Monitore-Positionsproblem

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Michael27

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Tag zusammen!

Also ich habe folgendes Problem:

Und zwar kann ich Raumbedingt meine Monitore nicht wirklich weit weg stellen von der Wand (ca. 10cm, Rückwand aus Teppichstoff)
Nun ist eben das Problem, das der Bassbereich stark verstärkt wirkt wenn ich davorsitze.
Wenn ich aufstehe und zwei Meter nach hinten gehe dann ist der [g=118]Bass[/g] nur halb sio stark.

Das ist zum Musikmachen natürlich sehr schlecht, da ich ja wahrscheinlich denn Bassbereich ständig senken werde, da er mir immer zu stark vorkommt, obwohl er es eigentlich gar nicht ist.

Gibt es irgendwelche Methoden um das Problem zu lösen.

Sonst müsste ich wahrscheinlich einen grösseren Umbau vornehmen, und das will verhindern.Vielleicht gibt es irgendwelche Tricks um das zu umgehen.
Es geht mir eigentlich nur darum, das der Bassbereich dort am natürlichsten wiedergegeben wird, wo ich sitze, also vor dem Computerbildschirm).

Achja,besitze die Yamaha HS80M. Die besitzen zwar eine Einstellung (ROOM CONTROL) für dieses Problem, aber ich merke da fast keinen bis überhaupt keinen Unterschied.
 
erstens mal.... wenn du diesen klang kennst! ist es wiederum kein so großes problem.. da der [g=118]bass[/g] ja auch bei allen amtlichen produktionen zu "laut" klingt..
folglich ist es nur eine sache der wohnheit, dann wirst du auch deine produktionen genau so mischen, dass sie auf deinen monitoren so klingen wie profi produktionen darauf klingen...

just my opinion
 
Bitte mich nicht gleich zerhacken, aber wie sieht's aus, wenn du den Monitorweg LEICHT mit einem EQ korrigierst?!
 
@devil-head... keine sorge zerhackt wird hier keiner... aber von soetwas würd ich STRIKT abraten... da würd ich lieber auf den gewohnheitseffekt bauen (funkt hald nur wenn du VIEL musik über die monitore hörst.. was man sowieso tun sollte um einen vergleich für seine sachen zu haben und die monitore kennen zu lernen)
 
womit hast du vorher abgehört? mit 5-zöllern? dann ists selbstverständlich, dass dir der [g=118]bass[/g] zu laut vorkommt. abwarten und tee trinken.

ich hatte meine hs80m ein halbes jahr nahe an blanker betonwand stehen. mit dem room control auf der rückseite war das problem eigentlich halbwegs zufriedenstellend gelöst.
 
Das würd mich mal genauer interessieren.
Warum kein EQ auf die Monitore? Man könnte doch hier einiges ausbessern und wenn man dann damit arbeitet und sich daran gewöhnt, kann ich mir (rein theoretisch) ein sehr gutes System vorstellen?!
 
Weil eine reine hörgestützte Regelung mittels EQ nur bedingt sinnvoll ist. Hier kannst du Frequenzen beeinflussen, die später überbetont werden bzw. untergehen. Mittels Messeinrichtung unter Einbeziehung deiner Raumfrequenzen und Rezonanzen würdest du ein gutes Ergebnis erzielen. OK, viel zu unpraktikabel für den kleinen [g=79]Homerecordler[/g] und zu teuer ;)

Dein Problem ist eigentlich gar keines. Du hast einen Nahfeldmonitor. Ich wiederhole: N A H F E L D !!! Das bedeutet, je weiter du dich entfernst umso schlechter kann der Nahfeldmonitor seine Aufgabe erledigen. Gegen die Aufstellung zur Wand hin (Bassreflexöffnung sicherlich nach hinten raus), kannst du nur mit experimentieren der Aufstellung oder, falls vorhanden, mit den Lautsprecher eigenen Möglichkeiten regeln. EQ rate ich ab, da es sonst passieren könnte, das ein schlechter Mix einfach von dem EQ der vor den Boxen angeschlossen wird schön gemacht wird.

z.B. folgende Punkte überbetonen den Bassbereich:

- zu nah an der Wand
- zu eng in/an einer Raumecke
- Resonanzfähige Unterlage - z.B. ein Billigschreibtisch auf dem die Teile stehen läßt auch die Boxen "wummern"
 
Hm, die Sache interessiert mich...;-)

Also, ich stelle ein Stereomic ungefähr in die Position, in der ich mich beim Mix befinde, und analysiere das Signal.
Dann nehme ich einen EQ und korrigiere die Frequenzen, dass Klang linearer wird.

=> Rein theoretisch müsste das dann doch besser sein?!
 
Also, ich stelle ein Stereomic ungefähr in die Position
und da fängt das problem schon an:
1., du brauchst ein mic, dass die kosten deiner boxen um ein x-faches übersteigt ;-)
2., den sweetspot bzw. deine abhörposition erwischt du nie...
3.,
4.,
5.,
6., und überhaupt :-D


wie lang hast du die boxen schon, welche hattest du vorher?
 
Ich bin nicht der Threadstarter...;-)

Ist nur ein echt interessantes Thema!
 
erstens glaub ich bräuchtest du ein spezielles mic.. denn du musst ja miteinrechnen, dass der [g=107]schall[/g] auch hinter dir refektiert wird, genau so an den seiten und außerdem hat das menschliche ohr ja eine ganz spezielle form!
 
Also, ist es eigenltich gar kein so grosses Problem.

Hatte mir eventuell vorstellen können das es irgendwelche Materialien gibt die dieses Problem stark mindern könnten.

Aber ich glaube das bei vielen Homerecordlern die Monitore nah bei der Wand stehen.

Muss mich halt dran gewohnen
 
Soweit ich das weiss, reicht dazu ein Mikrophon mit Kugelcharakter. Dann muss man ein paar verschiedene Sinustöne abspielen und diese aufnehmen. Dann kann man anhand der aufgenommenen Signale sehen wass man ändern muss...
Aber hier gibts bestimmt jemanden der das noch genauer weiss.
 
Michael27

>>>
Wenn ich aufstehe und zwei Meter nach hinten gehe dann ist der [g=118]Bass[/g] nur halb sio stark.
<<<
N:
Das ist vermutlich eine Raummode.
Der kommst Du ohne Akustikbaumassnahmen im Grunde genommen nicht aus.

Das Problem ist nicht nur, dass Du einen überhöhten Pegel bei einer bestimmten [g=349]Frequenz[/g] hast.
Du hast auch ein Nachklingen bei dieser [g=349]Frequenz[/g].
Ein kurzes, von Deinen Lautsprechern abgestrahltes Signal im kritischen Frequenzbereich klingt lange nach.
So zum Beispiel klingt eine in wirklichkeit kurze trockene Bassdrum trommelhaft lange aus und verleitet Dich zu unsinnigen Korrekturmassnahmen.
Schwieriges Terrain.

Liebe Grüsse
Nitro
 
Ich denke auch, es ist ein Raumakustisches Problem, es sollte am besten mit Raumakustischen Maßnahmen gelöst werden.

Leicht gesagt, ich weiss. Bassfallenbau ist nicht unbedingt einfach, und Geld kostet es auch. Ich schiebe ein Bassfallen-Bau-Projekt schon länger so vor mir her...und meine Freundin konnte ich auch noch nicht überreden, daß ein Plattenschwinger nicht unbedingt schlecht aussehen muss und ganz nebenbei das Heimkinoerlebnis verbessert...
 
Hat vielleicht jemand von euch schon mal so ne Bassfalle gebaut und weis noch wo her er die Bauanleitung herhatte. Würde wahrscheinlich mehreren Leuten hier helfen.

Im Grunde genommen dürfte es eigentlich nichts anderes wie ein Holzkasten mit hohlem Innenraum sein. Man braucht wahrscheinlich das richtige Holz und die richtigen Maße.
Stell ich mir jetzt so auf die schnelle vor.

Vielleicht hat sich schon mal jemand damit beschäftigt.


Achja zum Thema EQ bearbeiten:

Die ROOM-CONTROL der HS80M machen im Grunde genommen auch nichts anderes wie ein EQ. Er senkt den Bereich unter 500Hz einfach um -2db oder -4db (je nach Einstellungsart).
Aber selber würde ich da auch nichts an einem EQ ändern.

Also,eine Bassfalle muss her.

Wir die eigentlich auf der gegenüberliegenden Wand befestigt, oder hinter den Monitoren.
 
Michael27 schrieb:
Also,eine Bassfalle muss her.

Wir die eigentlich auf der gegenüberliegenden Wand befestigt, oder hinter den Monitoren.

Ich stelle mal ganz provokant dieses hier in den Raum und damit soll es von mir auch zu diesem Thema gewesen sein:

Wenn du noch nicht einmal weißt, wie/wo eine Bassfalle installiert wird, woher willst du dann wissen, ob eine Bassfalle in deinem Fall was bringt? (vermutlich nichts)

Da die ROOM-CONTROL der HS80 in deinem Falle wohl nichts gebracht hat, wirst du in erster Linie nicht um eine optimiertere Aufstellung der Boxen herumkommen = Weg von der Wand oder Raumecken, Resonanzfähige Materialien/Möbel nicht dicht bei den Boxen, fester + solider + massiver Stand der Boxen (z.B. auf zwei Gehweg Betonplatten) und zwischen Box und Unterlage z.B. eine Gummimatte oder Spikes o.ä.

Aber ich will mich nicht aufdrängen und klugscheißern. Baut mal ruhig eure akustischen Sachen (Bassfalle). Weitere Raumanpassungen werden erfolgen müssen, aber dein Problem bleibt ungelöst. Bin schon gespannt was die Basteleien bewirkt haben. :)
 
Ich wollte ja auch nur wissen, ob es eine andere Möglichkeit gibt, als alles um zu stellen oder wie es bei mir ist alles umzubauen.

Warum sollte eine Bassfalle nichts bringen? Umsonst gibt es das Ding schließlich nicht! Irgendetwas muss es ja bewirken.
Ausserdem,warum sollte ich wissen wo man so ein Ding montiert oder aufstellt.
Ich habe einfach zu viel [g=118]Bass[/g], also ist der erste logische Weg eine Möglichkeit den [g=118]Bass[/g] zu mindern.Der Room-Control hat wenig gebracht also versuch ichs mit ner Bassfalle.Und da ich nicht weis wo man das Ding anbringt habe ich einfach gefragt.
Das Forum ist eben zum dazu da um Fragen zu stellen.

Vielleicht hat ja wer hier auch schon mal das selbe Problem gehabt und hat es mit einer Bassfalle geschafft den [g=118]Bass[/g] zu mindern.

Glaub mir, ich würde auch am liebsten einfach die Monitore umstellen, doch bei mir geht das nicht so einfach.
 
Jote, ich muss dir leider teilweise widersprechen. Die von dir beschriebene mechanisch stabile, akustisch günstige Aufstellung ist sicherlich sinnvoll, aber ich sehe sie eher als Grundvoraussetzung an. Die durch wandnahe Aufstellung bedingte Bassanhebung ist sicherlich ein Übel (welchen man durch Dipschalter, oder EQ-einsatz beheben kann), aber so wie ich es sehe, ist das im O-Post beschriebene Problem, wie schon gesagt, ein anderes, nämlich stehende Wellen. (Raumresonanzen)

Sicherlich kann man durch günstige Aufstellung die Anregung des Raumes minimieren, und als erste Maßnahme sicherlich gut, wenn man nicht grade das ganze Wohnzimmer deswegen umräumen muss.. aber die Ursache des Problems ist damit noch nicht bekämpft:


Die Ursache für dieses Problem ist nämlich in der Raumgeometrie, zu suchen.
Die Optimallösung wäre, die Abmessungen des Raumes zu verändern, z.B., indem man eine oder mehrere Wände anschrägt - der Aufwand dafür ist aber wahrscheinlich zu hoch.


Eine andere Lösung wäre, über Bassfallen dem Raum die [g=118]Bass[/g]-energie zu "entziehen", und letztlich über eine Verminderung der Nachhallzeit die wirkung der Raumresonanz zu vermindern.
Plattenschwinger (sind letzlich bedämpfte Druckempfänger mit einer bestimmten Resonanzfrequenz) entfalten dort Ihre Wirkung am besten, wo die Druckmaxima der zu dämpfenden Resonanzfrequenz sind. Das sind die Knotenpunkte der Schallwellen. Zwischen zwei Wänden findet man diese an den Wänden selbst, und jeweils alle halbe Wellenläng dazwischen.
In Raumkanten und Ecken treffen zwei, bzw drei Wände aufeinander -> viele Knotenpunkte -> guter Aufstellungsort.

In der Praxis soll angeblich durch fühlen mit der Fingerspitze auf die Membran (dünne Holzplatte) des Plattenschwingers gut spürbar sein, wo die "böse" [g=349]Frequenz[/g] am meisten wummert. Da, wo der Plattenschwinger am meisten mitschwingt, sollte man ihn auch aufstellen - wenns nicht grad genau vorm Fernseher ist :)
 

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