Interface mit 2 getrennten Outputs?

[inpatr]

Hallo

mein kleiner Mixer hat vor Kurzem den Geist aufgegeben:
https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_8_usb_fx.htm
Letztlich war er sowieso überdimensioniert, nutze nur 2 Eingänge. Als ich nun ein paar Kleinere ausprobiert habe, musste ich leider feststellen, dass ich die getrennten Outputs (Monitor+Main) dringend benötige, um live spielen zu können. Ich nutze Ableton um meine Stimme zu modifizieren. Wenn das Gesamtsignal wieder in das Interface wandert, wird mein bereits direkt abgenommener Gesang drauf addiert und ich hab ne tolle Schleife (Rückkopplung). Da ich mein Equipment immer irgendwie in einen Rucksack pressen muss, wäre es wirklich toll, sich dennoch zu verkleinern. Vielleicht ist jemand auf etwas dergleichen gestoßen?

Also zusammenfassend brauche ich:
2-4 XLR&Line Inputs
2 _getrennte_ Outputs (Main&Monitor)
USB-Anschluss
Phantomspeisung
Kopfhörerausgang
Preis bis 250€

mehr eigentlich nicht.
Danke im Vorraus, vielleicht habe ich auch irgendwo einen Denkfehler und es gibt eine andere Möglichkeit, um mein Problem zu lösen (was durchaus wahrscheinlich ist).

 

[MountainKing]

Diese Anforderungen sollten doch ganz viele Interfaces, die preislich leicht über dem Einstiegsniveau liegen, erfüllen.

Nur ein paar Beispiele vom großen T - qualitätsmäßig geben die sich alle nicht viel in dieser Preisklasse:

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_6i6_2nd_gen.htm

https://www.thomann.de/de/roland_rubix24.htm

https://www.thomann.de/de/presonus_studio_26.htm

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur44.htm

usw.

Audient wäre auch noch eine weitere gute Marke (wahrscheinlich aber teurer als 250 EUR).


Für live wäre ja eine Mixer-Lösung auch nicht schlecht - vielleicht dieser hier:

https://www.thomann.de/de/allenheath_zedi_10_fx.htm

Der hat Main Outs, Monitor Outs und auch einen Aux Out, den man irgendwie verwerten könnte.

 

[inpatr]

Aber kann ich bei den Interfaces davon ausgehen, dass dem Main-Output nicht zwingend der unbearbeitete Gesang beigemischt wird, sondern nur in den Laptop wandert?
Vermutlich ist die Mixer Idee gar nicht schlecht, wird aber schnell wieder so überdimensioniert :/

 

[akl]

Falls Du mit PC oder Laptop auf der Bühne spielst.

Wenn Du größtmögliche Flexibilität im Routing haben möchtest, dann kommst Du vermutlich an einer RME Lösung mit TotalMix FX nicht vorbei.

Probier es selber aus, kauf Dir eines der üblichen preiswereteren Produkte und schau, wie Du mit deren Routing Lösungen klarkommst. Für mich war zB Focusrite Mixcontrol zu unflexibel und unverständlich. Die Scarlett USB basierten interfaces unterstützen noch nicht einmal mehr Loopback recording. Die Firewire basierten inferfaces von Focusrite konnten das alle noch.

Mit TotalMix FX bekomme ich im submix mode alles so hin, wie ich es haben möchte und verfüge dann auch noch über umfangreiche Möglichkeiten, die Routings abzurufen, etc etc.

Solltest dann aber ein RME interface verwenden, das am besten auch standalone bedient werden kann. Das UCX ermöglicht beispielsweise das Abrufen von 6 Standalone Profilen.

Noch besser geht es standalone mit dem UFX II. Da ist so gut wie alles auch auf dem Display ohne Rechner bedienbar. Und Du kannst dann auch die ARC USB remote control mittels USB direkt an das Recording Interface anschliessen. Darüber hinaus kannst Du dann das gesamte Konzert mittels Durec mitschneiden (einfach einen USB-Stick oder Festplatte) an die Front anschliessen). Ich habe deshalb und aus anderen Gründen ein RME UFX+ in meinem Gitarrenrig.

https://www.tonstudio-forum.de/blog/index.php/Entry/75-RME-UFX-Swiss-army-knife-für-s-Gitarren-Rig/
https://www.tonstudio-forum.de/blog/index.php/Entry/68-RME-UFX/

Das UFX II ist baugleich mit dem UFX+, nur preiswerter, weil kein MADI und kein USB3.
USB2 ist bei 30 Kanälen vollkommen ausreichend, RME schafft bis zu 68 Eingangs und 68 Ausgangs-Kanäle über USB2 (siehe MADIface Pro). Hat auch den Vorteil, dass so gut wie jeder Rechner und Laptop mit Sicherheit einen USB2 Anschluss frei hat.

 

[TheButcher]

@akl
Er möchte bis 250 Euro ausgeben. Keine 2000 ., und er braucht keine 68 Eingänge sondern 4.