hallo,
ich hatte schonmal das problem, aber im etwas grösseren massstab. es ging da um ein studio für ein freies radio. das waren ca 70 m² die belüftet weden mussten. da es nur mittelmässig geklappt hat weis ich um einige knackpunkte.
erstmal musst du festlegen, wieviel luft strömen soll. danach richten sich die durchmesser, zu klein macht geräusche und der lüfter muss schneller laufen. größer kann nur dem geld schaden.
wichtig ist auch die lüftführung. die frischluft muss rein und die verbrauchte raus. entsprechend brauchst du evtl 2 rohre. es geht auch einen weg über definierte öffnungen in tür oder wand zu haben, dann sind aber wahrscheinlichst auch da schallschutzmassnahmen nötig, z.b. eine schallgeschützte überströmöffnung ähnlich einem labyrint. es ist aber nicht nötig, mehr als 2 90grad knicke einzubauen, das erhöht nur unnnötig den luftwiderstand, was dann zu rauschen führt.
da gibtz tabellen für wo genaue masse angegben sind. im prinzip L oder doppel L förmige rechteckige Spanplattenkanäle mit pyramidenschaumstoff drin.
den lüfter, z.b. einen rohrventilator, dort installieren wos lauter sein darf. drumrum ggf eine möglichst schwere dichtschließende Kiste, ausgekleidet mit schallschluckendem zeug (faserdämmstoff, pyramidenschaumstoff). aber achtung wärmestau möglich. kann man nachrüsten, wenns zu laut ist.
lüfter auf alle fälle körperschall isolieren, sonst übertragen sich die schallwellen über rohre oder wände,... . also z.b. weiche gummimanschetten um eine rohrunterbrechung, befestigung über spezielle gummipuffer. oder irgendwie an gummis abhängen. vielleicht reicht es bei nem kleinem gerät auch es einfach zwischen die gummimanschetten zu hängen.
zwischen ventilator und raum muss ein schalldämpfer, selbstbau ist möglich, einen telefonieschalldämpfer zu kaufen lohnt sich aber, wenn man eher wenig zeit hat.
falls interesse noch mehr, muss nur dringend weg.
schüss, punkrocker