Nach vorne geht es nicht zurück

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Hallo ihr Lieben,

hier kommt wieder ein Versuch von mir.
Freue mich über Feedback und Vertonungen.

Viele Grüße
Nina :)



"Nach vorne geht es nicht zurück", V 0.1


Mitten in der Nacht mein Schrei,
dann bin ich aufgewacht.
Ich hab gewusst, es ist vorbei
und an uns gedacht.

Ich wurd' mir fremd und kam dir nah,
damit der Schwur gelingt.
Nach Jahren jetzt, bin ich nicht da,
wenn wir zusammen sind.

Jedes Leben hat ein Ende.
Jede Liebe ihre Zeit.
Ich entbinde meine Hände,
von verlebter Zweisamkeit.
Jede Sonne bringt auch Schatten.
Niemand hat auf ewig Glück.
Lass uns feiern, was wir hatten,
nach vorne geht es nicht zurück.


Was ist mit dir, fühlst du nicht auch
den Schmetterling aus Stein?
Meiner liegt mir schwer im Bauch
und will ein Phoenix sein.

Ich weiß, wir hatten keinen Streit,
es läuft auch irgendwie.
Zu wenig hält, zu viel entzweit.
Ich geh jetzt oder nie.


***
 
Also von mir 100 von 100 Punkten. Ich freue mich, dass du den Text gepostet hast und bin bestimmt genau so gespannt wie du auf die Reaktionen. :)
 
Ich sehe es wie Teestunde. Glückwunsch.
Rhythmisch ist der Text gut gelungen und das Grundgefühl überträgt sich auch, obwohl ich ein oder zwei Details (im Moment) nicht verstehe. Aber das muss auch nicht sein.

Weiter so. Es grüßt der
rho

smil451c7211b9e19.gif
 
Super.
 
Ein schöner Text! Vor allem der Refrain gefällt mir.
Einiges , vor allem der Schrei in der Nacht, ist mir zu melodramatisch. Ich glaube, weniger wäre hier mehr.
Das lyrische Ich hält sich übrigens ja interessanterweise am Schluss irgendwie doch noch ein Hintertürchen auf.
Ich geh jetzt.! Oder nie. Das klingt wirklich gut! Und lässt sich bestimmt gut singen.
Aber auch das ist mir etwas zu melodramatisch. Und dann doch nicht soo entschieden, wie es vorher klingt.

Es könnte doch auch später gehn? Morgen vielleicht? Oder Sonntagvormittag?
Oder auch erstmal nur spazieren?:)
Ich mein ja bloß....

Wenn du magst, kann ich mal Änderungsvorschläge machen.
 
Ja, ja, da träumt man, wacht auf, erschrocken- das ist mein Leben- ich will das (schon lang) nicht mehr, es war schön.... danke für alles... ich finde, Du beschreibst das schön- ich würde es nicht wagen zu kritisieren, weil es steht mir nicht zu- es ist Dein Text, Deine Welt.

Es kann hier keine inhaltlichen Fehler geben- weil Du schreibst nicht über eine Kaffeemaschine. Es gibt keine Rechtschreibfehler. Hier kann man nur sagen: Steh auf und lebe, alles Gute !

Ok, ok- "entbinde meine Hände" finde ich etwas hochtrabend, klingt irgendwie sehr christlich- ich würde eher "befreie meine Hände" sagen- aber es ist nicht wirklich wichtig.

Sehr schön ist "Lass uns feiern, was wir hatten, nach vorne geht es nicht zurück"- Dankbarkeit trotz allem ist schon eine tolle Sache. Jaaaa- auch wenn diese Geschichte fiktiv sein sollte... Du gibst Deinen Lesern den Mut zu handeln, das ist mehr als ein Text sein muss, toll !
 
hi nina,

schöner text, gefällt miir gut.

einen kleinen widerspruch sehe ich allerdings zb. innerhalb der zeilen:

laß uns feiern was wir hatten
nach vorne geht es nicht zurück

wenn wir feiern, was wir hatten, so wenden wir uns zurück.
wenn wir aber gleichzeitig die logische konsequenz erkennen, daß es vorwärts nicht zurück geht und wenn uns diese erkenntnis in dem moment wichtig ist,
so finde ich, ist feiern vielleicht gerade in dem augenblick nicht so angesagt...

ist nur meine sponti-meinung...

greez
 
einen kleinen widerspruch sehe ich allerdings zb. innerhalb der zeilen:

laß uns feiern was wir hatten
nach vorne geht es nicht zurück

wenn wir feiern, was wir hatten, so wenden wir uns zurück.
wenn wir aber gleichzeitig die logische konsequenz erkennen, daß es vorwärts nicht zurück geht und wenn uns diese erkenntnis in dem moment wichtig ist,
so finde ich, ist feiern vielleicht gerade in dem augenblick nicht so angesagt...

ist nur meine sponti-meinung...

greez

Ich glaub, gemeint ist mit diesen lyrischen Sätzen
1. Freude über die Vergangenheit mit einem Danke ("laß uns feiern was wir hatten ")
2. dass die Zukunft nicht mehr das bietet, was es in der Vergangenheit gab ("nach vorne geht es nicht zurück ")
3. dass sich beides nicht ausschließt
4. und dass das meine Meinung ist
 
Guten Morgen,

Nina, ich mag Deine Texte, finde aber hier die Strophen etwas zu sehr zur Melo Dramatik drapiert.

Der Refrain dagegen ist sehr gut, würde aber auch als Baustein zu x anderen Versionen passen.

Liebe Grüße
Hedelund
 
@all: hey, freut mich voll, dass mein Text weitgehend eure Zustimmung findet. Vielen Dank.

Für meinen Geschmack, sind die Strophen nicht zu melodramatisch, aber ich kann verstehen, wenn man das auch so empfinden kann. Ich würde daher gerne den Text so belassen und ggf mit dem Vertoner individuelle Anpassungen vornehmen, falls gewünscht...
... und es überhaupt je dazu kommt. ;)

@Teestunde: vielen Dank, dass du mich so ermutigt hast. Ein schönes Gefühl. :)


Liebe Grüße
Nina
 
Ich finde den Text gut. Alles verständlich. Melodramatisch? Nö, finde ich nicht. Nur den Titel hm, evtl. mal etwas griffiger? :) Dieses nach vorne geht es nicht zurück...hm ist etwa so wie nachts ist es dunkler als am Tag (oder draussen :-D)
 
@all: ein schüchternes guten Abend,

Okay, okay... ja, das könnte am Ende vielleicht doch etwas zu fett aufgetragen sein.
Ich wäre ja dumm, Expertenrat von mamamuuht, hedelund und Strange (per PM) nicht ernst zu nehmen.

Und so kam ich zu einer abgeschwächten Variante der letzten Strophe

Ich weiß, wir hatten keinen Streit
es läuft fast gradeaus
Zu wenig hält, zu viel entzweit
Ich will hier endlich raus.

Was meint ihr?

@soulfrontier: tja, für den Titel hatte ich auch schon von einem Freund Schelte bekommen und habe nicht gehört. Gut, dass du nochmal deinen Finger hebst. Ich bin für Vorschläge offen.
Vielen Dank.

Liebe Grüße
Nina :)
 
Lass dir nix einreden. Gute Unterhaltung entspringt dem Extrem.

Eine goldene Regel der klassischen Hollywood-Dramaturgie heißt "Kill your daring". Dem positiven Helden der Geschichte muss der Drehbuchautor das Schlimmste "antun", was er sich überhaupt nur ausdenken kann. Wenn sich der Held (oder die Heldin) z.B. zwischen Traum-Job und Traum-Partner entscheiden muss, dann muss er/sie im Laufe der Geschichte beides verlieren und zwar auf die dramatischste Weise. Sonst wirkt der Zauber nicht und selbst das zwangsläufige Happy End käme nur lauwarm 'rüber.

Es müssen ja nicht alle mögen, aber ich würde den Text nicht verwässern. Er soll ein starkes Gefühl ausdrücken und dafür braucht man starke Kontraste.
 
Ich bin da bei rho. Die erste Version war für mich glaubwürdig. Es geht an die Substanz, wenn man sich überlegt, ob man aus einer Beziehung aussteigt oder nicht. Da wacht man nicht nur kurz auf und dreht sich wieder auf die andere Seite. Von daher war auch die letzte Strophe passender. Lass dich nicht verrückt machen! :)
 
@rho & Teestunde: vielen, vielen Dank für euren eifrigen Zuspruch. Das beruhigt mich sehr und so möchte ich es im Zweifel tatsächlich dem Vertoner überlassen, hier eine Änderung zu wünschen.

Liebe Grüße
Nina :)
 
Bitte die Strophe nicht ändern, die erste Version ist besser- Sie drückt mehr den Willen aus, Du willst gehn, jetzt ! Und den Titel auch so lassen, er bringt es ja genau auf den Punkt !
 
Hier mal wieder eine Skizze, die wahrscheinlich wieder auf der Müllhalde unrealisierter Vorhaben landet... Nee, ich versuch es natürlich fertigzustellen, aber ich hab inzwischen schon so viele Baustellen, daß ich eigentlich gar nichts neues mehr anfangen dürfte, aber so ist das nun mal mit den Musen, wer weiß schon, wann sie sich zu einem gesellen...

https://app.box.com/s/bcb9byjdqz2jlfyar4scftwgo6uki29c
 
@Locis
Die Strophen gefallen mir, aber der Ausbruch im Refrain liegt dir nicht wirklich. :)
 
Ja, ist auch für mich ungewöhnlich. Wollte mal was anderes probieren... Schuster bleib bei Deinem Leisten ;-) Blöd nur, daß ich mich schon dran gewöhnt hab. Aber ich hab eh noch einiges zu tun, so schnell gibt es hier keine Bearbeitung.

Danke, daß Du ein paar Zeilen dagelassen hast :)
 

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