Bitte erkläre es mir als hättest du ein Kind vor dir
Naja, eigentlich ganz einfach... Ist wie mit Spanngurten, man muss es nur einmal verstanden haben.
Du nimmst ein Riff mit deinem POD Sound auf (am besten mit einigen verschiedenen Spieltechniken, muss nicht lange sein, ca.10sec sind völlig aussreichend).
Dann nimmst du das Riff mit deiner Ampsim auf (hier aber die Sim im Kanal lassen)
Am elegantesten ist es natürlich das gleiche DI Signal zu verwenden und durch den POD zu reampen, ist aber vermutlich etwas aufwändiger (ReampingBox)
Nun hast du 2 Signale, der "echte" Amp (POD), und das Ampsim-Signal.
Das schickst du dir auf ne MonoGruppe (oder Bus, oder Sub... wie auch immer das deine DAW nennt)
Jetzt lässt du das POD Signal analysieren mit eienm EQ der die Matching Funktion an Board hat (ich mache das mit Ozone 4, Fabfilter hat das z.b. auch an Board, aber Ozone klingt für mich genauer)
Dann matched du diese Kurve auf dein Ampsim-Signal ohne!!! Cabinet.
Nun hast du schon den exakten Sound vor dir. (Gut, den Gain muss man "vorher" nach Gehör anpassen, geht aber Erfahrungsgemäß ganz einfach)
Jetzt ein 12sec Sweep durch den EQ schicken (also durch die erzeugte EQ Kurve) und als eigenes File exportieren (muss etwas Länger als der Sweep sein, 1/64 bei 120bpm funtzt für mich supi)
Mit Voxango Deconvolver die Impulsantwort erstellen (Der "Test tone" ist der Sweep, und das "File to process" ist der 1/64 längere Sweep durch die EQ Kurve)
Wenn du nun die erstellte IR hinter die Ampsim packst sollte man keinen Unterschied mehr hören.
Hier die Schnellfassung:
Und hier der Beleg, dass es mit verschiedensten Sim´s funtzt:
https://recording.de/Community/Forum/Instrumente/Virtuelle_Instrumente_und_Effekte/199258
