Richtig gute Virtuelle Guitars !

[karmageddon]

Hallo,
kennt Ihr folgende Virtuelle Gitarren oder habt sie vielleicht schon mal ausprobiert?
Bin eher zufällig darauf gestossen, glaube über KVR.
Guckt Euch mal die Video-Clips dazu an oder zieht Euch ne Demo; easy Handling
und dabei wirklich genialer Klang; zumindest in meinen Ohren...
Übrigens: in Bundle-Preisen zudem auch wirklich erschwinglich.
Habe selbst Real LP, Shreddage II und was von Amplesound und finde die hier
von Pettinhouse im Vergleich wirklich gelungen.
Schaut doch mal unter: http://www.pettinhouse.com/html/products.html .
Gruss
Jens

Hab mir mal die Demo gezogen (dauert n´bischen) und find die richtig gut zu spielen
Würde mich interessieren, ob´s jemand ähnlich geht.

 

[karmageddon]

Schön, Interesse scheint ja da zu sein...
Niemand auf die Seite geguckt und ne Meinung dazu?
Würde mich schon interessieren...
Habe, wie gesagt, mehrere Git.-Libraries und finde die
wirklich easy und usable ohne grosses Handbuch welzen,
sehr intuitiv, eben musikalisch.

 

[altessockenfach]

klingt in meinen Ohren bescheiden. Virtuelle Gitarren sind glaub ich noch eine der Sachen, die bezüglich MIDI noch großen Aufholbedarf haben.

 

[karmageddon]

Hast jetzt aber nur die Videoclips angeschaut und nicht Demo geladen und probiert, oder?
Für ne virtuelle Git.-Geschichte find ich das schon sehr interessant und eingebettet in einem Song,
find ich das schon recht nah am Original.
Trotzdem Danke für Deine Meinung, wenigstens einer...

 

[Weintraube]

Also das einzige Gitarrenplugin, das mich bisher klanglich etwas überzeugt hat, ist das von sugar Bytes "guitarist". Eine Art Stepsequenzer, relativ einfach zu bedienen. In Verbindung mit guten AMPS (revalver usw.) klingt das schon ganz amtlich.

 

[Flake]

Electri6ity von vir2 macht mir persönlich am meisten Spaß. Die Dinger sind echt gut zu spielen, wenn man sich ein bisschen reingefuchst hat.

 

[cherry50]

Hi, da bin ich doch eher bei Steinbergs Virtual Gitarrist 2, und Musiklab Realguitar.

Mit Shreddage, das ich mir leider auch gekauft habe, gelingt mir persönlich nichts befriedigendes.

So muss ich dann ab und an mal selber zur E-Gitarre greifen, wo ich doch so superfaul bin.

Dann gibt es von Bestservice noch Gitarrenklänge, die sich sehr authentisch anhören, die sich mit dem Player von Geschwindigkeit und Tonhöhe regeln lassen .

cherry50

 

[Heiner66]

Ich habe neulich die Stahlsaitengitarre von Ilya Efimov (nur die Melodievariante, ohne Strumming), die Konzertgitarre von VSL, die Lapsteel von Orange Tree Samples und die Iron Axe von Xihun gekauft.

Letztere hat mich vor allem fasziniert, weil sie von einem Mann in Heimarbeit via Physical Modeling erschaffen wurde und dafür erstaunlich gut klingt - wesentlich besser als die Versuche von Applied Acoustics etwa.

Während Real Guitar ja recht schöne Picking-Begleitungen kann, schließt die Ilya Efimov die single note -Lücke - mit ihr kann man wirklich überzeugende Lead-Passagen mit der blizsauberen Stahlsaitengitarre programmieren.

Die Konzertgitarre von VSL mag ich nicht so recht beurteilen, weil sie mir einfach zu steif klingt, was aber gut daran liegen kann, dass mir die klassische Art Gitarre zu spielen, einfach nicht richtig zusagen will. Demgegenüber ist der Jazzbass von VSL ein richtiger (Dampf-) Hammer!

Na ja, und besondere Freude bereitet mir die Lapsteel von Orange Tree Samples in Kombi mit Amplitube Fender. Die Jungs haben den Sound der Slides dermaßen gut hinbekommen, dass ich echt begeistert bin - ich habe bislang nichts Vergleichbares gehört und möchte noch viel Musik damit machen!

Gruuuß,
Heiner

 

[unifaun]

Hier ist auch noch etwas Interessantes zu diesem Thema:

http://www.amplesound.net/en/index.asp

Die Firma scheint aus China zu sein.

 

[cherry50]

@ unifaun

Hier ist auch noch etwas Interessantes zu diesem Thema:

http://www.amplesound.net/en/index.asp

Die Firma scheint aus China zu sein.

Hi Unifaun
Finde ich ebenfalls bemerkenswert, und deswegen noch ein Danke Klick

cherry50

 

[akl]

Wozu brauchst Du das .. für Midi Noten rendern oder um selber zu spielen ?

Falls letzteres, dann würde ich mir lieber was in Hardware kaufen als etwas latenzbehaftetes ...

Auch der Kemper hat Latenzen, aber höchstwahrscheinlich deutlich geringer, als wenn Du über ein VST spielst. Das führt nur wieder zu hohen Kosten im Bereich Rechner / Interface, die man sich an der Stelle besser spart.

 

[cherry50]

Aki, wen meinst Du jetzt ?

 

[Soundkraft]

Klanglich hat mich V-Metal von Prominy überzeugt..soweit es um den Einstatz der härteren Art geht.
Allerdings muss man da auch erst mal richtig reinfinden. Bin damit im Moment (zusammen mit Amplitube 3) so glücklich, dass ich gar keinen Bedarf mehr an Demos anderer Hesteller habe....naja irgendwann bestimmt wieder.

Dafür bietet es nicht so schöne "Ein-Finger-sorglos"- Patterns wie z.b. Realstrat, dass ich auch mein eigen nenne. Dafür ist dieses aber wiederum klanglich meiner Meinung nach nicht der Oberhammer...

Irgendwas is ja immer

 

[Wennto]

klingt in meinen Ohren bescheiden. Virtuelle Gitarren sind glaub ich noch eine der Sachen, die bezüglich MIDI noch großen Aufholbedarf haben.

+1

habe mir jetzt mal 2-3 YT-Videos angetan und finde die klingen so, wie Tastengitarren klingen.

Man darf auch eines nie vergessen. Die Leute, die so ein Ding wirklich richtig gut spielen und klingen lassen (meist in Werbevideos) sind selbst klasse Gitarristen. -
bis dato habe ich da nur ein paar Jungs von Musiclab gesehen, wo ich sage - "Klasse...ist näher dran".

Für eine Hintergrundbegleitung reicht das natürlich oft.

 

[Heiner66]

Messlatte für mich ist nicht das Live-Spiel, sondern ob man ein VSTi realistisch programmieren kann.

Tatsächliche Unverwechselbarkeit wird man meiner Vermutung nach erst über vollständige additive Synthese oder Physical Modeling hinbekommen, weil die Samples eben doch zu starr / variationsarm sind.

Dennoch finde ich es toll, wie gut die VSTis jetzt schon sind - vielleicht ist es teilweise gerade deshalb ein Hörgenuss, weil sie etwas anders klingen und damit eine andere ästhetische Qualität in die Welt bringen.

Aber ich glaube an die algorithmischen Verfahren, weil die, wenn sie denn erst zum Verwechseln imitieren können, auch die Komplexität erreicht haben, mit der sie eigene, neue (Synthy-) Sounds erzeugen können, die der Vielfalt und dem organischen Charakter akustischer Instrumente ebenbürtig sein werden.