum händler zurückgehen zu lassen und sich lieber ein interface mit entsprechenden eingängen zuzulegen.
ein audiointerface bietet im normalfall auch einen softwareseitigen mischer.
 
vielen dank! daran habe ich noch garnicht gedacht. da mein 'interface' zur zeit aus einer multimedia pci-karte besteht und die eingänge in meinem fall recht überschaubar sind (ich wüsste jetzt auch nicht, ob die sich mit einem breakout o.ä. erweitern ließen), schien mir das die einfachste lösung. auch ist es richtig, dass ich bisher lediglich einzelspuren aufgenommen habe. dennoch würde ich mir die option gerne offen halten, da sich z.b. schon für heute abend ein befreundeter gitarrist angekündigt hat, der einen song von sich aufnehmen möchte ([g=422]gitarre[/g] und gesang). wenn ich weiß, ob ich meine cajon mit meinen mitteln halbwegs sauber abgenommen bekomme, dann würde ich gerne dazu spielen. wobei ich - wie gesagt - mein wohnzimmer für aufnahmen dieser art nicht wirklich für geeignet halte. und ja, auch sowas ließe sich natürlich nacheinander recorden, dennoch möchte ich mir diese möglichkeit offen halten. an theoretischen anwendungsfällen soll es nicht scheitern ;-)

darüber hinaus steht die anschaffung eines interfaces ja noch aus und so sicher bin ich mir in meiner kaufentscheidung ja noch nicht. ursprünglich sollte es ja eine pci-karte werden, wofür es aber keine weitere begründung gab als die, dass eine soundkarte für mich eben eine karte war. die technischen daten vieler a/d [g=60]wandler[/g] von usb-interfaces sind für mich als techniklaien nicht gravierend besser als die meiner x-fi music (24bit/96kHz, [g=12]asio[/g] 2.0 unterstützung) und die argumente für ein firewire-interface scheitern an den anschlussmöglichkeiten an meinem notebook (ein usb-interface könnte ich am desktop und meinem notebook verwenden). hinzu kommt, dass meine karte bis gestern noch nicht mein flaschenhals war und ich im grunde garnicht so genau weiß, ob ich mit meiner karte überhaupt so unzufrieden bin.
 
die multimedia pci karten haben halt an sich meistens nicht so tolle [g=60]wandler[/g], wobei einige hier sagen dass es für erste schritte auch schon reicht.
die sache am nacheinander recorden sind halt meistens die latenzen die du bei nem interface ziemlich niedrig halten kannst. bei multimedia karten wirds oft schwierig.
am wohnzimmer sollte es im normalfall nicht scheitern, den meisten hier geht es nicht anders. wenn man die instrumente dort gut plaziert und für recordingsessions ein zwei decken aufhängt oder ähnliche maßnahmen ergreift dann bekommt man schon ziemlich brauchbare sounds raus.
firewire und usb unterscheiden sich in sachen interfaces nicht soo wahnsinnig, die meisten firewire interfaces laufen noch auf fw400 (glaube ich zu wissen) usb 2.0 schaft 480, fw hat hier meistens nur nen kleinen treibervorteil. ein laptop könntest du im zweifelsfall mit einer express karte erweitern die fw bietet.
mit deiner soundkarte kannst du immerhin zwei spuren aufnehmen, da der line in glaube ich stereo ist pannst du im mischpult ein instrument auf links, das andere auf rechts und gehst beim out vom mischpult mit nem stereokabel in den line in deiner soundkarte.
im [g=70]sequencer[/g] nimmst du dann einfach zwei spuren auf, die eine ist auf den linken und die andere auf den rechten line in kanal geroutet...tadaaa
 
Und wozu konkret jetzt stereo aufnehmen???
 
in seinem vorgehenden beitrag meinte er, er will einen bekannten mit cajon begleiten. [g=422]gitarre[/g] und cajon sind zwei instrumente. also kannst du mit stereo immerhin schonmal zwei einzelspuren aufnehmen?
 
definiere 'nicht so tolle [g=60]wandler[/g]'…!? was genau klingt an einer edirol ua-25 ex anders/besser, als ab einer creative x-fi music? lohnt sich diese investition?
die latenzen hab ich bisher nicht als problem empfunden - im [g=12]asio[/g]-treiber von creative sind 5ms eingestellt und einen versatz bei einer audioaufnahme konnte ich bisher auch nicht feststellen.
welchen treibervorteil hat firewire gegenüber usb? wieso sollte ich eine express karte für meinen laptop kaufen, wenn es auch usb-interfaces gibt?
tada…nutze ich neben dem line-in auch noch den mic-eingang der karte, dann kann ich sogar 3 spuren aufnehmen. einen lötkolben hab ich auch noch zuhause, da könnte ich ja quasi noch ein chinch-kabel an die platine löten und hätte einen weiteren line-in^^
 
wie du selbst sagtest ist es eine multimedia karte, der unterschied in der qualität wird sich immer bemerkbar machen. zu edirol kann ich dir leider nichts sagen, ich bin selbst nicht so erfahren, zudem arbeite ich mit ner motu lösung.
firewire treiber sind glaube ich besser programmiert als usb, somit gleicht sich der geschwindigkeitsvorteil von usb wieder aus...bei firewire 800 ist es ja eh klar dass es schneller ist, bei 400 wie gesagt macht es keinen unterschied was du nimmst.
das mit der express karte hätte nur relevanz wenn du unbedingt ein fw interface willst.
den mic eingang der karte würde ich nicht benutzen, oftmals kommt da noch der preamp dazu und die rauschen bei multimedia karten oftmals ziemlich gut.
der line eingang sollte wie der name schon sagt mit line pegel vom mischpult gespeist werden, da sollten sich keine probleme ergeben.
 
was genau klingt an einer edirol ua-25 ex anders/besser, als ab einer creative x-fi music? lohnt sich diese investition?

Ich meine ersten Erfahrungen auch mit Onboard-Soundkarten gemacht, und es hat geknackst gebrummt und gerauscht. Da und und hier noch einen Klinkenadapter und vom eigentlichen Signal war nicht mehr viel übrig.

die latenzen hab ich bisher nicht als problem empfunden - im [g=12]asio[/g]-treiber von creative sind 5ms eingestellt und einen versatz bei einer audioaufnahme konnte ich bisher auch nicht feststellen.

Kann ich mir bei den Multimedia-[g=12]Asio[/g]-Treibern kaum vorstellen, oder hast du Asio4All???

welchen treibervorteil hat firewire gegenüber usb? wieso sollte ich eine express karte für meinen laptop kaufen, wenn es auch usb-interfaces gibt?

Die einen sagen so, die anderen so. Zumal du systembedingt bei Firewire im Gegensatz zu USB oftmals schlechtere Latenzen hast. Also: USB tuts auch...

nutze ich neben dem line-in auch noch den mic-eingang der karte, dann kann ich sogar 3 spuren aufnehmen. einen lötkolben hab ich auch noch zuhause, da könnte ich ja quasi noch ein chinch-kabel an die platine löten und hätte einen weiteren line-in

:roll: Wie erwähnt siehe oben...

Wenn es deinen Ansprüchen genügt, dann mach es so.
 
Hi,

Firewire macht entweder 400 oder 800 Mbits. Ein "RME Fireface 800" z.B. wäre Firewire klar im Vorteil, da zu den 400 Mbits auch noch das neuere Protokoll mit 800 Mbits unterstützt wird.

USB 2.0 macht 440 Mbits, wird aber in der Praxis anscheinend nicht so gerne genutzt wie Firewire 400. Das Firewire-400-Protokoll hat rein technisch gesehen mehr Nachteile als USB 2.0. Bei Firewire 400 sollte man nicht während dem Betrieb das Kabel ziehen oder stecken, wenn über dieses das Interface mit Strom versorgt wird. Sind schon ziemlich krasse Sachen passiert, Mainboard durchgebrannt, Interface kaputt etc.

Firewire Treiber sind unter Windows z.B. nicht so stabil wie USB-Treiber, da weniger verbreitet. Trotzdem hat sich Firewire in Audio-Anwendungen mehr etabliert, da damals zu USB 1 Zeiten noch kein schnelleres Protokoll verfügbar war.

Also in Audio-Anwendungen würde ich ganz klar Firewire 800 (z.B. RME Fireface 800) vorziehen, dann USB 2.0 (z.B. RME Fireface UC), dann Firewire 400 (z.B. RME Fireface 400).

Gruß,

Martin
 
danke für euer engagement, aber ich glaube, das führt so zu nichts! ich will hier keinen usb vs firewire thread eröffnen, mir ist lediglich aufgefallen, dass die technischen daten gängiger usb-karten um die 200 euro nicht wesentlich von meiner soundkarte abweichen. die creative x-fi kommt sehr wohl mit [g=12]asio[/g] treibern - ist also meines erachtens nicht vergleichbar mit einer onboard-lösung oder einer low-budget-karte. da helfen mir dann aussagen, wie 'wobei einige hier sagen' nicht wirklich weiter. mich hätte interessiert, wo konkret die unterschiede zwischen meiner karte und z.b. der edirol liegen. bei mir brummt, rauscht und knackst es nicht. und wie ich mit einem stereoeingang zwei analogsignale aufnehme steht auch nicht zur debatte, ich wollte lediglich deutlich machen, dass mein kleiner mischer durchaus seine daseinsberechtigung hat.

ich besorg mir jetzt noch ein/zwei kabel, damit ich die 404 noch an den mixer bekomme und über ein zweites mic-kabel verfüge und dann erfreu ich mich erstmal an meinem neukauf und schau, wie weit ich damit komme. danke nochmal an alle, die sich die mühe gemacht haben und helfen wollten!
 
Vorteile Edirol:

- Direct Monitoring
- Analog Kompressor
- externes Metall-Gehäuse, transportfähig
- wahrscheinlich bessere [g=60]Wandler[/g]
- Mic-Preamps
- Software-Bundle
- Routing-Möglichkeiten (Out wieder zurück in In routen und aufnehmen...)
- [g=15]XLR[/g]/[g=408]TRS[/g] Neutrik
- Ground Lift

Würde aber eher direkt ein anständiges Interface von RME nehmen... ;)
 
wie gesagt, ich denke, das führt zu nichts! ich weiß nicht, wie ich tipps von leuten bewerten soll, die den unterschied zwischen einem onboard codec chip und (m)einer soundkarte nicht kennen. meine jetzige verfügt bereits über direct monitoring, mutmaßungen über die qualität von wandlern und ein externen metallgehäuse sind ebenso zu vernachlässigen, wie routing-möglichkeiten, die ich auch mit meinem jetzigen setup habe. die mic-preamps wären ein argument, aber deswegen jetzt auf ein neues interface umzusteigen? sollte ich einen preamp benötigen, dann gibt's diesen auch standalone, aber diesen thread verkneif ich mir, denn sonst erzählt ihr mir weshalb ein avalon preamp besser ist, als der meines interfaces^^
 
mir ist lediglich aufgefallen, dass die technischen daten gängiger usb-karten um die 200 euro nicht wesentlich von meiner soundkarte abweichen
Vergiss technische Daten. Nicht nachdenken oder hinterfragen, vergiss sie einfach.

Selbst Soundkarten / [g=60]Wandler[/g] für 1000 Euro oder mehr haben teilweise auf dem Papier keine besseren Werte als manche Low-Budget Soundkarten. Genauso ist es bei Mikrofonen. Schaust du dir günstige Mikros an, haben die offiziell ebenso gute Werte wie andere die nen #### voll Geld kosten.
Dennoch kannst du dir sicher sein, dass diese Gerätschaften nicht ohne Grund so viel kosten.

---> das einzige was zählt, ist dein Ohr. Wenn du wissen willst, wie groß der Unterschied ist, musst du es testen. Aber bewerte keine Soundkarten aufgrund irgendwelcher Bits und Hz und was auch immer.
 
Hi,

wozu gibts Money-Back?

Gruß,

Martin
 

Ähnliche Themen

D
Antworten
13
Aufrufe
1K
Nowhy
N
D
Antworten
6
Aufrufe
1K
user01
U
PBstarZ
Antworten
10
Aufrufe
1K
Faltac
Faltac

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben