Logic Session Breakdown von Jacob Collier

[speedtom]

Der Typ ist Wahnsinn:

 

[mruebsam]

Ich kann mich nur anschließen. Noch extremer finde ich ja sen Arrangement von Moonriver, für das der junge Kerl ja schon seinen vierten Grammy bekommen hat. (Hier gibt es eine Erklärung, was da musiktheoretisch (vor allem harmonisch) abgeht: )
Da ist man tatsächlich geneigt von Mozart unserer Zeit zu sprechen. Zumindest ist sein scheinbar natives, umfassendes Verständnis von Musik unglaublich.Die Fähigkeiten adhoc, ohne Referenz, Microtunings zu singen (er teilt in einer Masterclass einen Halbton schritt spontan in drei, dann vier dann fünf, dann sechs gleich weite Schritte), scheinbar beliebige Komplexität in Polyrhythmik und Polymetrik zu beherrschen, auch noch ein Hammerinstumentalist auf zig Instrumenten zu sein und und ein ausgezeichneter Sänger (wobei hier streiten sich ja die Geister (ich finde seinen Umfang, Ausdruck und Dynamik schon sehr gut, aber er hat schon eine eigene Stimme) dürfte so schon einmalig sein. Dass seine Arrangements unglaublich sind und seine Mixe jeden Rechner an den Rand des Wahnsinns bringen (in dem Fall 648 Tracks auf einem neuen 28 Core Mac Pro mit 384 GB RAM).... einfach abgefahren.
Dazu lässt er uns in den Entstehungs- und Mixprozess mit seinen Breakdown Sessions teilhaben... das ist ein bisschen wie den Sourcecode der Musik ansehen...