In mir

[Lobotomeandyou]

Mahlzeit! Vielleicht kann mal ein Texter drübergucken.
Bin kein großer Balladendichter.

Komposition und Mix stehen schon weitestgehend.

In mir

In mir
still' ich meine Sehnsucht
nach Dir
nach Dir


In mir
spür ich die Berührung
von Dir
von Dir

Ich tauch in eine Märchenwelt
und schau in Dein Gesicht
Ich klettere zum Mond hinauf
und beleucht' nur Dich...

doch Du erkennst mich nicht


In mir
fließt der Strom der Liebe
zu Dir
zu Dir

In mir
der Traum, mich zu verlieren
in Dir
in Dir


Ich tauch' in eine Märchenwelt
durch Meer und Lavasee
ich klettere zum Berg hinauf
errichte einen Turm für Dich...

doch Du erkennst mich nicht

 

[artname]

Hallo Lobotomeandyou,

Aus irgendeinem Grund kann ich mir deinen langen Benutzernamen gut merken. Ich vermute, er wurde von Dir mit einem guten Sprachgefühl gewählt.

Wir haben unseren Austausch ja bereits bei "Project Earth" begonnen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dein deutscher Text klanginspiriert ist! Da ich ähnliche Strukturierungen beim ersten Zugriff auf Musikvorlagen vornehme.

Dein Text liest sich wie Minimallyrik ala Trio, die ich sehr mag. Hinge nun von der Musik ab. Ich weiß aber nicht, ob mir die Schlußzeile als eventuelle Pointe reichen würde.




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Zugabe:

Ich weiß nicht, ob du hier deine erste und einzige Variante postest,

Gestern schuf ich mir mit Garageband ein Layout, wobei ich ursprünglich nur Streicherloops zerschneiden und danach zu einer anregenden Fläche zusammen fügen wollte. Automatisch entstand aber auch eine schöne Piano-Strophenmelodie und schon regte sich der Texter in mir. ABER:ich schrieb sofort!!! mindestens 10 klanginspirierte Strophen.
Dabei spielte ich vor allem mit den Takten.Mal wähle ich 4/4, mal 4/2.

Ich deute das mal mit deinem Text an ( wobei bei mir die erste und dritte Zeile jeweils identisch 4 Slben hat):

In mir In mir still' ich meine Sehnsucht
nach Dir ... nach Dir
In mir in mir spür ich die Berührung
von Dir von Dir

Ich tauch in eine Märchenwelt
und schau in Dein Gesicht
Ich klettere zum Mond hinauf
und beleucht' nur Dich...
und so weiter

Und schon böten sich mir - mal ganz spontan- weitere halb gedachte, halb hingelallte Varianten:

Von mir zu Dir - führn immer glatte Strassen
Ich glüh und frier
Nackt komm ich an - blass mit roter Nase
Waidwund - ein TierI
Ich tauch in eine Märchenwelt
und schau in Dein Gesicht
Ich klettere zum Mond hinauf
und beleucht' nur Dich...

Oder

Nun bläst der Schnee Sturm über Felsenküsten
Kein Wort das bleibt
Du gehst vor mir, was gäb' ich wenn ich wüßte
Wohin du treibst
usw

oder (zur Abwechslung mal einige Lieblingsworte und harten Endreim einsetzend):

Es tropft und fließt - der Regen übers Dach
Schon graut der Tag
Warum grad sie - so sang das Lied der Nacht
Noch denk ich nach

Noch einen zum Schluß

Ein Elefant - geborn in Turkistan
Trat ein, saß da
Stand auf! Verschwand - genauso wie er kam
Ein Satz -na ja!

Mein erstes Spiel dient lediglich dem Ziel, METRISCH meine Spielwiese permanent zu vergrößern. Bevor ich überhaupt konzentriert an Sinn denke... Sichtbar wird eventuell, dass ich recht lange mit dem Takt-Feeling spiele, bevor ich die erste ernst zu nehmende Zeile finde. Hilft dir das?

 

[NinaEins]

Hey lobo: finde ich sehr hübsch, weil es so poetisch dahinfließt.
Einzig der "Turm" in der letzten Zeile stört mich.
Vielleicht: "zünde ich ein Licht für dich" ?

Bin gespannt es fertig zu hören.

Liebe Grüße
Nina

 

[SoulFrontier]

Gefällt mir sehr in dieser Form!

Wenig Worte, schöne Lyrik

 

[Saurus]

Weniger ist mal wieder mehr.

 

[Lobotomeandyou]

Upps... thanks... hatte nicht so viel Feedback erwartet ... sehr gute Anregungen....
und vielen Dank schomma bis hierhin.




Pack mal schnell eine schnell reingerotzte Version (vor diesem Text entstanden) rein, damit man sich 'ne Vorstellung machen kann, wie das so angelegt sein sollte. (Natürlich ist der Gesang noch roh und scheiße, aber egal, geht ja nur um die Richtung)


Kurz. Diesmal ein wirklich persönlicher Titel, der ziemlich das beschreibt, was ich gerade empfinde.... verknallt sein, aber nicht den #### in der Hose haben, die Angebetete wirklich anzuquatschen. Bin halt doch eher so'n Schüchterner.

Übrigens.... konkret die Idee von Nina eins würde ich schon gerne einbauen.

Lichtbringer, der vom Berg kommt.... hat Symbolcharakter... aber wie krieg ich das sprachlich da richtig eingebettet?

Hier mal die Skizze: (nur mit 'nem vorläufigen Text)

https://app.box.com/s/g9xefgmqouh17pmzflk4aphdmmt6fy8q

 

[holgi]

Hier mal die Skizze: (nur mit 'nem vorläufigen Text)

https://app.box.com/s/g9xefgmqouh17pmzflk4aphdmmt6fy8q

Du hast es echt drauf, das ist so authentisch da krieg ich die Fresse nicht mehr zu.

Das ist/wird sehr geil.

 

[Teestunde]

Ich finde den Text irgendwie rührend. Jemand muss sich mit seinem Traum begnügen. So verstehe ich das jedenfalls. Die Musik gefällt mir. Sie ist leichtfüßiger, als ich es bei diesem Thema erwartet hätte.

 

[Lobotomeandyou]

Jemand muss sich mit seinem Traum begnügen.

Yep! so schwebte mir das auch vor. Verliebt sein, aber in der Ungewissheit sein, geliebt zu werden.

 

[Lobotomeandyou]

Mein erstes Spiel dient lediglich dem Ziel, METRISCH meine Spielwiese permanent zu vergrößern. Bevor ich überhaupt konzentriert an Sinn denke... Sichtbar wird eventuell, dass ich recht lange mit dem Takt-Feeling spiele, bevor ich die erste ernst zu nehmende Zeile finde. Hilft dir das?

Definitiv!

Bin seltenst in der Lage, Texte auszuschmücken und auszubauen. Mein großes Manko. Dass die Texte dann eher schlank bleiben, ist also nicht Masche, sondern Unvermögen.
Zweites Problem: selbst wenn ich es besser könnte, .... ich HASSE es, viel Text auf wenig Platz unterzubringen und das dann zu singen. Stört mich auch in etwaigen Songs, die man so im Radio hört. Gerade wir Deutschen haben eher die Neigung - aus meiner Sicht - Songs oftmals zu textlastig und damit zu "schwer" zu gestalten.