Posterity - Electronic ?

[S1Fraggle]

Hallo, weiß jetzt gerade nicht was ich schreiben soll. Bitte um Eure Meinung. Vielen Dank.

http://soundcloud.com/whattson/posterity

 

[schnuffke]

Jo,
ich dachte schon Du hättest dich abgemeldet. Ich möchte mich erstmal bei dir für die ziemlich hämische Kritik zu deinem DnB Versuch vor einiger Zeit entschuldigen. Sorry Alter und lass dich nicht entmutigen.

------------

Hmmm, ich weiß nicht. Klingt ziemlich unspannend. Streckenweise denke ich eher an eine ZDF-Nachmitagssendung als an eine Tanzfläche. Die Akkordfolge klingt ziemlich nach Lehrbuch. Leider klingt es damit viel zu glatt. Die nicht gerade raffinierten Sounds tun ein übriges. So reißt Du niemanden vom Hocker.

Ich möchte nicht anmaßend sein, aber zwei Dinge fallen mir ein:

- Wenn Du die Akkordfolge und die Melos behalten willst, versuche mal eine 2:30min ( oder so ) Nummer daraus zu machen. Etwas wo Du dann mit den braven Akkorden spielst und dich quasi selbst ( oder besser den Track ) ein wenig auf die Schippe nimmst. So´ne kleine lustige, fröhliche Nummer halt.

- Trau dir selbst mehr zu und versuche nicht alles "richtig" zu machen. Youtube-Tutorials schauen sie alle. Harmonielehrebücher können sie auch alle lesen. Trau dich ruhig mehr eigenes und "verücktes" Zeug zu machen, was dem Gelernten vllt. erst mal widerspricht - wenn es dir dann aber gefällt, hast Du nichts falsch gemacht.

Das war jetzt hoffentlich nicht zu viel Geschwafel.

 

[S1Fraggle]

Nein alles ok. Danke für die ehrliche Kritik. Mein Problem ist immer noch aus dem 8 taktigen Loop etwas mehr auszubrechen. Dann wird es entweder zu lang oder unspannend. Der Punkt ist schon wahr. War nicht zuviel Geschwafel

 

[schnuffke]

Mein Problem ist immer noch aus dem 8 taktigen Loop etwas mehr auszubrechen.

Das ist normal. Und wenn man loopbasierte Musik macht, wird einen das auf wohl ewig begleiten. Da muss man durch.

Was ich mache ( oder mir eigentlich vorgenommen habe, ich rutsche immer schnell in alte Gewohnheiten ), ist es, so schnell wie möglich zu einem Arrangement zu kommen. Das heißt, dass ich z.B. nur Drums und eine Akkordfolge als Loop habe. Diesen kopiere ich x-mal hintereinander, mache eine kurze Pause und höre es mir dann von Anfang an an. An dem Punkt, an dem es mich anfängt zu nerven, drücke ich Stop und lösche die verbleibenden Takte.

Damit habe ich dann einen A Part, der sagen wir mal 32 Takte lang ist. Daran halte ich mich dann, egal was dann noch an Elementen dazu kommt. Mit dem nächsten Loop mache ich es genauso und erhalte einen B Teil, der vllt. 16 Takte lang ist. So erhalte ich schon mal grundlegende Blöcke ( können auch mehr sein ) und schiebe/kopiere diese hin und her, bis ich ein einfaches, aber gefälliges Arrangement habe. Also schon mal einen Track, so billig er auch sein mag, der eine gewisse Zeit dauert und eine Struktur hat.

Dann erst wird er hörbar gemacht. Ich meine damit, dass ich mir dann erst Gedanken um Füllsounds, weitere Melodien, Drumbreaks usw. mache. Das ( psychologisch ) Gute dabei ist, dass ich so an einem richtigen Track arbeite und diesen immer hörbarer mache - nicht an einem Loop, bei dem ich immer Angst haben muss, dass ich ihn nicht ausarrangiert kriege und er auf immer ein Loop bleibt.

Immer wenn ich mich daran halte, und so schnell wie möglich und mit nur so viel Elementen wie nötig zu einem Arrangement gelange, dann bin ich produktiv. Wenn ich an einem Loop bastle und versuche diesen immer besser zu machen, dann nicht.

Welche Elemente dabei am Anfang stehen, ist mir dabei egal - sie müssen mich halt schon anzecken.

Vllt. hilft dir das ein wenig weiter. ( Ein wenig habe ich es auch geschrieben, um es mir selbst wieder bewusst zu machen, da ich in letzter Zeit zu viel Energie in endloses Loopgeschwurbel gesteckt habe. )

 

[S1Fraggle]

Ok. Gute Tipps. Werde ich beim nächsten mal ausprobieren. Danke.

 

[Pluxx7]

Der Song hat etwas... aber es fehlt irgendwie ein Hauptteil .


LG


Pluxx7