Konzept für Gesangs- und Instrumentenaufnahme im Regieraum

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AndreasEsterl

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Hallo Leute!

In nächster Zeit steht bei mir die Anschaffung eines Mikros für die Gesangs- bzw. Instrumentenaufnahme an.

Über Empfehlung diesbezüglich bin übrigens immer dankbar.

Da es bei mir so sein wird, dass ich einen Großteil der Aufnahmen im Regieraum erledigen muss brauche ich ein Konzept, wie ich dies bewerkstelligen soll.

Meine Überlegungen sind Gesangsaufnahme mit Mirkophon und einem davor aufgestellte Absorber (z.B. MicThing) plus Kopfhörer für den Sänger. Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich mehrere. Kopfhöreranschlüsse brauche, damit ich auch etwas höre.

Welche Vorgangsweise würdet ihr mir da empfehlen?

Eine weiteren Frage die sich mir stellt ist, ob ich einen Preamp für das Mikrophon brauche. Ich habe da auch schon unterschiedliche Ansichten gehört.

Wann benötige ich einen Micpreamp und wann nicht?

Vielen Dank schon mal!
Andi
 
Wenn dein Budget groß ist und dein audiointerface nicht so dolle oder du professionelle Ergebnisse haben willst, kannst du dir noch einen extra preamp anschaffen. Generell musst du dann aber wirklich investieren. Da kauf dir lieber erstmal n gutes mic.
Wie groß ist da dein Budget?

Deine regie ist akustisch behandelt? Dann probiers erstmal ohne irgendwelche micscreens. Die taugen nichts, sondern schaden viel eher.

Wie viele Ausgänge hat dein iface? Grade wenn du im gleichen raum aufnimmst, brauchst du, solange genügend Outputs da sind, eig. Nur n Verlängerungskabel. Oder du kaufst dir halt einen Kopfhörerverstärker.
 
Ein Mikrofon braucht zwangsläufig einen Vorverstärker (Preamp), meistens sind die im Audiointerface mit eingebaut^^
MicScreens halten wohl die meisten Leute hier für Geldverschwendung.

Es gibt Kopfhöreramps mit mehreren Ausgängen.
 
Vielen Dank für die ersten Antworten.

Mein Budget liegt so im Bereich € 500,-- - € 1.000,--.

Meine Regie ist leider aufgrund räumlicher Möglichkeiten nicht akustisch behandelt (kleiner Kellerraum mit ca . 20 m2 aber sehr niedriger Decke).

Mein Interface ist das Focusrite Scarelett 18i6.

Warum schaden MicScreens eher?
 
@Andreas fragt
Warum schaden MicScreens eher?
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Schliesse mich der Frage mal kurz an, wenn ich darf.

Warum sollen die screens eher schädlich sein ?

Eine gute Begründung dafür.

cherry50
 
OH Sorry
 
@andreas

Das doof. Ich bin jetz kein akustikexperte, aber wie hoch ist die decke?

Wenn der raum unbehandelt ist, sollte man lieber dafür geld augeben, als für einen preamp.

Was für Instrumente möchtest du abnehmen?
 
Bei der Instrumentenabnahme handelt es sich in erster Linie um Akustikgitarren evtl. mal Percussionelemente usw.

Die Decke ist leider nur ca. 2 Meter niedrig.
 
Ein MicScreen sorgt neben dem "Höhenfilter" für Kammfiltereffekte - je nach Ausführung mehr oder weniger stark. Dadurch wird der Klang verändert und das will man ja eigentlich nicht. Wenn man sich ne kleine Kabine aus mobilen Absorbern baut (die hinten nicht dicht sind, z.B. durch ne Holz-, oder Blechplatte), bringt das deutlich bessere Ergebnisse :)

Stichwort heist hier: Stellwände bauen. Das ist günstig und bringt schon enorm viel.
 
Stichwort heist hier: Stellwände bauen. Das ist günstig und bringt schon enorm viel.
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Ok...da ich handwerklich ein komplettes Ei bin...bitte ich um Links oder Infos wie sowas aussehen soll...ich entschuldige mich jetzt schon für diese Frage. :)
 
Als allrounder kann ich das tlm102 empfehlen. Hab das selbst für gesang und Gitarre und bin damit sehr zufrieden. Kostet 600. Damit hast du noch geld für akustikspielereien übrig
 
@Instrumentenfreak schreibt
Ein MicScreen sorgt neben dem "Höhenfilter" für Kammfiltereffekte - je nach Ausführung mehr oder weniger stark. Dadurch wird der Klang verändert und das will man ja eigentlich nicht.
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Gut durch die Freqenzen, die Reflektiert werden, und sich mit meinem Originalton überlagern.

Schafft man sich aber die Möglichkeit von der Eigenschaft (Bauart und Material des Screens), Der Raumgrösse, des Abstandes zum Mikrofon, Die Aufnameeigenschaften des Microfons , Niere, Doppel, Kugel usw,

Wenn diese Komponenten zueinander passen und aufeinander abgestimmt sind, bringt ein Screen schon recht viel.

Gebe Dir aber punkto Stellwände recht, ist aber für das was die meisten machen nicht so relevant.

cherry50
 
Zum Thema Kopfhörer: Ich arbeite bei Aufnahmen mit Funkkopfhörer. Hat den Vorteil dass ich nur einen anschließen muss und die Weiteren sich per Funk mit einklinken. Zum Mixen natürlich nicht so doll, ist klar. Ein weiterer Vorteil ist, dass jeder Kopfhörer einen eigenen Verstärker (intern) hat und individuell vom Träger einstellbar ist (Lautstärke).

Gruß
Thorsten
 
Funkkopfhörer finde ich im Studio nicht so gut, wegen einstreuenden Frequenzen.

Ein Kopfhörerverstärker mit diversen Eingängen und unabhängig regelbar ist da die bessere Lösung.

Ausserdem gibt es die sehr Peisgünstig.

cherry50
 
Vielen Dank für die Antworten bisher.

Wie sieht das mit den Stellwänden aus? Gibt es die auch schon fix und fertig zu kaufen oder muss man sich die selbst zusammenbasteln?

Und wenn man sie kaufen kann, welche wären empfehlenswert?

Sorry mal wieder für die blöde Frage. ;)
 
AndreasEsterl schrieb:
...Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich mehrere. Kopfhöreranschlüsse brauche, damit ich auch etwas höre...
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Wieviele Kopfhörer willst Du denn gleichzeitig betreiben und brauchen wirklich alle einen eigenen Mix?
 
Wieviele Kopfhörer willst Du denn gleichzeitig betreiben und brauchen wirklich alle einen eigenen Mix?
Zum Vergrößern anklicken....

Nein, es brauchen nicht alle einen eigenen Mix...höchstens 2 - 3...damit sich der Sänger selbst hört und ich auch mithören kann, während er einsingt.
 
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