preamp-stacking. blödsinn oder eine coole sache?

[diagnostix]

hallo leute,
hat schon jemand probiert mehrere preamps seriell zu schalten?

was ich damit meine - als beispiel: man hat zwei 8-fache micpres. einer ist reine transe (behringer ada8200, z.b.) und der andere verfügt über eine hybride röhrenschaltung (sagen wir, art tubeopto 8).
also, zwei unterschiedliche charaktere die deutlich hörbar sind.

man steckt mics in ada 8200 ---- geht analog in line ins von tubeopto ----- und dann via adat in sc.

werden so die unterschiedliche charaktere von preamps erhalten bleiben, in der hoffnung dass man damit "bessere" signale in die kiste bekommt?

 

[NiCKEL]

Hm, sowas hab ich bisher nur softwareseitig gemacht. Da auch recht regelmäßig. Aber in den Kasten will ich die Sachen erst mal sauber rein bekommen...

 

[tomric]

Mir stellt sich gerade die Frage nach dem Sinn. Wenn Du 'ne bestimmte Färbung durch den Art realisieren willst, könntest Du diesen auch nachträglich als Hardware-Insert in die DAW einbinden.

 

[diagnostix]

hi sascha - also doch nicht unüblich, zumindest itb.
@tomric
ich habe den seriellen stacking noch nie ausprobiert.
aber ich stelle mir vor, dass man dadurch bei den lauten signalen (drums z.b.) den ersten pre in der kette "optimaler" aussteuern kann, ohne gefahr von pegelspitzen, und der rest am gain über den zweiten pre kompensiert.
und natürlich geht es auch um den charakter: behri klingt erstaunlich offen und "3D" für den preis. tubeopto hat einen fast gefährlichen drive, der sehr schnell rechtecke in die signalspitzen hämmert, wenn man ordentlich saft gibt.
ich werde es demnächst austesten.
ob es wirklich was bringt werde ich sehen und hier posten wenns euch interessiert...