Monitore akkustisch entkoppeln

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Hi!

Ich habe gerade das hier gesehen:
https://www.thomann.de/de/primacoustic_isoplane.htm

Das sieht auf dem Bild sehr nach stark verdichtetem Schaumstoff aus. Den sollte man doch im Baumarkt auch bekommen, wahrscheinlich sogar billiger. Ich frage mich also, ob diese Unterlage effektiv ist, oder ob es noch bessere Möglichkeiten gibt.

Was meint ihr? Was benutzt ihr so zum Entkoppeln?

Gruß
Michel
 
Ich nutze halbierte Tennisbälle (sieht man ggf. auch auf den Bild in meinem Profil).
Sonst vielleicht mal nach so einer Gummimatte aus dem Baumarkt schauen, die man unter eine Waschmaschine stellen kann. Kostet nicht viel und ist eingermaßen gut zu schneiden (die Matte ist ca. 150cmx150cm)

Gruß
Obsolet
 
immer vorsichtig mit: im baumarkt bekomm ich das billiger!
frag am besten mal einen akustiker was der davon hält, vielleicht ist ja einer im forum...
ausserdem weiss ich nicht, ob für sollche zwecke so kleine spitzen "pyramiden" besser sind.

bei dem plattenspielern sieht man das auch oft mit schaumstoff oder tennisbällen. allerdings musst du auch beachten, das für eine mechanische entkopplung mit schaumstoff oder tennisbällen das gewicht des zu entkoppelnden elemets eine wichtige rolle spielt! wenn es zu leicht oder schwer ist, bringt es nichts...
 
Moin,
Sschaumstoff unter die Boxen zu legen ist generell nicht gut. Das entkoppelt zwar den [g=118]Bass[/g] zur Auflage, aber reduziert auch den Tiefbass des Lautsprechers. Je weicher die Unterlage, desto weniger Tiefbass erzeugt der Speaker!
Gummimatten sind wirklich besser. Ansonsten gibt es noch Gummipads im Hifi Fachhandel, die wirken noch besser.
Ideal wäre eine Beton- oder Marmorplatte auf Gummi zu lagern und darauf die Speaker stellen. Dadurch das die Betonplatte schwer ist, erzeugen die Lautsprecher keine Eigenschwingungen und löschen gar nichts aus. Der Tiefbass wird trotzdem entkoppelt weil da ja die Gummimatte drunter ist.
Statt Gummi kann auch ne einfache Isomatte genommen werden, funktioniert noch besser.
 
Hi!

Danke für die Antworten. Ich habe gerade folgenden - meiner Meinung nach sehr einfachen aber guten - Artikel gefunden:
http://www.av-magazin.de/Daempfung_und_Entkopplung.91.0.html

Es gibt also im Grunde keine klare Aussage, was nun besser ist und was nicht, aber von Schaumstoff wird da zumindest nicht geredet.

Gruß
Michel
 
ich sachs doch...spikes oder "pyramiden"
 
Hallo,

Spikes sind zum Ankoppeln.
Gummipucks zum entkoppeln.

Mamorplatte auf Gummipuks und darauf die Box mit Spikes angekoppelt soll laut manchen Hifi-Vodooisten das Beste sein. (Manche bohren auch das Parkett auf und stellen die spikes dann auf den Betonboden direkt).

Näheres gibts im Hifi-Forum.de.

Unter der Vodoorubrik gibts dann neben 230 Volt-Hifisteckdosenaustauschtheorien auch Spikes, die soviel kosten wie die Box selbst.

Gruß,
matsches
 
Moin,
@Popsta,
ob die Box "merkt" wie weich sie auf dem Schaumstoff gebettet ist?
... keine Ahnung, die sagen ja nichts :D
Ne, im Ernst... dadurch das da Schaumstoff drunter ist, kann der Tieftöner seine Energie (Luftdruck durch Membranschwingung) nicht mehr richtig nach Aussen geben.
Je mehr Tiefbass, desto mehr Energie wird benötigt, und deto weiter schwingt die Membran raus und rein.
Schraubt man beispielsweise ne Box auf den Boden fest, dann schwingt die Membran optimal weil sich das Gehäuse nicht mitbewegt. Stellt man sie auf Schaumstoff bewegt sich das Gehäuse nach dem Ein/Ausschwingen des Lautsprechers mit. Die effektive Tiefbassenergie ist dann:
Membranschwingung minus Gehäuseschwingung
Je leichter das Gehäuse, desto mehr kann es mitschwingen. Billiglautsprecher haben da also noch mehr Probleme mit, weil sie leichter sind.
Das Problem entsteht aber wirklich nur im Tiefbassbereich, also bei ca. unterhalb 80Hz.
 
Blindschleichl schrieb:
Ich sags immer wieder: Sandkasten bauen, ...
Hast du das selbst auch gemacht? Kannst du ein Foto posten?

Ich als Akkustik-Anfänger finde das eine gute Idee. Was halten die anderen davon?

Gruß
Michel
 
wie siehts mit der guten alten autoreifen methode aus? :D

blöde situation bei mir - die boxen sind in idealhöhe - mit spikes werden sie nochmal etwas höher, bleibt mir wohl aber nichts anderes übrig, da die stereoabbildung derzeit (natürlich auch raumbedingt) suboptimal ist.

lg
flox
 
Ich habe mit solchen Resonanzdämpfern gute Erfahrungen gemacht.

zub_daempfer.jpg
[/URL]
 
bezugsquelle?
preis?

Ich hab ein Set mit 4 Stück im Münchner Musikgeschäft Lindberg für etwa 12 EUR gekauft, soweit ich mich erinnere.
Ich habe gerade mal nachgeschaut, aber auf deren Homepage konnte ich die Dinger nicht finden.

Habe aber hier noch einen Link gefunden. Von dort stammt übrigens auch die Abbildung.

EDIT: die Teile, welche ich bei Lindberg gekauft habe, sehen ähnlich aus, haben aber einen goldfarbenen Messingring. Keine Ahnung, ob das einen Unterschied macht.
 
Das müssten die hier sein.

Gruß
Michel
 
Hi,
ich hab diese Dinger, deren Link du weiter oben gepostet hast, in der schräg-Ausführung.
Ich muss ehrlich sagen: einen besonderen Unterschied zu vorher hör ich jetzt nicht. Theorie hin oder her.
Aber man hat ein gutes Gefühl dabei ;-)
Ciao,
mo
 
Ja, ich habe solche Sandkästen im alten Studio selbst gebaut. Habe sie aber dem Neubesitzer für nen Fuffi überlassen. Der ist begeistert. Macht halt auch optisch etwas her. Leider habe ich keine Fotos gemacht und keinen Zugang mehr zu dem Studio weil er es in einen privaten Party-Raum umgebaut hat:-(((
Ich glaube aber solche Gummidämpfer sind bestimmt auch nicht schlecht und machen weniger Aufwand.
 
aha masseträgheit einer 10kg box gegen 0.05kg membran ... da brauch man natürlich ne 1000kg matte aus antimeterie damit die box da bei der wahnsinnig schnellen membrangeschwindigkeit nicht wegfliegt.
 
@uberpimp

Was wiegt Luft? Und sie deckt trotzdem Dächer ab und entwurzelt Bäume. Man muß sie nur schnell genug bewegen. ;)
 
@ Schaumstoff

Ich denke auch dass das nicht die ideale Lösung ist, genauso wie ich von Stativen oder ähnlichem abraten würde. Die Monitore brauchen einfach Masse unter ihnen...
 

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