Jungle, D&B, oder gar Dubstepproduzent ?

K-os

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Hallo Du,

Ich selber habe sehr viel mit den obrigen Genres zu tun, weshalb ich auch diesen Thread hier schreiben möchte. Ich selber produziere auf 140-44BPM, und würde mich gerne mit anderen "Artgenossen" kurzschließen.

Ich bin auf den Austausch von Techniken, Ideen, und Feedback aus. Vielleicht findet sich ja sogar jmd. der ein Tutorial über 144BPM D&B machen könnte, indem er erklärt und zeigt, wie er bspw. die HiHats zu shuffeln bringt etc.

Ich vermute, wenn der Thread nicht innerhalb der nächsten Woche einstaubt, und es produktive Beiträge hageln, werden sich viele andere User in Zukunft an diesem Thread orientieren können.

Ein Beispiel an Track, welcher zu meinen persönlichen Top5 gehört. Wie gesagt, Ich hoffe! das es Leute gibt, die die Technik dahinter durchschauen und es für Fortgeschrittene darlegen können.

Das wär's erstmal, schreibe deinen Beitrag.

Gruß
smil470517ae17d09.gif




http://soundcloud.com/critical-music/sabre-stray-halogenix-st-clair
 
Schöner Beispiel Track. Bin grundsätzlich an einem Austausch betr. D&B und Dubstep sehr interessiert. Leider gibts kaum jemand in diesen Genres der seine "Tricks" ausplaudert mal abgesehen von der Technik zum Erstellen von Beats der einfacheren Sorte oder einzelnen Leadsounds usw...

Bin selbst leider kein Profi aber das eine oder andere kann ich wahrscheinlich schon dazu beitragen. Meine besten Tracks/Loops habe ich leider beim letzten HD Crash verloren aber werde gerne in den nächsten Tagen mal Beispiele posten.

Interessant wären mal einige Beispiele von dir zu hören, kannst du mal eigene Tracks oder Loops posten ?
 
Tutorials braucht doch kein Mensch. Lieblingstracks raus suchen und analysieren. Oft mit seinem Equipment herum experimentieren und dieses genau kennen lernen. Ein Scheiß auf vorgefertigte Produktionsstrukturen geben und selber raus finden was Sinn macht und was nicht. Das Ganze tagtäglich praktizieren und somit über Jahre seinen eigenen Sound finden.

Aber ok, vielleicht gehts auch auf deine Art :) Viel Glück :)

Ach ja, wer Ahnung von Drum `n` Bass hat, der hält nicht viel von Dubstep ;) :p Wobble-Bässe nerven und das Tempo ist einfach nur lahm... da geht nichts vorwärts...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte nicht versuchen andere Sachen nachzumachen. Ich nutze die Erkenntnisse aus Track-Analysen als kreative Grundlage, nichts weiter. Und leicht ist es natürlich nicht, denn dann würde es jeder machen, die Riege der Profis ist jedoch sehr überschaubar. Und man muss sich, wie gesagt, jahrelang intensiv damit auseinandersetzen.

Was die Track Analyse angeht, kann man jedem ambitionierten Musikschaffenden nur raten den ein oder anderen Track tatsächlich mal in all seine Bestandteile zu zerlegen. Das verschafft einem mehr Einblick in die Materie als jedes Tutoriel oder Forum. Des weiteren schult es ungemein das Gehör.

Besonders im Genre des Drum `n` Bass und des Dubsteps ist vom Produzenten viel gefordert. Beide Genres sind, meiner Meinung nach, das Anspruchsvollste was die elektronische Musik zu bieten hat, kein anderes Genre verlangt vom Produzenten derart viel Knowhow (auch wenn ich Dubstep nicht mag, gestehe ich ihm doch diesen Anspruch zu).


Deine Links hab ich mir mal angehört, ausnahmsweise... ;) Aber damit kannst du mich jagen!!

Aber wo wir gerade dabei sind, hier ein paar Tracks wie ich mir das so in etwa vorstelle :) Das sind zwei der Tracks die ich bis auf den letzten HiHat-Schalg zerlegt und analysiert habe und das habe ich, trotz des immensen Arbeitsaufwandes, noch nicht einmal bereut...

-zO7AcJ4




Es können allerdings Nebenwirkungen auftreten wenn man ein und den selben Track hunderte male gehört hat, also auf eigene Gefahr ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Boah, der Bad Company-Track ist nen Brett.
Zu dem Thema DnB vs Dubstep. Ich steh auf beides und als Bsp kann ich da auch gleich mal Audio und Pixel Fist nennen. Beides Mal der selbe (geniale) Typ, einmal DnB, einmal Dubstep.

Und nun zurück zum Thema. Am Austausch von Techniken, währe ich auf jeden Fall auch sehr interessiert, denn gerade mit meinen Drumsounds bin ich ziemlich unzufrieden. Ich bin allerdings kein richtiger DnB- oder Dubstep-Produzent. Ich experimentiere einfach für mein Leben gern und von daher würde ich meinen Tempobereich auch mit 130-210BPM angeben. Wie dem auch sei, Techniktipps, immer her damit. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin seit knapp 10 jahren im D'n'B-Fieber und wäre ebenfalls sehr daran interessiert wie der ein oder andere Sound entstand/entsteht. Gerade beim Liquid- und Neurofunk fehlt mir noch einiges an Kenntnis den gewünschten Sound zu realisieren. Noisia und Black Sun Empire sowie High Contrast und Netsky sind für mich immer wieder Referenz.

Rein vom Sound her find ich allerdings Chase & Status momentan unschlagbar.

http://soundcloud.com/chaseandstatus/end-credits

http://soundcloud.com/noisia/noisia-could-this-be

http://soundcloud.com/noisia/noisia-tommys-theme

http://soundcloud.com/blacksunempire/bse011-july-17-2009-a-black-sun-empire-eye-d-milkshake
 
Leider gibts kaum jemand in diesen Genres der seine "Tricks" ausplaudert mal abgesehen von der Technik zum Erstellen von Beats der einfacheren Sorte oder einzelnen Leadsounds usw...

Dann solltet ihr zurückgehen und die Leute "fragen" die sich damit auskennen, die bei dem was sie tun "real" sind und nicht irgendwelche Lutscher die es auch nur nachmachen wollen... Soll heissen, orientiert euch gen UK. Es gibt diverse englischsprachige Mags und in denen gab's in den letzten zwei Jahren immer wieder sehr, sehr informative Berichte/Workshops, teilweise mit Stunden an Filmmaterial zum "über die Schulter kucken".


Und Props an OutOfOrder für seinen guten Geschmack. :)
 
Soll doch jeder lernen wie er will, der eine schnibbelt ganze Tracks auseinander und der andere versucht sie nachzubauen...beide lernen etwas dabei und vielleicht kommt man zusammen auf das beste Resultat ist doch egal. Die generelle Aussage das man nicht nachmachen sollte finde ich daneben.

Bevor wir uns hier weiter austauschen sollten die Interessierten mal ihre Tracks/Loops posten, damit wir auch wissen wer auf welchem Niveau und Subgenre spielt, danach kann man auch konkrete Fragen dazu stellen oder was meint ihr ?

Vermute wenn wir "fremde" Tracks analysieren dann gibts zu viele Meinungen/Vermutungen und niemand kann mit Sicherheit sagen wie das umgesetzt wurde, ausser wir haben natürlich Profis unter uns...was ich aber bezweifle :)
 
Wie gesagt, ich experimentiere gerne und kann mich von daher auf kein Subgenre festlegen. Ich denke auch, die Schubladen in die sich die einzelnen Leute hier packen sind nicht wirklich wichtig.
Mein Niveau ist eher weiter unten angesiedelt. :)
Ich habe aber schon einmal eine Empfehlung zu den Drums, allerdings zu den Rhythmen. Das Buch "Breakbeat Guide" von Ydna Murd. Ist ein Buch für Drummer, aber eignet sich auch prima zum nachbauen.
 
Du hast Recht lassen wir diese blöden Subgenres, habe sowieso keine Ahnung wie die heissen, dachte nur weil sie so verschieden sind und Spezialitäten haben die einen legen extrem viel Wert auf komplexe Beats andere nicht usw.. Bücher für Drummer, sehr guter Tipp habe hier auch eins "future drumming" von Dirk Brand Jahr 1999 :)
 
Ist144 BPM nicht bischen zu langsam für D&B? Lächeln Alles unter 160 BPM ist es doch Einschlafmusik.

jo. hatte mich auch gerade über das Tempo gewundert. aber egal.

ich verstehe jetzt aber ehrlich gesagt noch nicht so ganz den Hintergrund des Threads, bzw. wo das Ziel liegt. Drum and Bass geht auf Funkbreaks zurück, die dann immer mehr auf die Grundschläge reduziert wurden (bum-tschak-bumbum-tschak) und weil das vielen zu schnell war kam der dubstep
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diesen Weg kann man nun auch gehen, um sich in die Substanz einzufühlen oder entsprechend damit exprimentieren.wollt ihr nun wissen, wie man experimentiert? vieles ist eben mit Arbeit verbunden - je spezieller oder aufwendiger das Resultat sein soll. Mein Zeug ist alles andere als straight - jeder Track hört sich anders an - ich mag etwas komplexere, verspieltere Rhythmik - entsprechend ist auch meine Arbeitsweise.

Meine Herangehensweise: ich ahme nicht nach. ich mache und lasse entstehen.
alls kompletter Neueinsteiger, kann Nachahmen aber sicher eine gute Herangehensweise sein - für mein Empfinden sollte man nur irgendwann den Absprung schaffen und aufhören, anderes nachzuschrauben und seine eigenen Wege einschlagen. Sonst macht nämlich jeder das gleiche (whobbler und dubstep) und somit quasi Pop-Musik.

niemand kann mit Sicherheit sagen wie das umgesetzt wurde

bring ein konkretes Beispiel und fokussiere Dich darin auf die Elemente, zu denen Du wissen möchtest, wie etwas geht. mehrere Tracks posten und quasi danach fragen, wie "das" geht (ja, was denn genau?!?), kann nur zu weit gefächerten und oberflächlichen Antworten führen, die Dir letztlich auch nicht weiter helfen werden.
 
Ich beschäftige mich jetzt schon seit 15 Jahren mit dem Thema (in den letzten Jahren allerdings nicht mehr intensiv) und scheiter immer gerne an einer wirklich richtig guten fetten Bassline... :(
Ist immer so ein bißchen ein Liebe/Hassding gewesen. Drums kein problem, aber ne richtig geile bassline...

Das 4tothefloor gestampfe mutet da immer ziemlich billig und einfach gestrickt gegen an....

D&B hat doch immer 177bpm...
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Das wär's erstmal, schreibe deinen Beitrag.
Also Electric Sheep hat eigentlich schon den besten Ansatz geliefert.
Er ist sehr experimentierfreudig und hat auf jeden Fall seinen eigenen Stil!

Bisher ist er der einzige im Thread, bei dem man auch mal seine bisherigen Songs anhören kann.
Warum hat hier eigentlich niemand mal einen Link zu seinen eigenen Kreationen?
Ich mein ich bin ja auch noch weit weg von "gut", aber trotzdem kann ja jeder mal seinen Senf dazu geben.
Man kann durch konstruktive Kritik einfach am besten lernen.

Was nützt es euch, wenn ihr in eurem stillen Kämmerlein an Fetten Wobbles rumschraubt und ihr den irgendwie nicht so hinbekommt wie eure Vorbilder und niemand kann euch einen Tipp geben wo ihr den Fehler gemacht habt?

Also postet doch mal Eure Gehversuche, ist doch nicht schlimm mal etwas preis zu geben....
 
Hab hier noch paar alte "Gehversuche", die hier im Forum allerdings schon ordentlich zerpflückt wurden. Bei meinem jetzigen Stand muss ich zugeben war die ganze Kritik auch berechtigt;). Mittlerweile hab ich an den Projekten schon weitergebastelt, aber richtig zufrieden bin ich mit noch keinem Ergebnis. Ich muss auch zugeben dass ich schon ein Weilchen keine Gelegenheit mehr hatte was eigenes nach meinem Geschmack zusammenzufrickeln. Einfach zu viele andere Produktionen und Unizeugs um die Ohren. :D

http://soundcloud.com/nionova

http://soundcloud.com/nionova/gates-of-heaven-nionova-rmx-3

http://soundcloud.com/nionova/distanteve-2-0
 
Das ist doch schon mal was !

Den 1.Track finde ich am besten , der drückt schon mal schön vom Bass her und den Drums.
Man erkennt den Fortschritt ;-) .
 
Ich machs mit Fruityloops
smil62.gif
 
@noisiathx:
du sagst es:
Hab hier noch paar alte "Gehversuche", die hier im Forum allerdings schon ordentlich zerpflückt wurden.

vielleicht erscheine ich gerade etwas begriffstutzig, aber ich verstehe jetzt gerade nicht, wo Dein Ziel liegt, 5 tracks hier rein zu stellen, die ja bereits zerpflückt, aber die Kritiken Deiner Aussage nach noch nicht umgesetzt wurden. Sollen wir nun zu allen Tracks das gleiche noch mal schreiben?

Ich wiederhole mich deshalb noch einmal: wenn Ihr konkrete Tipps wünscht, dann sagt doch mal ganz konkret, worauf diese sich genau beziehen sollen.


vielleicht hilft am Rande noch ein Tipp, der nun mehr auf Rhythmik deren Frikkelei Bezug nimmt:
greift nicht auf fertige samplepacks, genauer: gesampelte breaks zurück. sucht euch selbst die breaks aus Funk-Platten oder auch deutschen Schlagern (!) aus 60ern und 70ern, die weitestgehenst frei von weiteren Instrumenten sind. Das hat den Hintergrund, dass ihr mit größerem Bewusstsein automatisch bei jedem Lied auf die Rhythmik achtet. alleine durch das Suchen (man muss nicht zwangsläufig fündig werden) verinnerlicht man zunehmend mehr ein Gespühr dafür. Sobald ihr glaubt, etwas gefunden zu haben, sampelt es, cleant es, sliced es und werdet im kleinen erst einmal kreativ damit. Ich verspreche Euch, dass ihr in wenigen Monaten einen richtig guten Bezug zu rollenden Breaks entwickeln werdet, weil ihr Euch so intensiv damit auseinander setzt.


Basslines:
achtet mal z.B. bei Beatles-Platten drauf, wie musikalisch die mit dem Bass umgehen und dieser ein wesentlicher Bestandteil des Grooves ist. Verinnerlicht RocknRoll - das Piano als Rhythmusgeber - all solche Dinge habe ich als recht hilfreich empfunden. Was damals rockte, rockt heute immernoch!
 
vielleicht erscheine ich gerade etwas begriffstutzig, aber ich verstehe jetzt gerade nicht, wo Dein Ziel liegt, 5 tracks hier rein zu stellen, die ja bereits zerpflückt, aber die Kritiken Deiner Aussage nach noch nicht umgesetzt wurden. Sollen wir nun zu allen Tracks das gleiche noch mal schreiben?


Beatback wollte alte Gehversuche und hat welche bekommen. Mehr nicht! Auf weitere Kritik kann ich so weit verzichten. Bin ja selber der Meinung dass da viel Käse bei rauskam und die Kritik von damals hat mir sehr geholfen. Einige Kritikpunkte wurden schon umgesetzt. Ich werd die neuen Versionen hier schon noch posten wenn sie imo fertig sind.
 

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