Lohnt sich ein Analyzer und wenn ja welcher?

[Norro]

Habe mir vor kurzem das Demo von dem IQ Analyzer von Hofa runtergeladen. Fand ich interessant. Vor allem, dass ich amtliche Mixe mit meinen frequenztechnisch vergleichen konnte.

Aber macht das eigentlich Sinn? Man hört doch das die amtlichen Mixe besser klingen.

Und wenn das Sinn macht, welchen Analyzer würdet ihr empfehlen?

 

[AndyGallas]

Habe mir vor kurzem das Demo von dem IQ Analyzer von Hofa runtergeladen. Fand ich interessant. Vor allem, dass ich amtliche Mixe mit meinen frequenztechnisch vergleichen konnte.

Ich kenne das Plugin nicht aber das mit dem "amtlich" hat mich stutzig gemacht?
Ist das eine art lernfähiger Match EQ? Oder meinst Du eine vorgegebenen Refernzkurve?
Wen ja wie soll das funktionieren? Instrumentierung, Tonart, Songaufbau variieren doch ständig?

Hmm

 

[Norro]

Es geht nicht um einen EQ. Nur um einen Analyzer. Ja, ich denke das man nennt das matching.
Nein, es handelt sich nicht um eine vorgegebene Referrenzkurve.

Das funktioniert so, dass ich einen Referenztrack mit meinem eigenen Mix vergleichen kann indem ich ihn in meine DAW ziehe und den Analyzer auf die Summe beider Spuren lege. Geht natürlich auch mit Einzelspuren. Aber so weit bin ich noch nicht gekommen.

Wenn es dich genauer interessiert ziehst da einfach das Demo. Kann man 14 Tage testen.

 

[onetwothree]

Ich benutze in jedem Mix den Hofa IQ-Analyser. Die Referenzkurven finde ich dabei sehr praktisch.
Natürlich geht es nicht darum die Referenzkurve genau zu treffen es hilft mir aber um den Mix bereits grob zu gestaltet. Die Feinarbeit mache natürlich auch nach gehör und prüfe dann mit dem Analyser wieder das ich keine groben Ausreißer gemacht habe.
Den Voxengo Span finde ich von der Darstellung her besser, aber der hat keine Referenzkurven

 

[recplay]

Der Melda Freeware Analyser hat auch Kurven swiw. Für ein paar Kröten kannst du das gesamte "Freepack" mit Upsampling etc. austatten. Finde ich echt nicht schlecht. Ansonsten Span. Wenn du ganz viel Geld hast, gibt es noch die eine oder andere Alternative.

 

[Norro]

Vielen Dank für die Infos.

War der Voxengo Span nicht ein kostenloser Analyzer? Dann kenn ich ich den sogar.

 

[Soundmopi]

Woher, oder von was stammen eigentlich die Referenzkurven?

Und... kann man sich Referenzen nicht selber erstellen? Eigentlich hat man doch genug im Schrank stehen...heißen CD´s

 

[TheArtOfNoise]

Du hast recht, man sollte die meisten Probleme hören können, trotzdem ist es oft praktisch sich mal einen Mix im Analyser anzuschauen. Zum Beispiel, um den Bassbereich zu prüfen, wenn die eigene Abhöre Schwächen hat, oder um auf Resonanzen zu checken.

Ich nutze dafür den kostenlosen SPAN von Voxengo. Der kann alles, was ich brauche.

Edit: wieder mal viel zu langsam gewesen...

 

[recplay]

Vielen Dank für die Infos.

War der Voxengo Span nicht ein kostenloser Analyzer? Dann kenn ich ich den sogar.

Ist! ein kostenloser Analyser mit einer kostenplflichtigen Version die mehr Funktionen bietet.

 

[Norro]

@ Soundmopi: Die Referenzkurve stammt von einem Referenzsong. Und der Song kommt natürlich von einer CD.

 

[Soundmopi]

@ Soundmopi: Die Referenzkurve stammt von einem Referenzsong. Und der Song kommt natürlich von einer CD.

Na, dann habe ich sowas ja auch. Ich dachte schon mir fehlt was

 

[Norro]

Ja, siehste!!

 

[musicdevil]

Hi Norro,
hab mal nachgesehen und eine deiner Fragen gefunden:
"Wie bekomme ich den Superior Drummer in Studio One", daher nehme ich mal an, dass du Studio One benutzt. Diese DAW hat doch schon Analyzer an Board.
Ein Spektrum Meter (mit verschiedenen Modis, ner Hold Funktion usw.), Scope, Phase Meter, Level Meter...eigentlich alles da (unter Analysis Plugins).

 

[Norro]

Moin musicdevil,
das mit den Analyse Tools von Studio One ist mir natürlich nicht verborgen geblieben. Und ich benutze die auch. Aber im Vergleich zu den hier genannten Alternativen können die Analyse Tools von Studio One nicht ganz mithalten. Finde ich! Musst dir mal das Plugin von Hofa angucken. Das Ding ist sehr intuitiv und leicht zu bedienen. Und durch die oben genannte matchingfunktion sehr aussagekräftig für mich. Man kann halt sofort Vergleiche anstellen. Das finde ich schon sinnvoll.

Frage mich trotzdem ob es sich lohnt so Plugin noch extra zu kaufen.

 

[Ari]

Aber im Vergleich zu den hier genannten Alternativen können die Analyse Tools von Studio One nicht ganz mithalten. Finde ich!

Natürlich muss da fragen, WIESO NICHT?
Funktionell oder technisch?

Ich mache extrem viel Analyzing.
Und zum Span der ist absolut matchbar zum Spectrum Analyzer von Studio One. Also die laufen, was die Untergrundtechnik betrifft absolut gleich. Die Sache ist nur, dass der von Studio One um die doppelte Auflösung genauer einstellbar ist.

Also was genau kann da nicht mithalten? Die freie Farbwahl?

Ansonsten meine Alltime-Empfehlungen:
- Totalyzer von RME
- Pinguin Audio Multimeter

Ari

 

[Norro]

Hallo Ari,
ich wollte hier eigentlich kein "Studio One Fass" aufmachen. Ich wollte eigentlich nur wissen ob es sich lohnt ein Analyse Tool wie etwa das von Hofa, zu kaufen lohnt oder eben nicht. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Und wie schon weiter oben von mir bemerkt wurde; ja ich finde das Hofa Tool bisher besser als den Spectrum Analyzer von Studio One. Das hat nichts mit freier Farbwahl zu tun sondern mit der intuitiven Bedienbarkeit und der für mich leichteren Verständlichkeit auf Grund der grafischen Darstellung, bzw der Möglichkeit Frequenzkurven zu speichern und direkt miteinander zu vergleichen. Das finde ich einfach klasse.

Mit dem Span beschäftige ich mich gerade erst näher. Da kann ich bisher keine genaue Aussage zu machen. Was mir allerdings jetzt schon recht gut gefällt ist die grafische Aufmachung. Was ich nicht so toll finde sind die vielen Einstellmöglichkeiten. Da muß ich mir erst das Handbuch genauer zu ansehen. Und das spricht schon mal nicht für intuitive Bedienung.

Nun nochmal zum Spectrum Analyzer von Studio One. Natürlich ist das ein vollwertiges tool mit dem es sich super arbeiten lässt. Aber für mich als "Homerecordler" ist es halt nicht so ausagekräftig wie der Hofa Analyzer.

Danke für deine Empfehlungen. Werde ich mir ansehen.

 

[ralvieh77]

du musst mit dem dingen , egal welches, arbeiten...verifizieren, ob du das was angezeigt wird zu hören ist.... ich hab mich auf rme festgelegt, einfach, weil ich alle infos bekomme und mich drarauf eingeschossen habe.....mach verrückte dinge und schau, was dein metering dir anzeigt.........letztlich ist es ein werkzeug, mit dem man lernen muss zu arbeiten...

 

[memosch]

Der Hofa Analyser zeigt "Energiekurven" an, d.h. Stellen/Spitzen, die man vielleicht nochmal beachten sollten, bezüglich Frequenzverlauf, Resonanzen, "Überbetonung". Man kann da auch eigene Referenzen in den Analyser reinziehen, sieht schick aus, bringt aber irgendwie nüscht, da die Kurven nicht unbedingt etwas über den Klang aussagen, da gibt es sicherlich noch weitere Faktoren, allerdings hat man hier und da vielleicht auch Anhaltspunkte im Vergleich; für Bereiche, die man noch bearbeiten müsste oder könnte, ob dann je nachdem wieder im Mix oder auf der Summe. Es ist wie bei allen Analysern halt ein zusätzliches Werkzeug. Am Besten--->Testen!
Gruss

 

[Wennto]

Das funktioniert so, dass ich einen Referenztrack mit meinem eigenen Mix vergleichen kann indem ich ihn in meine DAW ziehe und den Analyzer auf die Summe beider Spuren lege. Geht natürlich auch mit Einzelspuren. Aber so weit bin ich noch nicht gekommen.

es geht im Hofa Analyser auch denkbar einfacher. Einfach die MP3 oder Wav in auf das geöffnete PluginFenster ziehen. Soviel du willst.

 

[Norro]

@ralvieh77
Da gebe ich dir vollkommen recht was das umgehen mit Werkzeugen angeht. Und ich bin in dieser Hinsicht durchaus experimentierfreudig. Aber es gibt eben Werkzeuge die liegen besser in der Hand als andere. Und da ich mich gerade orientiere suche ich nach eventuellen Alternativen zu meinen jetzigen Möglichkeiten bzw. Werkzeugen.