Oldschhol Sample beat die 2te

[deydi]

Hallo, nachdem ich all eure Tips so gut wie möglich versucht habe umzusetzen, habe ich euch hier das Ergebnis.
Und ich finde es ist ganz gut gelungen. Evtl hab ich nach 100 Stunden dransitzen auch n Hörschaden

Ich muss euch allerdings sagen, das es eine neue Melodie ist, bei der alten nun.... ging nichts, da hat mir was gefehlt. Die Ideen so zu sagen.

evtl kann mir einer sagen wie ich das Knacksen weg bekomme...
ich dachte evtl Lautstärke ausfanden, fand das In Batterie aber nicht so wie ich das suche



hier das Orginal: ein echt schönes lied

 

[muffy]

Sorry, aber das ist nicht sonderlich gut gelungen. Das holpert in einer Tour. Auch das Sample ist irgendwie nicht zielführend.

Hier mal zur Inspiration ne kleine Masterclass, wie man man Samples arbeiten kann (ist sicher bekannt, aber immer wieder faszinierend).

 

[Signalschwarz]

Auf jeden Fall eine Verbesserung zum ersten Versuch und ein Schritt in die richtige Richtung.

 

[DHG]

Das Prodigy Video wird irgendwie gefühlt jede Woche mindestens einmal gepostet und ist sicher bissel viel des Guten für einen Anfänger.

Für den zweiten Versuch find ichs ganz ok. Ich finde auch es ist eine Steigerung zum ersten.

Was aber besonders negativ auffällt ist die Art wie du die Samples einspielst. Das ist zu durcheinander und einseitig. Du feuerst fast jedes Sample zweimal in kurzer Folge ab dann kommt das nächste 2 mal, das nächste 2 mal, usw.... Das wirkt hektisch und gerade bei den Samples wo auch noch eine Stimme drauf ist klingt das nicht so.
Ich würde da noch einen etwas entspannteren Teil einbauen der die Ohren etwas entlastet. Zum Beispiel könntest du am Ende des Loops ein Sample nutzen das einen durchgängigen Gesang beinhaltet (z.B. das "as soon as you can" bei 0:17) oder du nimmst Teilstücke die du so zusammen fügst das es sich nach einem kurzen zusammenhängenden Gesangspart anhört. Nur so als keline Anregung...
Aber grundsätzlich, mach dich locker, hau in die Tasten wie es dir in den Sinn kommt und werde kreativer! Probier einfach mal bissel rum, dann solltest du schnell merken das es viel mehr Möglichkeiten gibt.

Ggf. könnte auch noch ne Bassspur dazu.

Edit: Hier mal zwei Videos die verdeutlichen sollen, wie ich das mit dem Einspielen meine.
(insbesondere der Anfang vom Video)
(bissel komplizierter und kreativer verwurstet)

 

[muffy]

Das Prodigy Video wird irgendwie gefühlt jede Woche mindestens einmal gepostet und ist sicher bissel viel des Guten für einen Anfänger.

Das mag sein, aber es kann aufzeigen, wo die Reise hingehen kann und wie viele Einzelteile ein Track wie SMBU hat und dass es mit "ne alte Platte loopen" eben nicht getan ist. Auch Old-School "Beats" sind deutlich komplexer.

 

[oleg78]

Das Sampling ist nicht mein Ding. Das ist mir zu sehr zerstückelt und geht mir nach ein paar Minuten auf die Nerven. Die Wahl der Drum-Samples finde ich auch nicht besonders glücklich. Die sind mir zu dünn, zu nichtssagend. Da könnte man mehr rausholen.

Ist es Absicht, dass das Sample die ganze Zeit auf eine Seite gepant ist, und plötzlich in der Mitte auftaucht?

Also mir gefiel der erste Beat besser. Wenn du da ein bisschen mehr Groove reingebracht hättest...

 

[muffy]

Also mir gefiel der erste Beat besser.

Dem schließe ich mich an. Viel besser! Da würde es sich lohnen, noch etwas Zeit zu investieren.

 

[DHG]

Das Prodigy Video wird irgendwie gefühlt jede Woche mindestens einmal gepostet und ist sicher bissel viel des Guten für einen Anfänger.

Das mag sein, aber es kann aufzeigen, wo die Reise hingehen kann und wie viele Einzelteile ein Track wie SMBU hat und dass es mit "ne alte Platte loopen" eben nicht getan ist. Auch Old-School "Beats" sind deutlich komplexer.

Sorry aber da muss ich dir wiedersprechen. So eine aufwendige Bearbeitung ist bei Rap-Beats (früher) eher unüblich gewesen und auch wenn ich es ungern zugebe. Die Oldschoolbeats (bis anfang/ mitte 90er) sind meist ein kurzer Teil aus einem Lied geloopt ggf. Drums drauf - fertig. Die "aufwendigen" Beats hatten noch paar Vocalschnipsel drin, viel mehr wars nicht. Beispiele gefällig?
Notorius B I G - Juicy (1:1 Kopie)
Orginal (ab ca. 2:00):


Lord Finesse - Hip 2 da Game (markanten Teil geloopt, Drums, paar Vocals - fertig)
gesamplet aus (gleich am Anfang):


Der deydi soll sich da erstmal langsam ran tasten, eins nach dem anderen. Vielleicht hilfts ja auch einen Beat nachzubauen. Dann lernt man sicher auch viel darüber wie das mit dem samplen funzt.

 

[deydi]

Ich frag mich eh schon die ganze zeit ob es mit nem MPC leichter ist. Ich nutze im moment ja mein akaimpk25 und batterie.

Hab mir da ja schon ein paar videos angesehen. Und da scheints ja spitze tools und hard und software mit ab bord zu haben. Zb das bei akai die maschine erkennt und selber teilt.

 

[ElectricSheep]

Ich frag mich eh schon die ganze zeit ob es mit nem MPC leichter ist.

Nö. Ein Gespür brauchst du trotzdem dafür. Du hast doch alle technischen Möglichkeiten schon dafür. Ich habe immer das Gefühl, dass es vom Gear und von Plugins abhängig sei, dass du glaubst besser vorwärts zu kommen. Dafür braucht es lange Übung, gutes Gehör für Details in Liedern, aus denen man was machen kann. Das kommt nicht von jetzt auf gleich.

 

[oleg78]

Ich kenne die neuen MPCs nicht. Aber sowohl mit der MPC1000 (JJOS) als auch mit der Maschine (NI) ist das Choppen von Samples wirklich sehr einfach. Maschine finde ich da sogar noch komfortabler als JJOS.

Da kannst das Sample auch nach einem Raster oder nach Transienten splitten lassen (und natürlich nachträglich noch anpassen). Ich kann mir nicht vorstellen, das in Battery alles von Hand zu machen.

Aber vielleicht muss es ja nicht gleich eine MPC/Maschine sein. Soweit ich weiß, gibt es auch reine Softwarelösungen die sowas können. Zum Beispiel Slicex von Image Line oder Geist2 von FXPansion.

 

[osaf87]

Ich frag mich eh schon die ganze zeit ob es mit nem MPC leichter ist. Ich nutze im moment ja mein akaimpk25 und batterie.

Hab mir da ja schon ein paar videos angesehen. Und da scheints ja spitze tools und hard und software mit ab bord zu haben. Zb das bei akai die maschine erkennt und selber teilt.

Also ich hab sowohl ne MPC 1000 (ohne JJOS), MPC Studio und Reason und muss sagen, dass es mit Reason FÜR MICH am komfortabelsten ist... Wichtig ist aber eher, viel rumzuexperimentieren und ein Gefühl für das Choppen/Slicen zu bekommen und ggf. auch mal nicht nur an den Transienten zu choppen, so wie es dir die Software vorgibt. Chopp einfach zu "Übungszwecken" alles was du in die Finger kriegst, egal ob das jetzt Gabba oder Soundtracks von japanischen Krimiserien sind Alles eine Frage der Übung.

 

[oleg78]

Also ich hab sowohl ne MPC 1000 (ohne JJOS), MPC Studio und Reason und muss sagen, dass es mit Reason FÜR MICH am komfortabelsten ist... Wichtig ist aber eher, viel rumzuexperimentieren und ein Gefühl für das Choppen/Slicen zu bekommen und ggf. auch mal nicht nur an den Transienten zu choppen, so wie es dir die Software vorgibt. Chopp einfach zu "Übungszwecken" alles was du in die Finger kriegst, egal ob das jetzt Gabba oder Soundtracks von japanischen Krimiserien sind Alles eine Frage der Übung.

Ich beschäftige mich ja gerade auch mit Reason. Kannst du mal kurz erklären, wie du dabei in Reason vorgehst?

 

[DHG]

Ich frag mich eh schon die ganze zeit ob es mit nem MPC leichter ist. Ich nutze im moment ja mein akaimpk25 und batterie.

Hab mir da ja schon ein paar videos angesehen. Und da scheints ja spitze tools und hard und software mit ab bord zu haben. Zb das bei akai die maschine erkennt und selber teilt.

Im Prinzip ist es Wurst was du nutzt. Wichtig ist das du damit klar kommst und du dann bei einer Sache bleibst um dort besser zu werden.
Die Auto-Chop Funktion der MPC ist auch keine Offenbarung (wenn du richtig schneiden willst musst du das selbst machen) und sich am Jog-Wheel ein Rad abdrehen ist für viele auch nicht mehr zeitgemäß. Ich denke da gibt es andere Lösungen die komfortabler sind. Ich persönlich schneide jedes einzeln (meist in ungefähr gleich lange Teile wenn das Lied gleichbleibende BPM hat) hauptsächlich nach Gehör, ggf. check ichs nochmal übers Display.

Apollow Brown (für mich derzeit einer der besten Produzenten überhaupt) macht seine Beats ausschließlich mit Cool Edit Pro.... Das hab ich selbst und das Programm ist ne Zumutung, trotzdem ist jeder seiner Beats einfach nur genial. Daran sieht man, das Werkzeug ist latte, du musst nur damit arbeiten können.

Kannste das nicht in deiner Daw schneiden und dann verteilts das automatisch auf Pads? Du musst auf jedenfall direkt mit dem geschnittenen Sample arbeiten können. Das ist wichtig damit man gleich prüfen kann ob man richtig geschnitten hat bzw. ob das Sample so verwertbar ist.

@osaf87
Lad dir doch mal das Free JJOS, schon das ist 1000 mal besser als das Akai OS.

 

[osaf87]

Also ich hab sowohl ne MPC 1000 (ohne JJOS), MPC Studio und Reason und muss sagen, dass es mit Reason FÜR MICH am komfortabelsten ist... Wichtig ist aber eher, viel rumzuexperimentieren und ein Gefühl für das Choppen/Slicen zu bekommen und ggf. auch mal nicht nur an den Transienten zu choppen, so wie es dir die Software vorgibt. Chopp einfach zu "Übungszwecken" alles was du in die Finger kriegst, egal ob das jetzt Gabba oder Soundtracks von japanischen Krimiserien sind Alles eine Frage der Übung.

Ich beschäftige mich ja gerade auch mit Reason. Kannst du mal kurz erklären, wie du dabei in Reason vorgehst?

Ist eigentlich je nach Sample unterschiedlich. Meist schneid ich mir erstmal die groben Parts aus nem Stück zurecht, die ich brauche und slice die dann. Dann das RexFile oder die einzelnen WAV-Samples in die SongSamples und ab in den NN-XT. Nehme meist nicht den OctoRex, weil beim NNXT mehr Edit-Möglichkeiten sind. Dann wird der Klick angemacht und aufgenommen und ich spiel halt solange, bis ich die für mich beste "Kombination" gefunden hab. Ist halt alles schwer zu erklären, wenn man's nicht selbst sieht

Am Ende kommt dann meist sowas hier raus (falls Eigenwerbung nicht erllaubt ist, dann lösch ich's wieder):



Wenn du speziellere Fragen hast, immer her damit, oder wir ziehen in den Reason-Thread um. Will Deydi hier nicht seinen Thread zerstören.

 

[Cuttos]

@deydi nee kauf dir keine MPC da musst du dich wieder erst rein fuchsen. Du hast ne Akai MPK 25 ? Na dann. Das ist ne halbe MPC. Und Battery dazu. Wow so gut bin ich nicht ausgestattet. (NoHomo). Benutze nur ein MIDI Keyboard zum antriggern. Deydi mach mal 50 Beatz auf die gleiche Art und Weise (Samplebasierend) und dann weißt wo der Hase lang läuft. (Und schmeiß die dann alle in Papierkorb). Und dann ein Brett . . . .

 

[Pheeel]

Du Deydi, ich hab das letztens meinem Padawan im Hiphop Bereich geraten, und auch Dir geb ich das gerne mit auf dem Weg. Ich hatte Dir ja gesagt, dass dieser Samplingdreck einfach rein muss, wenn man alte Schule Hip Hop machen möchte. Das hast Du hier schon umgesetzt. Inzwischen hat sich die Rechtslage etwas verschärft, was das Sampling aus fremden Produktionen nicht mehr so unbedenklich macht.
Auf Sampling Dreck brauchst du aber nicht verzichten. Nimm ruhig deinen fehlgeschlagenen ersten Versuch und schau, ob Du dir ein paar chops da raus Samplen kannst. Mein Hiphop Freund hatte hunderte eher schlechte angefangene loops und beats. Ich hab ihn los geschickt, alles raus zu samplen was geht. Und siehe da, seine Musik ist inzwischen ausgesprochen gut geworden.

 

[deydi]

Ja werde das auf jeden fall weiter machen.


Nur hab ich bis heute nicht gebacken bekommen die Regler von meine akaimpk25 in reason zum Laufen zu bekommen.

Ist sicher gleich leichter wenn man nicht immer auf den Bildschirm gaffen muss, und alles mit der maus rumfummeln muss, gerade nette filter Effekte, und schneiden.

Is auch dämlich das die akai software mit dem keyboard nicht läuft

 

[Pheeel]

Leider kann ich Dir da nicht helfen, ich kenne mich so gut wie gar nicht in Reason aus. Ist das so unfreundlich zu Peripherie Geräten? Vielleicht hast du es in den Reason Einstellungen nicht korrekt angelegt. Die Akai Software hilft Dir nämlich nicht dabei, in den Software Einstellungen deiner DAW alles korrekt einzustellen.

 

[schnuffke2]

Deydi mach mal 50 Beatz auf die gleiche Art und Weise (Samplebasierend) und dann weißt wo der Hase lang läuft. (Und schmeiß die dann alle in Papierkorb). Und dann ein Brett . . . .

So sieht das aus. Und genau deshalb gehe ich jetzt mal nach Hause üben...