Pegel DI-Box

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voodoochile

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Sagt mal,
müßte eine Gitarren-[g=176]DI-Box[/g] nicht einen gut verwertbaren Pegel zum direkten Aufnehmen, wie der Name schon sagt, liefern ? Ist bei mir gerade nicht der Fall und ich frage mich, ob etwas kaputt ist oder ich zu unwissend oder blöde bin...
Technische Daten [g=176]DI-Box[/g]:
symm. [g=15]XLR[/g], 600 Ohm, -10dBu
Soundkarte ist auf -10 eingestellt. In Cubase bekomme ich nur ein Mini-Signal bei voller Lautstärke der [g=176]DI-Box[/g].
Das unsymmetrische Signal ist lauter (0dBu, 10kOhm).

:|

Stefan
 
passive oder aktive di? ansonsten erklärt sichs doch von selber, wenn deine di auf -10dbu eingestellt ist, is das endsignal auch 10dbu leiser als das unsymmetrische was du quasi "clean auf 0dbu" reinbekommst.. is jetzt jedenfalls meine logik... die technikfreaks bitte vor und korrigieren, falls ich mist laber


gruß

lessi
 
Passiv. Das Problem ist nicht der Unterschied zwischen symmetrisch und unsymmetrisch, sondern einfach, daß mit dem symmetrischen Ausgang kein brauchbarer Pegel zu bekommen ist. Wobei Ausgang und Eingang eben mit -10 zusammenpassen müssten ?
 
Also wenn ich jetzt mist verzapfe, dann helft mir!!

Ich denke die di gibt verstärkung von -10dB (=Dämpfung von 10dB), deine Soundkarte verstärkt(besser dämpft um 10dB ) das ganze um -10dB. Also müsste in Deinem Rechner/Soundkarte ein Signal reinkommen, welches 20dB gedämpft ist. Also bei -20dB liegt.

Somit müssste Dein Signal echt leise sein.

gruß
chris
 
Hat deine Soundkarte überhaupt symmetrische Eingänge ? Falls nein - Pegelverlust von 6dB.

Gruß,
ColdSteel
 
Also wenn DI für Gitarre, dann NUR eine aktive, oder echt gute aktive Pickups. Hast du das nicht, kannst du das vergessen.
Auf der DI -10 einzustellen bedeutet nicht, daß du damit die Pegel abgleichst, sondern daß du die Vordämpfung aktiviert hast, also raus damit. Die Sache mit den -6db stimmt leider auch. Das Gitarrensignal ist unsymmetrisch. Symmetrierst du es teilt sich der Pegel auf beide Adern auf. Hast du jetzt nur einen unsymmetrischen Eingang in deine Karte, verlierst du nochmal.
Deine Einstellung von -10dBu ist Blödsinn. Du kannst entweder +4dBu oder aber -10 dBV einstellen. Sollte dein Signal eh schon leise sein, dann bleib auf -10 dBV oder Consumerpegel. Damit wird das Signal intern höher verstärkt als wenn du mit Studiopegel ankommst. Dennoch ersetzt vor allem eine passive DI keinen Preamp, du wirst also immer nur einen schlechten Kompromiß davon tragen.
Es gibt Karten mit einem Hi-Z Eingang, sowas bräuchtest du, oder aber du besorgst dir einen echten Outboard-Preamp, ein kleines Mischpult mit Preamp oder eine gute aktive DI. Geldmäßig beläuft sich das alles irgendwo zwischen 60 und 100 €.
Sollte eine Soundkarte übrigens [g=15]XLR[/g] Inputs haben, hast du einen Preamp sowie einens symm. Eingang.
So, damit sollte alles klar sein, oder?

Gruaß

Rold
 
So, damit sollte alles klar sein, oder?
Hmm... :D

Also, symmetrische Eingänge habe ich.
Konkret handelt es sich um die Delta 44 mit Omni I/O und die Palmer PGA04. Die Palmer hat eine Loadbox und ist als Speaker-Ersatz angeschlossen.
An der Palmer sind die -10dBu fest (lt. techn. Angaben bei 25W an 8Ohm, nach der Pegelanzeige bin ich zwischen 30 und 60 W). Das ergibt also keine vollen Pegel, wenn die Soundkarte auch auf -10 steht ?

Stefan
 
Grüße.


vielleicht verstehe ich da was falsch, aber ich glaube nicht, dass es mit den -10dbu zu tun hat. das ist doch nur der referenzpegel. (typisches homerecording-format ist -10dBu im vergleich zum studio mit -4dBV oder so ähnlich) wenn also die soundkarte auch die einstellung -10dBu hat ist das nicht der fehler.

aber: die [g=176]di-box[/g] gibt sozusagen ein mic-signal aus, das eben auch mic-mäßig verstärkt werden muss. also ab damit in einen mic-verstärker und entsprechend signal verstärken.


Der Gruß

Griffin
 
aber: die [g=176]di-box[/g] gibt sozusagen ein mic-signal aus, das eben auch mic-mäßig verstärkt werden muss. also ab damit in einen mic-verstärker und entsprechend signal verstärken.
Nein die passive [g=176]DI-Box[/g] symmetriert nur. Sie "erwartet" wie die Soundkarte ein Line-Signal. Es kommt aber ein hochohmiges Gitarrensignal an, dass noch vorverstärkt werden will. Kein Micro-Signal oder Micro-Level. Trotzdem kann man einen Mikrovorverstärker verwenden, wenn er einen High-Z-Eingang hat.
 
Ok, dann noch eine dumme Frage:

Mikrovorverstärker: 1.8kOhm Eingangs-Impedanz
[g=176]DI-Box[/g]: 600 Ohm Ausgangs-Impedanz

Passt das oder wird der Klang verändert ?
 
Das paßt. Der Eingangswiderstand soll immer möglichst hoch sein, im Idealfall größer dem Faktor 10. Damit wird sichergestellt, daß auch die gesamte Spannung am Eingang abfällt und damit die bestmögliche Signalübertragung erreicht wird. Außerdem im Zweifelsfall einfach probieren!

Gruaß

Rold
 
artcore schrieb:
aber: die [g=176]di-box[/g] gibt sozusagen ein mic-signal aus, das eben auch mic-mäßig verstärkt werden muss. also ab damit in einen mic-verstärker und entsprechend signal verstärken.
Nein die passive [g=176]DI-Box[/g] symmetriert nur. Sie "erwartet" wie die Soundkarte ein Line-Signal. Es kommt aber ein hochohmiges Gitarrensignal an, dass noch vorverstärkt werden will. Kein Micro-Signal oder Micro-Level. Trotzdem kann man einen Mikrovorverstärker verwenden, wenn er einen High-Z-Eingang hat.


hihi, lustig, ich habe immer nach meinem gedankengang gearbeitet und es hat immer prima geklappt. aber wieder was gelernt, danke dafür. :)

ergänzend wollte ich noch sagen, dass der homerecording-pegel nicht, wie von mir behauptet, -10dBu, sondern -10dBV beträgt, und der studio-pegel nicht -4dbV, sondern +4dBu. hab es nachgeschlagen und erwartete schon, hier auf übelste niedergemacht worden zu sein ob meiner unrichtigkeiten. ;)


Der Gruß

Griffin
 

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