Recycle - Slice Export

C

chl

Registriert
07.07.09
Beiträge
132
Reaktionen
8
Punkte
162
servus.

ich möchte mir in nächster zeit recycle (bzw. eben einen andren editor) zulegen. also um echtes geld und so *g*

und da hätt ich eine frage an die leute die recycle schon verwenden.

ist es möglich slices einzeln zu exportieren?
bzw. mehrere slices in ein wav file?

grundsätzlich geht es darum, dass ich in meinem worklflow meine samples meistens nicht nur einzeln schneide sondern immer als "ganze". bsp: ein loop aus 4 slices. ich schneid mir dann raus: 1, 2, 3, 4, 12, 23, 34, usw.

das heißt auch dass ich nur selten einen rexplayer verwende, weil er diesem worklflow entgegen läuft.
das heißt ich bräuchte deswegen gar kein recycle.
mir gehts nur um die slicefunktion (sens hoch, slices kommen in echtzeit), um damit bereiche eines loops zu definieren und diese dann einzeln oder zu mehreren zu exportieren. nur weiß ich nicht ob das mit recycle überhaupt geht.
in der produktbeschreibung steht zwar grundsätzlich dass ein wav export möglich ist, aber nicht in welcher form.

und kann man mit recycle auch signale säubern (zb. knackser von vinylsample entfernen)?

wäre nett wenn mir jemand sagen könnte ob recycle das kann.
ansonsten wäre es interessant zu wissen ob es andre editoren gibt die so eine oder eine ähnliche slicingfunktion aufweisen.

vielen dank im vorraus,
chl
 
ja recycle kann das.

du kannst alle slices einzeln als wave exportieren und gleich noch das passende midi file. das midi file beinhaltet die midi noten in den korrekten längen der jeweiligen slices. damit kannst du die slices natlos nacheinander abspielen lassen (in jedem belibigen sampler).

also kannst du eigentlich das selbe erreichen wie wenn du ein rex file machst. für sampler die eben kein rex unterstützen.

allerdings finde ich recycle ziemlich teuer, evtl gibt es für dich eine andere software günstiger/gratis.

lg
 
das es einzeln gehn wird hab ich eh vermutet. mir ist es ja vorallem wichtig auch mehrere slices (eben zb 1 + 2) gemeinsam in eine datei zu exportieren.

ich befürchte nur dass dies so eine spezielle anforderung ist dass das nicht geht.
auch nicht in einem alternativ produkt.

wäre halt interessant zu wissen obs einen audioeditor gibt der auch so eine simple slice funktion besitzt (weil DAS haben sie echt gut hinbekommen).
aber das werd ich wohl an einer allgemeineren stelle (sample forum) erfragen müssen.

aja, und hast du mit "ja, recycle kann das" auch die knackserentfernung gemeint?
 
nein das habe ich nicht zu der knacksentfernung gemeint. ich glaube recycle kann keine knackser entfernen, ich könnte mich da aber auch täuschen. recycle kann glaub ich nicht mal recorden. daher brauchst du sowiso ein recording programm. -> audacity ist für simples recorden perfekt und bietet auch eine recht gute störgeräusch entfernung, und es ist gratis für mac/pc.

und zu dem wave export von recycle:

bedenke das du nicht nur EIN wave hast, sondern die einzelnen slices werden getrennt exportiert in einen ordner den du angibst. das midi file dazu ist dafür da, die einezelnen waves wider natlos zusammenzufügen.

bie rex hast du eine datei mit den INTEGRIERTEN slices welche dir dein rexplayer (auch battery und co) dann auf die einzelnen keyboardtasten legt. so kannst du dein sample flippen.

wenn du mit einzelnen waves arbeiten willst, musst du halt die waves der reihe nach manuell in deinem sampler auf die tasten legen.

die einzelnen waves sind z.b. so beschriftet:
meinsample_01.wav
meinsample_02.wav
.
.
.
meinsample_16.wav

bei rex hast du einfach:
meinsample.rex
 
nana, ich bin ja nicht deppat ;)

ich recorde sowieso mit "record". also mir reicht ein reiner editor.

zu den slices:
das ist mir alles klar.
nur mag ich das nicht. ;)

ich sag ja, mein workflow ist sehr eigen und ich kann nachvollziehen dass das andre leute eben nicht nachvollziehen können ;)
aber ich will schlicht nicht nur einzelne slices in der hand haben.
wenn ich slice 1,2,3 spiele, möchte ich ein file triggern und nicht drei.

ich arbeite seit über 10 jahren so (damals noch mit soundforge und fruityloops) und ich werde das sicher nicht ändern, egal wie esoterisch diese ansicht sein mag ;)
es ist wohl nur eine kopf/bauchsache, aber für mich klingt ein perfekter rexloop nie so gut getimed wie das original (innerhalb der korrekten bpm versteht sich). bei reversten sachen wird das imho noch schlimmer, und ich reverse viel ;)
und ich bin auch ein fauler hund, wieso sollt ich zwei midi noten setzen anstatt nur einer?? =)

aber ioch befürchte ich werd wohl auch in zukunft alles manuell schneiden müssen. :(
 
und ich bin auch ein fauler hund, wieso sollt ich zwei midi noten setzen anstatt nur einer?? =)

du musst keine noten setzen, sondern nur das midifile importieren und so platzieren, dass es auf der korrekten taste beginn.


aber ich check dein problem nicht ganz, wenn du nur ein file willst, dann musst du halt rex nehmen.

wie hast du das dann bis jetzt gemacht? hattest du auch nur ein file?
 
chl schrieb:
ich sag ja, mein workflow ist sehr eigen und ich kann nachvollziehen dass das andre leute eben nicht nachvollziehen können ;)

nur das nochmal vorweg, ich versuchs halt nochmal.

sagen wir ein loop ist ein takt lang und besteht aus vier tönen. alle genau einen beat lang.
zb. a - c - d - g.

common sense ist alles einzeln zu slicen. dann hat man 4 files. eins mit a, eins mit c etc. (oder halt ein rex file das diese slices hält).
die dinger werden dann immer getriggert wenns nötig ist. das ist toll. man ist dadurch nicht so stark vom originall timing abhängig. wie groß der toleranz bereich ist hängt dann bekanntlich von der art des signals ab. egal ob mit rex oder als samplerpatch auf vier key, um den ganzen loop abzuspielen müssen alle vier slices getriggert werden.

meine herangeehensweise.:
ja, auch ich slice mir mal die einzelnen töne raus. also wieder a - c - d - g. kann man ja immer brauchen ;)
weil ich aber weiß dass ich "a-c" oft abspielen werd, schneid ich mir beide töne in ein extra slice. "d -g" genauso. und weil ich manchmal auch den ganzen loop durchspieln will kann ich mir das originalfile mit "a-c-d-g" auch gleich in den projektordner kopieren.
am sampler patch ich mir das dann halt auf (in dem fall) 7 keys statt nur auf 4.

ich glaub das ist jetzt verständlich ;)
du kannst gerne sagen/glauben/wissen dass das sinnlos ist, aber ich werds in zukunft trotzdem genau so machen ;)
 
probier doch einfach mal die Demo aus, und dann siehst du vielleicht, ob dir die Abspielpräzision eines rexloops im Dr. Rex player reicht oder eben nicht ?

und ja , wenn du nicht gerade absichtlich "falsche", leicht daneben liegende timings erzeugen willst, ist dein Worklflow wirklich ziemich unsinnig. Entweder ein Sample ist präzise geschnitten, dann kommt es auch genau dann wann es soll, oder eben nicht :)
 
nochmal, ich mach das schon relativ lang. reason selbst verwende ich seit 2003.
ich hab oben genau erklärt wie mein workflow ist und was meine frage ist.

sei mir nicht bös, aber ich bin mir relativ sicher dass ein loop am besten im originaltempo timed.
was ich aber vergessen habe zu erwähnen ist, dass ich hier vorallem melodien etc. im fokus habe und keine perkusissven sachen, also drumloops. bei drumloops macht der rex definitiv (auch für mich ;) ) sinn.

egal, ich wollt wissen was recycle kann und keine best practice diskussion...

...close pls.
 
Für Melodien finde ich Recycles Algorythmus nur noch blöd. Um nicht das böse S wort zu sagen.. er erkennt Slicing Points nicht wiklich & sie manuell zu setzen artet oft in Qualitätsverlust aus weil die Cuts so manchen Peak beim schneiden verursachen. Was dann richtig schlecht klingt. Wenn man nicht exakt auf 0 Cuttet klingts erst recht schrecklich. Wer Loops verarbeiten will um diese Easy going zu verwursteln (wie Wavloops) der kann sie in Ableton stretchen & dann in Recyle ziehen. Dort mit Start Stop Point exportieren & gut is.. das war lange Zeit mein weg wenn ich Loops sauber ins Projekt einfügen wollte.
 
egal, ich wollt wissen was recycle kann und keine best practice diskussion...

Meiner Meinung nach führt die von dir genannte Praxis eher zu Ungenauigkeiten, aber vllt meinst du ja genau das. Ein live eingegespielter Drumloop hat einen bestimmten Groove, der oft nicht genau im Takt liegt bzw bestimmte Verschiebungen enthält, die das ganze interessanter klingen lassen. wenn man das Präzise zerschneidet, und dann ohne den Groove rythmisch präzise abspielen lässt klingts natürlich scheisse. Zum Glück merkt sich Recycle aber auch die genauen Positionen der Slices im Loop, so dass der Groove erhalten bleibt.

Nochmal, warum probierst du's nicht aus, dann weisst du's. Die Demo gibts kostenlos bei den P-Heads. Man kann mit recycle übrigens durchaus Ton 1 und Ton 2 als ein einziges Slice exportieren wenn man das unbedingt will, dafür muss man nur den slice point zwischendrin entfernen. Da denkt nur keiner dran, dass das geht, weil es einfach keinen Sinn macht ;)


Grüße,
mo
 
Da denkt nur keiner dran, dass das geht, weil es einfach keinen Sinn macht
smil451e78825e709.gif


Für den Satz solltest du ne Auszeichnung bekommen..
smil47c08a19019a4.gif
 
@slowmo

da sprichst aber von drums und ich von allem andren ;)
natürlich bleibt der groove bestehn. aber nur solange man die slices auf ihrer position im takt hält.
oder wenn man alles gerade biegt und dann über regroove wieder neu eingrooved. aber ich glaub das ist ein "mit der kirche ums kreuz" weg....
und drums programmier ich in der regel eh lieber selber.

@kein sinn
wenn ich einen bläserloop mit pads ansteuern will muss ich jedes einzelne pad triggern, wenn ich den ganzen takt haben will. wenn ich dagegen die abfolgen die ich verwenden will schon vorbereite brauch ich nur jeweils ein pad triggern. ist doch klar. glaubts ihr ich weiß nicht wovon ich spreche?

aber wenns euch glücklich macht könnt ihr weiter versuchen mich zu missionieren.
nur, DAS hat tatsächlich keinen sinn.
 
Also die meisten interessanteren Melodie-Samples die ich kenne haben auch einen eigenen Groove, so unähnlich sind sich die beiden nicht. Du kannst übrigens mit dem Dr Rex auch den ganzen rex loop mit einer Taste/Note triggern, habs grad ausprobiert. (wenn ich mich nicht verzählt habe ist es D0 )


hmmm. also ich werde das Gefühl nicht los, dass du im Grunde genommen nur hören wolltest

Recycle taugt für deine Zwecke nicht und ist ausserdem für den gebotenen Funktionsumfang zu teuer

Wenn du nämlich tatsächlich an dem Programm interessiert wärst, hättest du es längst ausprobiert, und wir müssten diese Diskussion nicht führen. Zu teuer ist es vielleicht, aber es ist nicht nutzlos, und was du vorhast würde damit auch gehen. Ob es dir was taugt musst sowieso du selbst entscheiden, was deine Sampling-praxis angeht kannst du machen was dir gefällt, aber deswegen muss es mir noch lange nicht gefallen :)

grüße,
Mo
 
und wie spiel ich slice 2 & 3 ab? ;)

was ich wissen wollte war der clipexport (weil ich das eben bei der testung nicht hinbekommen hab) und die restaurationsmöglichkeiten (weil ich darauf bei der testung vergessen hab).
 
entweder du hast ton 1 und 2 als einzelnes Slice, dann ist es sowieso nur ein einzelner Note-Event, oder Du hast 2 Slices, dafür brauchtest du dann den Matrix Sequencer um das noch mit einem Event zu triggern. Meine Variate hier wäre einen Dr Rex mit dem komplett zerhackten Loop zu bestücken, und einen anderen mit den kombinierten "Doppel Slices" die kommen dann mit nem Line Mixer in den Combinator: Klappe zu, Affe tot. dann hast du beides so wie vorher auch.

ach die Knackser, die hatte ich schon ganz vergessen. man könnte die Knackser zu einzelnen slices machen, und diese dann im Dr Rex aus dem Loop rauslöschen. Handarbeit eben. aber besser ists natürlich das vorher schon in nem richtigen Sample Editor zu machen
 
Warum so Umständlich?

REX -> ab in nnxt & dort sauber belegen FERTIG!

Ach ja.. man kann da auch Fade in & Out bestimmen - killt die knackser.. aber is eben auch n Frickles Geschäft.
 
so, ich bin nochmal in mich gegangen und hab den großen grund meiner frage entdeckt.
"taugt recycle als alleiniger audioeditor für meine zwecke" , die antwort ist definitiv nein ;)

@slowmo, lass ma das, egal wie, es ist viel arbeit. man könnte ja auch den ganzen loop im nnxt auf verschieden zones mappen und start und endpunkt entsprechend anpassen. ich machs halt meistens so, dass ich beim sample schneiden eben die sachen gleich einzeln raushol die ich dann triggern mag. und dazu wäre eben so eine exportmöglichkeit am besten geeignet. vielleicht noch mit einem skript dass dann immer die slices nach einem bestimmten algorithmus exportiert (2er blöcke bis 4er blöcke im 1/8 raster oder so). aber gut, das sind feuchte träume ;)

@optimus nein, ich mein nicht solche knackser. sowas gibts in meiner welt kaum ;) das ist etwas das durchs richtige schneiden und durch meinen komsichen workflow so gut wie ausgeschlossen ist ;) mir gehts um signale die von vinyl kommen und entsprechend knistern bis knacksen. da muss ich mich noch umschaun, weil nicht mal wavelab essentials hat das drin. und die besseren versionen sind dann schon sehr teuer.
 
"taugt recycle als alleiniger audioeditor für meine zwecke" , die antwort ist definitiv nein

ich glaube das tut es für niemanden, weil es nunmal kein richtiger audio-editor ist. am besten wäre doch eigentlich recycle als Direct X oder VST-Plugin, dann kann man direkt aus nem "richtigen" Editor Rex etc exportieren und muss nicht extra nochmal in n anderes Programm wechseln.

Hach ja...

:)
 
Mein Rat - schau dir mal die Beta von Audacity an. Da kannste sogar VST embedden.. klappt sogar mit meiner UAD.

Des müsste einen Declicker drinhaben ebenso einen rausch Analyser. Ist zwar kein izotope oder so aber for free echt ne billige alternative zu Wavelab. Letzteres spielt aber eben doch in ner GANZ anderen Liga.

Ich empfehle dir für dem Mp3 Export auch "Lame for Audacity" gleich mit zu loaden. Der normale Lame is da nämlich nich kompatibel.
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben