Instrumentaler (Rock?)-Song

[gyn]

Hallo,

mich würde mal eure Meinung zu dem Song interessieren, was Mischung, Frequenzen, Raum, Reverb angeht, und alles, was euch sonst noch so auffällt.

Ich bin mir da immer sehr unsicher, wie es klingt, da ich nicht nur noch relativ unerfahren, sondern leider auch auf dem linken Ohr a bisserl hörgeschädigt bin (und ein Tinnitus ist da auch noch drauf).

Vielen Dank!

 

[Kosaken-Kaffee]

Sound der Gitarre am Anfang ist gut. Wenn das Schlagzeug dann aber einsetzt, wirkt es zu schwach auf der Brust.
Der Teil ab 3:27 läutet ja das Ende ein. Den finde ich aber gar nicht so schlecht und würde ihn zu einem Element des Songs machen (evtl. das Stück so beginnen lassen oder in der Mitte bringen mit anschliessender Variation, Steigerung etc.).

Insgesamt ist Dir ein tolles Stück gelungen.

 

[Yacc]

geil!.... da wird man ja richtig melancholisch/wehmütig

aber sehr stimmig!

 

[gyn]

Sound der Gitarre am Anfang ist gut. Wenn das Schlagzeug dann aber einsetzt, wirkt es zu schwach auf der Brust.
Der Teil ab 3:27 läutet ja das Ende ein. Den finde ich aber gar nicht so schlecht und würde ihn zu einem Element des Songs machen (evtl. das Stück so beginnen lassen oder in der Mitte bringen mit anschliessender Variation, Steigerung etc.).

Insgesamt ist Dir ein tolles Stück gelungen.

Danke!

Was meinst du mit "wirkt es zu schwach auf der Brust"? Das Schlagzeug?

Ja, das Klavierteil am Schluß war eigentlich als Anfang gedacht und auch ursprünglich dort eingesetzt. Das Problem ist aber, daß das Teil von den gespielten Noten her doppelt so schnell ist wie der Gittarrenpart (32tel vs. 16tel mein ich). Und damit bin ich nicht klargekommen, hab keine Überleitung gefunden, die die beiten Teile wirklich gut verschmelzt hat. Ich hab auch noch andere Opener-Parts ausprobiert, nichts hat sich wirklich schlüssig angehört.

Ich glaub, ich muß das mal wieder probieren mit dem Piano-Teil vorne. Mir ist das auch die ganze Zeit nicht aus dem Kopf gegangen, das muß doch irgendwie hinzubiegen sein!

Danke nochmal für den Hinweis!

 

[gyn]

geil!.... da wird man ja richtig melancholisch/wehmütig

aber sehr stimmig!

Danke!

Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Musik wahrgenommen werden kann. Ich find das jetzt überhaupt nicht wehmütig / melancholisch. Eher ein bisschen verträumt mit stellenweisem Hang zum Bombast.

 

[Kosaken-Kaffee]

Was meinst du mit "wirkt es zu schwach auf der Brust"? Das Schlagzeug?

Ja, das Schlagzeug.

 

[gyn]

Oooohh, das muß ich mir nochmal anhören. Grad das Schlagzeug, wenn es einsteigt, finde ich sehr bombastisch bzw. brachial.

 

[Yacc]

und ich wiederrum dachte es müsste so "soft" sein, so verschieden können die höransichten sein

 

[MidiEditor]

Hi,
der Gitarrensound ist schön transparent, klar und hat einen gewissen Scharm. Mag ich. Die Hauptmelodie der Gitarre gefällt mir wegen des melancholischen Touchs ausgezeichnet. Ich weiß nicht, ob es so gewollt ist, jedoch hört sich der Song für mich wie ein überlanges Intro an - durch die vielen Wiederholungen ermüden die doch schönen Melodien im Laufe des Songs.
Spätestens bei 0:36min hätte ich mir eine ordentlich Wucht heavy Powerchords mit orchestraler Untermalung und Staccato-Violinen, die das Zepter übernehmen, gewünscht. Das wäre musikalisch natürlich ein anderer Weg. Jeder hat da seine Vorlieben...

 

[gyn]

Was meinst du mit "wirkt es zu schwach auf der Brust"? Das Schlagzeug?

Ja, das Schlagzeug.

Hm, ich weiß leider nicht, was du meinst mit schwachbrüstig. Schlagzeug noch nicht laut genug am Anfang? Irgendwelche Frequenzen vielleicht?

 

[Kosaken-Kaffee]

Die Gitarre am Anfang ist hell und klar. Wenn das Schlagzeug einsetzt, dann wirkt es "kleiner" im Vergleich zur Gitarre. Ich denke, eine sanfte Komprimierung und Lautstärkeerhöhung (evtl. auch Betonung der Overheads) würde es weiter nach vorne bringen, so dass es neben der vom Sound her dominanteren Gitarre besser bestehen kann.

 

[gyn]

Hi,
der Gitarrensound ist schön transparent, klar und hat einen gewissen Scharm. Mag ich. Die Hauptmelodie der Gitarre gefällt mir wegen des melancholischen Touchs ausgezeichnet. Ich weiß nicht, ob es so gewollt ist, jedoch hört sich der Song für mich wie ein überlanges Intro an - durch die vielen Wiederholungen ermüden die doch schönen Melodien im Laufe des Songs.
Spätestens bei 0:36min hätte ich mir eine ordentlich Wucht heavy Powerchords mit orchestraler Untermalung und Staccato-Violinen, die das Zepter übernehmen, gewünscht. Das wäre musikalisch natürlich ein anderer Weg. Jeder hat da seine Vorlieben...

Ja, es ist grenzwertig, ich weiß. Ich meine halt, das durchgehende Gitarrenthema. Ich hab halt versucht, da soviel Abwechslung reinzubringen wie ich es für vertretbar hielt. Glaub mir, ich hab mit dem Song schon alles mögliche ausprobiert und wieder verworfen. Ich hab mich noch mit keinem Song so ausführlich befasst und so viel versucht und geändert wie mit dem hier. Wer weiß, vielleicht hört sich der Song in ein paar Wochen wieder völlig anders an, ist nicht auszuschließen. Das hier muss noch nicht der Weisheit letzter Schluß sein.

Mir ging es aber beim Feedback hier vor allem um Sound und Mischung, da hat sich irgendwie niemand konkret zu geäußert.
Hab diesen Song mal mit der kürzlich erworbenen VirtualSoundStage gemischt und wollte einfach auch mal wissen, wie sich der Raum und der Reverb anhört / verträgt / integriert.

Trotzdem bin ich natürlich froh für alle Arten von Anregung und Kritik!

 

[gyn]

Die Gitarre am Anfang ist hell und klar. Wenn das Schlagzeug einsetzt, dann wirkt es "kleiner" im Vergleich zur Gitarre. Ich denke, eine sanfte Komprimierung und Lautstärkeerhöhung (evtl. auch Betonung der Overheads) würde es weiter nach vorne bringen, so dass es neben der vom Sound her dominanteren Gitarre besser bestehen kann.

Ah, ok, ich glaube, ich weiß, was du meinst. Ich experimentiere da mal noch ein bisschen herum und stell das dann nochmal ein. Vielen Dank für die Anregung!

 

[gyn]

So, hab jetzt mal noch den Kotelnikov auf den Drum-Bus genagelt.

 

[Kosaken-Kaffee]

Jo, gefällt mir persönlich nun wesentlich besser.

 

[gyn]

Ja, mir auch!