Noob-Erstausüstung für Foto + Video: Sony ZV E10 + Sigma 30mm F1.4 = brauchbar?

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VogelT

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Moin zusammen,

irgendwann demnächst muss ich mich wohl mal um Foto/Video-Equipment kümmern, um Social-Media-technisch 'n bissi Content zu createn ;-)

Meine aktuelle Vorstellung ist, zunächst mit einer halbwegs guten Kamera vor GreenScreen Sachen aufzunehmen, die ich dann für Videos, TikTok und Instagramm-Krams verwursten kann. Zweitverwertung für Online-Sachen, Videos für Gitarrenschüler etc. ist auch angedacht. Habe im Bereich Software zum Verfremden der Aufnahmen schon einiges in den HumbleBundle-Sales besorgt, aber es ist noch keine Kamera vorhanden.

Ich denke über die Sony ZV E10 mit Sigma-Objektiv 30mm F1.4 nach. Das sollte (nach den verschiedensten YT-Videos dazu) eine ganz brauchbare Kombi sein. Die Kit-Kamera wird nicht besonders gelobt und die ZV E10 kann ja nun mal mit Wechselobjektiven arbeiten (im Gegensatz zur ZV 1, die ich zuerst im Blick hatte), da habe ich bisher hauptsächlich Loblieder auf die Sigma 30mm F1.4 gefunden.

Arbeitet jemand von Euch mit dieser Kombi? Und falls ja: Wie sind so die Erfahrungen?
 
Arbeitet jemand von Euch mit dieser Kombi?
Das nicht.
Aber falls Du auch Innenaufnahmen machen willst und keinen großen Videoraum hast: 30 mm Brennweite ergeben einen recht schmalen Bildwinkel. Für innen würde ich ein weitwinkligeres Objektiv einplanen.
 
Klingt so, als würdest du dann nur mit einem objektiv arbeiten, oder? Es ist da ja immer so ne glaubensfrage aber ich bin eher ein freund der zoomobjektive. Da macht tamron einen sehr guten job. Das 24-70 mit Brennweite 2,8 ist sehr gut. Bin aber nicht sicher ob das auf die kamera passt.
 
Ich bin von Panasonic Lumix MFT Systemkamaras sehr begeistert, und habe auch schon div. Musikvideos damit gemacht, u.a. eine Geigerin aufgenommen. Eine Festbrennweite mit 15mm wie das Leica 15mm DG Summilux ist da sicherlich eine gute Investition, wenn auch etwas teurer(450 Euro für das Objektiv). Je nach Lichtverhältnisse kommt man aber auch mit einem Kit Objektiv schon recht weit. Die neuesten Modelle können auch 4K.
 
Wenn du reine Studioarbeit bevorzugst und die Ausleuchtung passt, würde ich tatsächlich auch ein MFT System vorziehen.
Die Offenblende bei APSC nützt dir gar nichts, da der Schärfebereich unheimlich klein ist. Bei Kleinbild ist es noch schlimmer.
Die Blende 1.4 nützt dir nichts, wenn du eh auf min. f4 abblenden musst, da im Nahbereich nicht mal der Kopf ganz scharf wird.
Ich kenne das Objektiv nicht, aber wenn die Abbildungsleistung passt, ist das natürlich nicht weiter schlimm, sollte aber halt bei der Auswahl bedacht werden, beziehungsweise bei der Grundfrage "was will ich eigentlich?"

Die größeren Sensoren haben zwar bei Lowlight gewisse Vorteile, aber bei Studio ist das wumpe.
 
Würde ich mir eine neue Lumix kaufen, wäre die G81 mein Favorit mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. Die G9 ist einfach doch sehr teuer in der Anschaffung, sicher sind da noch einige Extras dabei. Mit dem 12-60mm Kit kann man schon sehr viel machen. Damals war die Galerie gut ausgeleuchtet, sodaß das Kitobjektiv ausgereicht hat. Die Geigerin hatte mit meinen Videos die erste Runde beim Mozarteum-Wettbewerb in Salzburg damit gewonnen. Ton habe ich aber separat gemacht.
 
Vielen Dank schon mal für all die freundlichen Antworten! Was mir prinzipiell an der ZV E10 gut gefällt, ist:

- der kleine Monitor, den man in alle Richtungen drehen kann. Bei Aufnahmen, auf denen man den ganzen Körper sehen kann, würde ich einen externen Monitor über HDMI anschließen, aber beim Einsatz als WebCam oder für Unterrichtsvideos ist es ein brauchbares Feature.
- Zeitlupe und Zeitraffer kann die auch, könnte für kleine Videos nett sein
- im Gegensatz zur ZV1 kann man Wechselobjektive benutzen; falls ich mehr machen möchte, gibt es also Erweiterungsmöglichkeiten (wird das dann so wie mit den Plugins, nur 10x so teuer? ... seufz ...)
- auf die Sigma 30mm F1.4 bin ich nur gestoßen, weil die mit der ZV E10 in sehr vielen YT-Videos als beste Allround-Kombi beschrieben wird; sie wird sogar z.T. im Bundle angeboten ( https://www.foto-erhardt.de/kameras...0_1651063594_a907984716e81e35300e08a873332506 ), deshalb hielt ich das für 'ne gute Idee. Nützt natürlich nix, wenn die Kamera dann weiter als 10m vom Motiv weg sein muss und ich nur ca. 4m hinkriege. Die Kamera alleine kostet so um die 750,- (wenn es die dann mal irgendwann wieder gibt), mit Kitlens (16-50mm) 'n Hunni mehr; sollte ich vielleicht lieber erstmal damit loslegen (das hier sieht ja ganz brauchbar aus, auch wenn der Photograph sicher viel Erfahrung hat und auch keine Studio-Motive dabei sind: )? Dachte eigentlich, es wäre cleverer, lieber gleich 'n besseres Objektiv zu kaufen und der Preis von ca. 1.050,- würde grad noch so passen.

Vielleicht fällt jemandem unter Euch mit diesen Zusatzinfos noch ein heißer Tipp ein?

@clemenserwe : Der größte Abstand von der Kamera zum Motiv wären ca. 4m, die Breite ca. 3,20m; für Ganzkörper-Motive dachte ich an sowas als Green Screen, sodass es bei ca. 2,50m Höhe auch noch gut 3m "Bodenfläche" hätte: https://www.amazon.de/dp/B081R36J22...colid=1O7LB5NLR41KI&ref_=lv_ov_lig_dp_it&th=1 - vielleicht ist damit die Sigma 30mm raus?

@Laber Rhabarber : Kann man die Videos, die Du mit der Lumix gemacht hast, irgendwo sehen? Das wäre sicher hilfreich für mich. Die G81 ist von 2016 ... das muss natürlich nicht viel heißen und ich weiß nicht, was in den letzten 6 Jahren im Einsteiger-Foto/Video-Bereich so passiert ist, aber irgendwie würde ich mich mit einem aktuelleren Modell etwas "zukunftssicherer" fühlen.
 
Die Musikvideos kann ich leider nicht öffentlich zeigen, da die Geigerin das auch nicht auf YT reingestellt hat. Wenn Dir die G81 zu "alt" ist, wäre die G91 das neueste Modell, sind halt 200 Euro mehr. Immer noch unter 1000 Euro. Schau Dir einfach mal die Specs an von beiden Modellen, und was noch an zusätzlichen Funktionen der G91 dabei ist, die Du unbedingt brauchst. 16MP vs. 20 MP ist eigentlich ziemlich wurscht. 4K und Onboad-Stabilisator haben sie beide.

Ich würde die 200 Euro zusätzlich zum Kitobjektiv eben in eine Festbrennweite stecken, also das Panasonic 15mm 1.8. Gebrauchtpreise und Ware ist ggf. auch interessant. Manchmal gibts auch Photo Porst o.ä. die mit Garantie und Rechnung Gebrauchtware verkaufen.

Videos kann man einige schauen auf YT, das sollte eigentlich kein Problem sein. Panasonic ist bei Video m.E. weit vorne dabei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab zwar die ZV E10 nicht, aber ich hab eine alpha 6300 mit diesem Objektiv und bin sehr zufrieden. Auch wenn es dunkel wird macht die einen recht guten Job. Ein Bandkollege fotografiert mit einer Lumix und das letzte mal als wir zusammen Milchstraßenfotos gemacht hatten waren die Fotos der Lumix mit MFT Sensoer ziemlich verrauscht. Besitze auch das oben angesprochene Tamron Objektiv 28 - 70mm f2.8 welches auch schöne Bilder macht und Vollformatfähig ist (falls man doch irgendwann mal aufrüstet). Darüber hinaus könnte die Sony auch so Spielereien wir S-LOG etc.
Für die Sony E-Mount gibt es inzwischen auch einen Haufen Objektive von Dritterstellern und man kann theoretisch auch alte Objektive von anderen Herstellern mit Adaptern drauf ganz gut benutzen. Also rein aus persönlicher Erfahrung würde ich sagen deine angepeilte Kombi aus Objektiv und Kamera kann schon was und ist auch in Zukunft recht flexibel.

Meine Anwendungsbereiche sind im Wesentlichen:
- Schnappschüsse unterwegs im Urlaub o.ä.
- Sternenfotos
- Musikvideos mit der Band
 
Hab zwar die ZV E10 nicht, aber ich hab eine alpha 6300 mit diesem Objektiv und bin sehr zufrieden. Auch wenn es dunkel wird macht die einen recht guten Job. Ein Bandkollege fotografiert mit einer Lumix und das letzte mal als wir zusammen Milchstraßenfotos gemacht hatten waren die Fotos der Lumix mit MFT Sensoer ziemlich verrauscht. Besitze auch das oben angesprochene Tamron Objektiv 28 - 70mm f2.8 welches auch schöne Bilder macht und Vollformatfähig ist (falls man doch irgendwann mal aufrüstet). Darüber hinaus könnte die Sony auch so Spielereien wir S-LOG etc.
Für die Sony E-Mount gibt es inzwischen auch einen Haufen Objektive von Dritterstellern und man kann theoretisch auch alte Objektive von anderen Herstellern mit Adaptern drauf ganz gut benutzen. Also rein aus persönlicher Erfahrung würde ich sagen deine angepeilte Kombi aus Objektiv und Kamera kann schon was und ist auch in Zukunft recht flexibel.

Meine Anwendungsbereiche sind im Wesentlichen:
- Schnappschüsse unterwegs im Urlaub o.ä.
- Sternenfotos
- Musikvideos mit der Band
Moin @radio-opa : Meinst Du "mit diesem Objektiv" im ersten Satz das Sigma 30mm F 1.4 oder das unten erwähnte Tamron 28 - 70mm F2.8? Und was das Tamron angeht: Beim Googeln finde ich nur die "28 - 75mm f2.8"-Variante für gut 900,- Euro; das wäre mir zuviel.
 
Und was das Tamron angeht: Beim Googeln finde ich nur die "28 - 75mm f2.8"-Variante für gut 900,- Euro; das wäre mir zuviel.
Was ist den dein Budget?
Sehe gerade das es für APSC auch ein 17-70mm gibt. Auch mit f2,8.
Das kostet aber immerhin auch 699€. Wenn gebrauchtkauf in Frage kommt, kannst du auch mal nach der RXD-Variante des 28-75mm schauen. RXD ist die ältere Version, die durch die neuere und auch teurere VXD Version abgelöst wurde.
 
sodass es bei ca. 2,50m Höhe auch noch gut 3m "Bodenfläche" hätte:
Ich habe gerade mal durch den Sucher geschaut.
Mit meiner APSC-Kamera mit einem 28mm Objektiv hat der Bildausschnitt aus 3m Entfernung eine Höhe von ca. 1,60m.
Wenn ich das richtig sehe, hat die von Dir verlinkte Sony auch einen APSC Sensor.
Bei der Lumix weiß ich das nicht - evtl. musst Du da noch den Crop-Faktor einrechnen.

Lichtstärke des Objektivs ist nicht das einzige von Bedeutung.
Du brauchst eh eine gute Beleuchtung - insbesondere wenn Du Greenscreen machen willst. Das von Dir verlinkte Amazon-Ding wirft ja schon aus dem Werbefoto Falten. Und jede Falte bedeutet Schatten - andere Farb- und Helligkeitswerte für die Greenscreen-Einstellung in der Software. Also musst Du die Fläche mit mehreren Lampen ausleuchten. Das ist bei Personenaufnahmen eh notwendig, weil Du keine sichtbaren Schatten im Gesicht willst. Dadurch rutscht die erforderliche Lichtstärke des Objektivs in den Hintergrund.

Das sind Sachen, die ich so am Rande mitbekommen habe. Viel Erfahrung habe ich damit nicht.
 
Das von Dir verlinkte Amazon-Ding wirft ja schon aus dem Werbefoto Falten.
Aber man kann es bügeln. Das ist schon mal wichtig. Nicht jeder Greenscreen der verkauft wird ist bügelbar. :tilt:
Aber richtig, man braucht viel Licht. Am besten sind mindestens 2 Softboxen links und rechts für den Hintergrund. Dann noch entsprechende Leuchten für das Motiv nicht vergessen.
 
Aber man kann es bügeln. Das ist schon mal wichtig. Nicht jeder Greenscreen der verkauft wird ist bügelbar. :tilt:
Aber richtig, man braucht viel Licht. Am besten sind mindestens 2 Softboxen links und rechts für den Hintergrund. Dann noch entsprechende Leuchten für das Motiv nicht vergessen.
Ja, hab' irgendwo gelesen, dass man es aufhängt und dann mit Dampfbügeleisen glättet - echt jetzt ;-)
 
Ein Bandkollege fotografiert mit einer Lumix und das letzte mal als wir zusammen Milchstraßenfotos gemacht hatten waren die Fotos der Lumix mit MFT Sensoer ziemlich verrauscht.

Nachtfotos sind alledings wirklich eine Spezialanwendung, wo der größerer Sensor logischerweise Vorteile hat. Das kann man so nicht verallgemeinern. In der Galerie gab es ca. 20 Leuchten, die ich ausrichten konnte, das war natürlich fein. Im Studio hatte ich soviel Licht nicht, da war das 25mm Olympus 1.8 dann doch ein Segen wegen der Lichtstärke. Wie immer gibt es die Qual der Wahl.
 
Ein Bandkollege fotografiert mit einer Lumix und das letzte mal als wir zusammen Milchstraßenfotos gemacht hatten waren die Fotos der Lumix mit MFT Sensoer ziemlich verrauscht.
Das könnte aber auch an einer unzureichenden Kameraeinstellung gelegen haben, oder nicht?

Davon abgesehen verbirgt sich hinter der Bezeichnung "Lumix" eine Vielzahl an unterschiedlichen Kameratypen und -modellen, so dass eine generalisierte Aussage über "DIE" Lumix gar nicht getroffen werden kann. Da ist von Kompakt- über Bridge- bis hin zu Spiegelreflexkameras alles dabei und auch in allen Preisklassen.

@VogelT: Für die Kombination Foto/Video (in 4K) würde ich persönlich in der Preisklasse bis 1000,- Euro auch eine Lumix der G-Baureihe empfehlen oder eine FZ (Bridgekamera ohne Wechsel-Objektive), und über 1000,- Euro eine Sony Alpha 7. Nach meiner Erfahrung ist für Videos die Beleuchtung zudem generell wichtiger als das Objektiv bzw. die Lichtstärke der Kamera. Und die genannten Modelle der Lumix-Reihe haben einen für diese Preisklasse (und darüber hinaus) außergewöhnlich schnellen Autofokus, was (in Videos oder bei Serienbildern) bei Kamerafahrten oder Motivverfolgungen sehr von Vorteil ist.

Für die FZ-Modelle brauchst Du zudem auch keine Wechsel-Objektive, was sich aber technisch bedingt leider nachteilig auf die Sensorgröße auswirkt und damit die Lichtempfindlichkeit reduziert. Wenn man die Kamera aber richtig einstellen kann und ein wenig mit Photoshop nachhilft, sollte das für semiprofessionelle Aufnahmen aber kein Problem darstellen. Wer mehr will, muss dann sowieso in professionelles Equipment investieren, also in eine Foto- UND eine Videokamera.

Und wie gesagt, wenn man nicht gerade draußen unterwegs ist und spontan fotografiert, ist (drinnen im Studio) die richtige Beleuchtung das A und O. Ein schlecht beleuchtetes Set wird jedenfalls auch die beste Kamera nicht ausgleichen können. Umgekehrt aber eine "schlechtere" Kamera bei guter Beleuchtung ein besseres Ergebnis abliefern.
 
Moin zusammen,

irgendwann demnächst muss ich mich wohl mal um Foto/Video-Equipment kümmern, um Social-Media-technisch 'n bissi Content zu createn ;-)

Meine aktuelle Vorstellung ist, zunächst mit einer halbwegs guten Kamera vor GreenScreen Sachen aufzunehmen, die ich dann für Videos, TikTok und Instagramm-Krams verwursten kann. Zweitverwertung für Online-Sachen, Videos für Gitarrenschüler etc. ist auch angedacht. Habe im Bereich Software zum Verfremden der Aufnahmen schon einiges in den HumbleBundle-Sales besorgt, aber es ist noch keine Kamera vorhanden.

Ich denke über die Sony ZV E10 mit Sigma-Objektiv 30mm F1.4 nach. Das sollte (nach den verschiedensten YT-Videos dazu) eine ganz brauchbare Kombi sein. Die Kit-Kamera wird nicht besonders gelobt und die ZV E10 kann ja nun mal mit Wechselobjektiven arbeiten (im Gegensatz zur ZV 1, die ich zuerst im Blick hatte), da habe ich bisher hauptsächlich Loblieder auf die Sigma 30mm F1.4 gefunden.

Arbeitet jemand von Euch mit dieser Kombi? Und falls ja: Wie sind so die Erfahrungen?
Hast du schon ein Stativ?
 
Bin auch diesbezüglich (Stativ) für Tipps dankbar!
 

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