Koloratur mit U 47

  • Ersteller Astronautenkost
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Sieht man auch selten. Eine moderne Aufnahme von Warner mit zwei U 47!

Ob die in Niere oder Kugel arbeiten?
Mit Kleinmembranern sehe ich das auch häufig, z.B. bei der Niederländischen Bach Gesellschaft. Ich wundere mich dann, weil oft der Gesang bei der kleinsten Bewegung im Paning hin- und herspringt.
Hier klingt es ganz vorzüglich.
 
Ich habe diese Doppelmikrofonierung bei klassischem Gesang mit zwei U 87 öfters gesehen. Ich vermute mal Niere und deshalb auch die zwei Mikros. Aber vielleicht weiß @mruebsam mehr?
 
Hallo,

...da kann ich "nur" aus der Amateurecke was beisteuern - vor Jahren haben wir mit zwei Kammerchören an der Einspielung des "Alexanderfest" von Händel mit dem Sinfonieorchester Aachen teilnehmen dürfen. Da gab es im Solistenbereich auch so eine Anordnung, ich meine, das wären damals U89 gewesen. In einer Pause konnte ich den Tonmeister kurz über einige technische Details "ausquetschen". Damals waren die beiden Mics, wie bereits von Astronautenkost vermutet, als Niere im Einsatz.

Viele Grüße
Klaus
 
Ich habe diese Doppelmikrofonierung bei klassischem Gesang mit zwei U 87 öfters gesehen. Ich vermute mal Niere und deshalb auch die zwei Mikros. Aber vielleicht weiß @mruebsam mehr?
Sorry, da muss ich auch passen. Oft wird bei großen Konzerten, wo nichts schief laufen darf mit Backups gearbeitet. Das habe ich mit einem U47 weder gemacht noch gesehen. Die Anordnung sieht eher nach ORTF aus, was aber auch unüblich für die Aufnahme eines Gesangspart ist. Wir nehmen die Solisten auch gerne in Stereo aus. Das klingt deutlich lebendiger und mischt sich auch besser. Aber das mache ich lieber mit einem Koinzidentmikrophon (xy). Da kann man dann später die Breite einstellen: Das geht bei ORTF dann nicht mehr. Da hat man dann schnell die Solistenstimme auf der ganzen Stereobreite verteilt :-(
Anyways: Ich weiß nicht, was sie da gemacht haben. Ich glaube aber fast, dass es ein (sehr luxuriöses) Havarie Setup ist.
 
Man nimmt gerne mit mehreren Mikros bei Solokünstlern auf, da diese nie ruhig am Fleck stehen bleiben und permanent auf der Bühne "herumperformen", was sich in Pegelschwankungen ausdrückt und

Nein, man muß nicht zwanghaft mit Kompressoren arbeiten, die machen wie Exiter alles kaputt!

R.
 

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