Logic Pro und Groove-Spur

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Ich habe eine recht unregelmässige Gitarrenspur mit Vocals, die ich gerne über die Groove-Spur mit Drums (Midi) erweitern möchte. Das gestaltet sich aber ziemlich schwierig, weil das Timing sich recht schnell verschiebt und auch die Groove-Spur da nicht mehr mitkommt. Wie kann ich die Drums bspw. alle 8 Takte anpassen?

Wer hat Erfahrung damit und kann mir ein paar Tips geben?
 
Danke. Blick ich aber nicht wirklich. Das Prinzip ist klar, aber wie ich es auch probiere (und ich probiere jetzt 2 Stunden), es kommt nicht ran. Ich habe plötzliche Geschwindigkeitssprünge von 115 auf 258 bpm oder die Transienten liegen dermaßen weit weg, dass ich keinesfalls ein vernünftiges timing hinbiegen kann. Schade.
 
Ich hab mal Ähnliches gemacht und mich dabei ziemlich haargenau an das Tutorial gehalten. Das hat dann tatsächlich recht gut geklappt. Ein bisschen fummelig, aber es geht.
 
Das klingt danach, dass Du Zählzeiten und Transienten falsch verknüpfst.
In normaler Musik Transienten nicht auf jedem Taktschlag und manchmal auch mehrere Transienten zwischen zwei Schlägen.
Demzufolge ist das eine Gehör-Entscheidung.

Genau darin liegt aber auch der Grund, warum es eine Automatik nicht schafft.

Ich beschreibe mal kurz meine (recht schnelle) Arbeitsweise.
1. Tastenkürzel/Ergonomie:
- Leertaste: Start/Pause (kleiner Finger)
- Punkt: 1 Takt vor (Zeigefinger)
- Komma: 1 Takt zurück (Mittelfinger)
Also der Transport komplett in der linken Hand
Rechte Hand hat die Maus

Jetzt die erste "Eins" im Material suchen (nicht der erste Transient, sondern die musikalische eins.
Die Eins auf einen Taktanfang schieben.
Dann Metronom einschalten.
Ein Takt zurück, Start mitzählen - eins zwei drei vier: Ist dort ein Transient? Wenn ja, auf die nächste Eins ziehen - wenn nein:
- wenn's genau sein muss einen Transienten in der Umgebung suchen und der Taktposition zuordnen.
- wenn nicht, einfach weiter gehen
Das hörst Du ja auch mit dem Metronom
Dann:
- ein Takt zurück, abspielen kontrollieren (Metronom zu Musik)
- Wenn's passt = gut. Wenn nicht, den zuletzt gesetzten Transienten löschen und nochmal versuchen

Wichtig:
Immer nur vorwärts arbeiten.
Nicht am Songende einen Transienten zuweisen und dann davor nochmal was zurechtschieben. Das führt genau zu den von Dir beschriebenen Temposprüngen.

Du kriegst ratzfatz Routine und brauchst maximal doppelt soviel Zeit, wie der Song lang ist.
 
Wichtig:
Immer nur vorwärts arbeiten.
Nicht am Songende einen Transienten zuweisen und dann davor nochmal was zurechtschieben. Das führt genau zu den von Dir beschriebenen Temposprüngen.
+1
 
Ok, dann werde ich mich gleich nochmal dran setzen. Mit dem Metronom ist eine gute Hilfestellung.

EDIT: habe ich zu schnell geschrieben und zu langsam gedacht.
Die Sache ist die, dass ich eine Midi Drumspur auf einen vorhanden Audiotrack legen will, welcher eben keine regelmässige 1 hat, die Drums natürlich schon. Die Drums sollen an die unregelmässige Audiospur angepasst werden, nicht umgekehrt. Dann würde die Vorgehensweise von Clemens passen.
 

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