Neumann kündigt auf Facebook baldige Reissue des M 49 an

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Auf Facebook steht heute:

"People are willing to pay up to € 25,000 for a vintage version of this legend. We will soon …
… announce a reissue of one of our most legendary microphones. We took our time to make it sound perfectly true to the original. It recently passed the last quality checks with some of the best engineers in the business. You have a feeling, donʼt you?"
 

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Ha sehr schön, das freut mich sehr.

Für den Eigenbedarf sehe ich das wohl eher nicht denn:
"...People are willing to pay up to € 25,000 for a vintage version of this legend. We will soon …" legt die Latte schonmal hoch.

Achtung Spekulation:
Ich denke mal, es wird zwischen 9.000-12.000€ liegen.

Freut mich aber, dass bei Neumann neben dem U47FET und dem U67 Reissue bald ein weiterer Klassiker dazukommt.
Das M49 ist ein Traum für alle Vocals Male or Female.
 
Das 2018er U67 Reissue war ja wohl gar nicht so unproblematisch. Kann mich an nen längeren Beitrag von Klaus Heyne erinnern (im PRW?), der musste wohl in den Eingeweiden ganz schön werkeln, damit sein Reissue klanglich an die Vintages herankommt.
 
Das 2018er U67 Reissue war ja wohl gar nicht so unproblematisch. Kann mich an nen längeren Beitrag von Klaus Heyne erinnern (im PRW?), der musste wohl in den Eingeweiden ganz schön werkeln, damit sein Reissue klanglich an die Vintages herankommt.

OFF-Topic:

Der Beitrag in voller Länge ist hier zu finden:


Wichtig zu wissen, Klaus Heyne geht wesentlich über seine langjährigen Erfahrungen was er hört und dabei emotional fühlt.
Das ist jetzt nicht wissenschaftlich genähert, aber das räumt er ein.

Am Ende gibt es eine Zusammenfassung unter "Five Final Take-Aways."

Der Hauptunterschied Reissue zu U67 vintage liegt lt. Klaus darin:
- Kapsel (um genau zu sein, deren Membranspannung) -> 70%
- Röhre -> 20%
- Kabel und Netzteil -> ~5%
das macht den größten Unterschied klanglich.

Klaus schreibt auch, das es einige sehr zufriedene U67 Reissue User gibt, das liegt wohl daran, dass die Spannung der Membran nicht so "saufest" angezogen ist, wie bei den Exemplaren, die nicht so gut klingen.
Und da gibt es wohl Streuungen, alle in Serienstreuung, aber wohl mit hörbarem Unterschied.

Es lohnt sich den Artikel mal ganz zu lesen, zum Teil sehr technisch, aber in Sachen Kapselspannung und Röhre, das kann ich sehr gut nachvollziehen, vor allem das wären die Schrauben, an denen man zuerst drehen könnte.

Mein Testexemplar des U67 Reissue klang für mich sehr gut, es hatte nicht die Weichheit/Samtigkeit eines UM92.1s oder eines der FLEA's (47 und 12), aber es klang auch nicht zischelig oder "ugly" in den Höhen wie es Klaus beschreibt, eher nach Griffigkeit, auch die Bässe waren fundamental da.
Mir hat die gewisse Weichheit obenrum gefehlt, ein Wechsel auf eine Top-NOS-Röhre wäre sicher angebracht, wenn die Weichheit und eine gewisse "Klang-Bühne" bei einem Exemplar fehlen sollte.

Röhren machen sehr viel aus, hätte ich nicht in solcher Größenordnung vermutet, bis meine GE 6072a 5star in meinem ELAM M250 Klon abgeraucht ist.
Musste mir zwischendurch mit einer premium selected Highgrade 6072a behelfen, aber die Magie des ELAM-Klon's war weg, plus 3-4 dB mehr Rauschen. Es klang jetzt nach einem Neumann M250, also mehr Mitten, weniger Höhen.
Nun werkelt wieder eine GE 5star darin, nach 2-3 Wochen Nutzungszeit, klingts jetzt wieder so wie es soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Glück, dass diese Art von Mikrofon-Fetish an mir vorbei geht. Klar, das hat alles sicherlich seine Berechtigung aber ich brauche es zum Glück nicht. Genauso wie ich keinen Kaffee trinke und jedesmal wenn ich die Preise für gehobene Kaffeemaschinen sehe, froh bin, dass mir das nicht schmeckt und ich mich damit nicht beschäftigen muss.
 
Bin mal gespannt wss ds für ne Röhre reinkommt.
 
Neumann hat gerade auf Facebook bestätigt, dass es sich um das M 49 V handelt, das in einer limitierten Auflage wieder veröffentlicht wird.
 
Ein Glück, dass diese Art von Mikrofon-Fetish an mir vorbei geht. Klar, das hat alles sicherlich seine Berechtigung aber ich brauche es zum Glück nicht. Genauso wie ich keinen Kaffee trinke und jedesmal wenn ich die Preise für gehobene Kaffeemaschinen sehe, froh bin, dass mir das nicht schmeckt und ich mich damit nicht beschäftigen muss.
Gute Mikrofone sind schon eine feine Sache, wie auch gute Espressomaschinen. Mir ist meine Bezzera genauso lieb wie mein M 990. Das hat aber nichts mit Fetisch zu tun sondern Bewunderung für gute Technik und gutem Geschmack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Gerüchten NOS AC701k.

Und weiter gerüchtelt es, es würde nur eine Auflage von 100 Stück geben... .

Das halte ich aber wirklich für ein Gerücht. Bei einer Auflage dieser Qualität sollten die Röhren so ungefähr gematched sein und so oft ist diese Röhre nicht mehr anzutreffen. 50 - 60 Jahre alte Röhren zu verbauen ist schon etwas Otto. Es sei denn Neumann hat in der Tat noch so ein Lagerbestand. Bin gespannt.
 
Bei einer Auflage dieser Qualität sollten die Röhren so ungefähr gematched sein und so oft ist diese Röhre nicht mehr anzutreffen.
Die alten Röhren sind qualitativ idR viel besser, als das, was heute so vom Band fällt, sofern der Bautyp überhaupt noch hergestellt wird. Da ist dann Matching auch viel einfacher. Durch Prüfgeräte müssen die eh alle.
50 - 60 Jahre alte Röhren zu verbauen ist schon etwas Otto.
Die verschleißen ja nicht, wenn sie nur im Karton liegen.
 
Im Post auf Insta heißt es:"The M 49 V is 100% hand-crafted and will be extremely limited."

Also nichts, worüber ein Normalsterblicher nachdenken müsste...
 
Klaus schreibt auch, das es einige sehr zufriedene U67 Reissue User gibt, das liegt wohl daran, dass die Spannung der Membran nicht so "saufest" angezogen ist, wie bei den Exemplaren, die nicht so gut klingen.
Und da gibt es wohl Streuungen, alle in Serienstreuung, aber wohl mit hörbarem Unterschied.

Das fand ich auch sehr interessant, wie breit anscheinend die Serientoleranz bei der K870 selbst bei Erfüllung aller Specs ist. Aber ich vermute mal, dass die klangliche Streuung bei seinen Vintage Modellen weitaus größer sein dürfte. Die meisten Leute machen sich ja gar keine Vorstellung, wie unterschiedlich diese alten Knochen tatsächlich klingen können.
 
Gute Mikrofone sind schon eine feine Sache, wie auch gute Espressomaschinen. Mir ist meine Bezzera genauso lieb wie mein M 990. Das hat aber nichts mit Fetisch zu tun sondern Bewunderung für gute Technik und gutem Geschmack.

Die Frage ist halt nur, ob man dann mehrere Tausend Euro für ein Prestige-Mic á la U67 oder M49 ausgibt, oder ob es ein preiswertes Modell auch tut. Meine Schmerzgrenze geht da nur bis ca. 2500 Euro. Ein zweites Röhrenmic wäre für mich ein UM92.1 oder M990, da man bei Gefell sehr viel Mikro fürs Geld bekommt. Aber solange das AT 4060 eh nur selten zum Einsatz kommt, ist das sowieso Zukunftsmusik.
 
Das fand ich auch sehr interessant, wie breit anscheinend die Serientoleranz bei der K870 selbst bei Erfüllung aller Specs ist.

Genau:
Serientoleranz und Erfüllung aller Specs:
Da denkt man zunächst mal NUR an den Frequenzgang, aber betrifft eben auch bpsw. die Membranspannung bei der Kapsel, die Empfindlichkeit des Mikros, sind es eben die bspw. 21mV oder sind es tatsächlich 25mV?
Und auch jedes Bauteil, Übertrager , Kondensatoren etc.
Interessant fand ich als er kpl. die Platine mit all den Kondensatoren ausgetauscht hatte, gab es kaum Unterschiede.
Also diese Bauteile haben wohl eine sehr geringe Fertigungstoleranz.

Beim Frequenzgang gibt es auch bei den Topmikros und Tophersteller gerne mal Abweichungen von bis zu 3dB!
Und je höher die Auflösungsqualität der Kapsel, umso mehr hört man selbst kleine Unterschiede.

Aber ich vermute mal, dass die klangliche Streuung bei seinen Vintage Modellen weitaus größer sein dürfte. Die meisten Leute machen sich ja gar keine Vorstellung, wie unterschiedlich diese alten Knochen tatsächlich klingen können.

Das ist sicher so.
Klaus Heyne ist ein technisch versierter Mikrofonbastler, der baut sich alles so hin wie er es gerne hätte.
D.h., alles was er an Mikros bekommt, kann er zu seinem Gusto "hinbiegen".
Sicher sind die Vintagemodelle zum Teil extrem unterschiedlich.

Als eher unversierter Techniker würde ich mir kein Vintagemodell in dieser Preisliga kaufen, außer es ist von einem techn. Fuchs wie Heyne oder Drefahl gecheckt worden.
 
Die Frage ist halt nur, ob man dann mehrere Tausend Euro für ein Prestige-Mic á la U67 oder M49 ausgibt, oder ob es ein preiswertes Modell auch tut. Meine Schmerzgrenze geht da nur bis ca. 2500 Euro. Ein zweites Röhrenmic wäre für mich ein UM92.1 oder M990, da man bei Gefell sehr viel Mikro fürs Geld bekommt. Aber solange das AT 4060 eh nur selten zum Einsatz kommt, ist das sowieso Zukunftsmusik.
Für ein entsprechendes Studio kann so ein Mikro eine lohnende Investition sein. Das ist auch der Kreis der Abnehmerinnen, den Neumann im Auge hat.
 
Die Frage ist halt nur, ob man dann mehrere Tausend Euro für ein Prestige-Mic á la U67 oder M49 ausgibt, oder ob es ein preiswertes Modell auch tut. Meine Schmerzgrenze geht da nur bis ca. 2500 Euro. Ein zweites Röhrenmic wäre für mich ein UM92.1 oder M990, da man bei Gefell sehr viel Mikro fürs Geld bekommt. Aber solange das AT 4060 eh nur selten zum Einsatz kommt, ist das sowieso Zukunftsmusik.

Die Mikros sind vor allem für den prof. Markt (Studios, etc.) -> siehe @Astronautenkost
Natürlich gibt es auch ein paar zahlungskräftige Mikrofonliebhaber ;-)

Ich denke, auch Mikros in der Preisliga >5000€ haben ihre Berechtigung.
Ich persönlich habe wie Du eine individuelle Budgetschmerzgrenze, ab da sich der Mehrwert für mich nicht mehr lohnt.
Der geringe Unterschied steht , ich betone für mich, dann nicht mehr im richtigen Preis-/Leistungsverhältnis.

Aber ich verstehe es, wenn es Leute gibt, die mit dem nötigen Budget ausgestattet, sich solche Träume erfüllen.

Zwischen 2000€ und 3500€ gibt es hervorragende Röhrenmikros, bspw, die genannten Gefells, aber auch BSA macht mittlerweile Topmikros zu einem verhältnismäßigen günstigen Preis.
Bei Vocals setze ich gar nix anderes mehr ein, und da nehme ich das Röhrenmikro, was zur Stimme am Besten passt.
Hatte eine recht gute Sängerin vor langer Zeit, ein FLEA 12 oder BSA M250 davor, und Aufnahme drücken.
Aber auch das Vanguard V13 für 1300€ hätte einen tollen Job gemacht, die beiden o.g. geben halt noch das i-tüpfelchen drauf.

Bei Instrumenten, gerade wie bei Dir bspw. Flügel, da sind zwei Schoepse Mk4, zwei Gefell M930 oder zwei AT5045 superb.
Die bilden das Instrument super ab.
Bei Puremix gab es mal ein Mikrovergleich am Flügel, Scheps und Dupont:
Da gefiel mir das Ribbon RCA KU-3, wenn ich mich recht erinnere, außergewöhnlich gut
 
Das M 49 war von Neumann ja eine Weiterentwicklung mit der stufenlos schaltbaren Charakteristik und der K 49, die ja dann auch für die U47/48 übernommen wurde. Für Sprache kann ich es mir sehr gut vorstellen, aber auch als Paar für sehr schöne Aufnahmen vom Flügel.
 

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