Ideen bzgl. geeigneter Räumlichkeiten und Ausstattung für kleines Hobby-Tonstudio gesucht

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Dave1978

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Ich möchte demnächst ja expandieren und mein Heimstudio in einen externen Raum verlagern. Momentan bin ich mir aber nicht so sehr im Klaren darüber wo ich günstige und passende Räumlichkeiten finden könnte.

Proberäume wären schon mal suboptimal wegen lärmenden Nachbarbands, andere Räume - z.B. Büroräume - eigenn sich ja auch nicht wirklich, wegen dem Lärm den man selbst produziert.

Habt ihr Ideen?
 
Also das würde ich mir wirklich sehr gut überlegen.
Es wird doch überall eingebrochen.
 
Auch ein Punkt den ich noch abarbeiten muss: Versicherung und Diebstahlschutz. ;-) Aber eins nach dem anderen. Jetzt interessier ich mich erstmal für die Räumlichkeiten.
 
wenn du keine räume eigen nennen kannst, wird deine entscheidung sicherlich nicht günstig wegen mietkosten.
ich habe hier in karlsruhe mit einem band in dem keller eines kfz-werkstättes längere zeit geübt und demos recordet.
das werkstatt befindet sich in der industrie-zone (schlachthof, wenn das einheimische interessiert), also zuerst könnten wir niemanden stören, egal wie laut da keine wohnungen in der nähe, und dass es keller war hat man sowieso fast nichts auf der strasse gehört...
so was würde ich dir empfehlen falls du was ähnliches suchst oder einen handwerker kennst (unsere mietskosten waren sehr freundschaftlich)...
vg
dragan
 
Also das sollte kein grosses Problem sein. Ihr werdet ja wohl nicht zu normalen Bürozeiten proben. Wir haben unser Studio / Proberaum auch in einem Bürohaus, interressiert keine Sau, die Putzkräfte haben sich bisher auf alle Fälle noch nicht beschwert ;)

Über was ich mir wirklich Gedanken machen würde ist die Art und Form des Mietvertrages! Keine Ahnung wie das bei euch in D-Land aussieht, aber ich würde mich auf alle Fälle KUndig machen. Dabei geht es vor allem um die Kündigungsfrist sowie ob und wie ihr den Raum ausbauen wollt / dürft.
 
ICS schrieb:
Also das sollte kein grosses Problem sein. Ihr werdet ja wohl nicht zu normalen Bürozeiten proben. Wir haben unser Studio / Proberaum auch in einem Bürohaus, interressiert keine Sau, die Putzkräfte haben sich bisher auf alle Fälle noch nicht beschwert ;)

Über was ich mir wirklich Gedanken machen würde ist die Art und Form des Mietvertrages! Keine Ahnung wie das bei euch in D-Land aussieht, aber ich würde mich auf alle Fälle KUndig machen. Dabei geht es vor allem um die Kündigungsfrist sowie ob und wie ihr den Raum ausbauen wollt / dürft.

Da ich im Moment arbeitslos bin, werde ich vermutlich den ganzen Tag darin zubringen. Wenn ich demnächst mal wieder einer anderen Beschäftigung nachgehen sollte, würde ich den Raum aber auch an Urlaubstagen nutzen.

Insofern ist mir eine 24stündige Benutzungsmöglichkeit immens wichtig und deshalb fallen Bürokomplexe leider weg. Ich hätte das auch am besten gefunden, aber is halt leider nicht.

Die ganzen rechtlichen und vertraglichen Dinge schiebe ich im Moment zugegebenermassen noch ein wenig vor mir her. Andererseits ist es ja auch erst notwendig, wenn es konkret wird. Dann löchere ich euch eh nochmal ;-)
 
Kleine Gedankenspielerei für ein 10.000 € Projekt-Studio. Was sagt ihr zu folgender Auflistung:


Ausstattung:

Epiphone SG [g=422]Gitarre[/g]
Harley Benton E-[g=118]Bass[/g]
Geschlossene Studiokopfhörer
Yamaha Digitalmischpult (01x)
Studiomöbel/Schreibtisch
Yamaha Abhörmonitore
SPL Kanalzug (Preamp,[g=322]Compressor[/g],EQ)
Pearl Drumset
Cubase 4 Sequenzer
Grossmembranmikrofon (Rode NT1a)
Instrumentenmikrofon (Shure SM 57)
Shure Mikrofonset für Drums + [g=15]XLR[/g] Kabel
Akustik-Westerngitarre (Ovation)
UAD [g=3]DSP[/g] Karte für Hardware-gestützte [g=77]VST[/g]-Effekte
Mikroständer
Instrumentenkabel
Ploppschutz
ReflexionFilter
ENGL 4x12" Gitarrenbox
ENGL Gitarrentopteil "Ritchie Blackmore"
Behringer V-[g=182]Amp[/g] Pro (19" Rackversion)


PC System:

Intel Core 2 Duo E6600
2 GB RAM (DDR 1066)
Asus P5W DH Deluxe Mainboard
410 GB HD
Matrox Millenium Grafik
2x BENQ 17" TFT Monitore
DVD-R Laufwerk
Floppy
Windows XP

ca. 1600 €


GESAMTSUMME:

8588.- Equipment
+
1600.- PC System
+
1000.- Unerwartete Kosten, Transport, Möbel, Aufbau, Kabel & Zubehör
=
11.188,00 €


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Fehlt was? Oder würdet ihr es ganz anders machen? Erzählt einfach mal...
 
Wenn Du der Kerl auf dem Photo bist, dann würde ich das Geld lieber in einen guten Psychiater investieren ;-)

Im Ernst: Am ehesten wird Dich die Anregung von Diagnostix ans Ziel bringen. Klappere die Industriezonen in Deiner Gegend ab. Da lassen sich noch am ehesten erschwingliche Studioräume finden. Z.B. im Keller eines Schlachthofes könnte für Deine Musik durchaus inspirierend sein.
 
Sunstorm schrieb:
Wenn Du der Kerl auf dem Photo bist, dann würde ich das Geld lieber in einen guten Psychiater investieren ;-)

:roll:
 
- nimm auf jeden Fall 19" Displays statt die 17"
- lieber ne Software [g=182]Amp[/g]-Sim statt Behringer V-[g=182]Amp[/g], ist auf die Dauer flexibler
- falls kein guter Raum für die Drum-Abnahme vorhanden ist: eventuell über ein E-Drum Set nachdenken um Samples zu triggern, bzw. Triggerset für's akkustische Drum anschaffen, spart hinterher nen Haufen Arbeit
- Ovation's mag ich nicht
- falls mehrere Leute zusammenarbeiten: Kopfhörerverstärker
- falls zwei oder mehr Räume vorhanden sind: Multicore
- Digitalpult würde ich zögern: Falls Du Auftragsproduktionen machst mit unterschiedlichen Künstlern und Projekten, dann ja. Falls Du "nur" für Dich selbst arbeitest und meistens ein Projekt von Anfang bis Ende am Stück bearbeitest dann eher analog oder gar kein Pult sondern nur eine IO-Lösung. Vorsicht: Niemand weis z.Z. wie es mit MLan weitergeht.
- Eventuell noch einen schicken Preamp für [g=118]Bass[/g] dazu, Sansamp od. ähnliches.

Gruß, Frank
 
Kauf dir auf keinen Fall Yamaha Monitore.

Es fehlt übrigens noch was wesentliches: Das Studio :D du kannst dir nicht einfach nen Raum mieten und drinnen Recorden (also können schon, aber dann nützt dir dein schönes Equipent nix) Pack da nochmal 2000€ rein für Dämmung, Holz, Teppich, El-installation, etc.
 
Sunstorm schrieb:
Wenn Du der Kerl auf dem Photo bist, dann würde ich das Geld lieber in einen guten Psychiater investieren ;-)

Nicht nötig, ich bin gesetzlich über AOK versichert.

ICS schrieb:
Kauf dir auf keinen Fall Yamaha Monitore.

Warum? Ich weiss, dass die weisse Membran nur ein Gag ist und es vielleicht neutralere Boxen gibt. Aber ist es zwecks Abgleichung und weil es bewährt ist nicht von Vorteil eine Abhöre zu haben, die in fast jedem Studio vorzufinden ist?

Der Hinweis bzgl. der Klangoptimierung der Räumlichkeiten ist richtig. Allerdings wird es mit Sicherheit teurer als 2000 €, wenn ich Profis beauftrage und selbst bauen kann ich nicht und kenn auch niemanden der es kann.
Deshalb würde ich zuerst rudimentär mit Noppenschaum, Rexflexion [g=43]Filter[/g] usw. arbeiten.

Danke auch für euere anderen Anregungen.
 
Ich würde auch schauen in Industriegebieten. In einigen Städten gibt es extra für Künstler Gebäude, z.B. alte Bunker usw. die werden dann als Proberäume oder Studios vermietet. Würde mal bei der Stadt nachfragen, z.B. Kulturamt. Auch die örtlichen Musikalienhändler können einem dabei gute Tipps geben. Vielleicht gibt es auch Studios die sich verkleinern wollen und Räumlichkeiten ganz oder teilweise abgeben. Anzeige schalten in der Tagespresse.
 
Super...das sind genau die Infos und Arnegungen, die ich benötigt habe. Danke!

Man könnte ja eigentlich auch selbst drauf kommen... aber ihr wisst ja wie das manchmal ist ;)
 
Also ich probe in ner Art Industriegebiet. Ist 24 Stunden zugänglich, hinten in Ehrenfeld. Da sind viele Räume nebeneinander. Könnte halt nur das Problem sein, dass man manchmal seine Nachbarn hört.
Aber sonst sind die Räume eigentlich ganz geil.
Wieviel willste denn ausgeben für so was?
 
Finanzen sind in der Tat ein grosses Problem. Bevor ich konkret werden kann, muss ich erstmal einen Job finden. Sonst kann ich mir ausmalen was ich will. Derzeit könnte ich maximal 100 € im Monat zahlen. Für das Geld müsste ich aber den Raum teilen und das möchte ich aufgrund der zu erwartenden Probleme nicht. Also such ich eigentlich eher Ideen um die Situation gedanklich im Vorfeld schon mal durchzuspielen, als akut einen Raum für ab sofort.

Diese Proberaumzusammenschlüsse halte ich jetzt auch nicht für soooo sinnvoll, da meine Arbeitsweise eigentlich ein permanentes Recording ist. Ich fang schon bei den Ideen und Grundrissen eiens Songs mit dem Aufnehmen an und da wäre es äusserst schlecht, wenn die Nachbarband gerade ihre Death Metal Nummer runterholzt ;)
 
willst du das studio nur fuer dich alleine haben, oder auch kommeriell nutzen.
bei ersterem ist deine liste ok, bei zweiteren bekommst du probleme, technischer art, als auch "im markt positioieren"-probleme.

"im markt positioieren"-probleme : warum ich das schreibe?
sobald du miete zahlst, versicherung, betriebshaftpflht und etc pp hast du eine mindestsumme die du schon mal verlangen *musst*. und dann brauchst du sehr gute argumente warum bands bei dir aufehmen sollen gegen geld, wenn sie aehnliches bzw das selbe equipment auch selbst haben.
know how erfahurng etc wird dem segment das du mit deinem equipmnet bedienst, nicht bezahlt und ist kein verkaufsargument. das ist eine der negativen folgen der recording-liberalisierung. den im unteren spetrum sind die ganzen protools le mit ein paar behringer dingern, und nach oben die professionellen studios deine konkurrenz.
 
tut jetzt vielleicht nichts zur Sache des Treads, aber ich möchte mal eine Lanze für Projektstudios brechen - Know How Erfahrung macht sehr wohl etwas aus und kann in Punkto Marktpositionierung der entscheidende Vorteil sein!

Wenn du jahrelange Erfahrung mit Musik bzw. gewissen Musikstilen vorweisen kannst und dich junge Bands sogar eventuell von deiner Band kennen, dann kommen sie auch zu dir und schenken dir Vertrauen. Es ist immer noch ein wesentlicher Unterschied zwischen Geräte haben und wirklich benutzen können, alleine schon was den Umgang mit Cubase/Logic betrifft. Und, was man vielen jungen Bands auch erst mal klar machen muss: Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen Musik aufnehmen und Musik produzieren! Ob nun der billigere oder teurere Pre-[g=182]Amp[/g] verwendet wird, macht meines Erachtens viel weniger aus als ein griffiges Arrangement bzw. ein Produzent, der sich in den Song reinversetzt und seine Erfahrung einbringt!

Grüsse
Stefan
 
Ich würde mein noch fiktives Studio in erster Linie für eigene Musik nutzen, aber schiele langfristig schon auf einen Broterwerb in dem Bereich. Ich bin fast 30 und hab nichts anderes gelernt und bevor ich mich in den Aldi setze probier ichs lieber so. Risiko gibts keines. Schlimmstenfalls bleibt alles wie es ist.

Und ein 10.000 € Budget mag für mein Vorhaben natürlich mal wieder lächerlich wirken. Aber ich werd, wie immer, das beste aus den mir zur Verfügung stehenden Mitteln herausholen. Schon jetzt bekomm ich immer wieder Rückmeldung über den guten Sound meiner Mirrored in Secrecy Aufnahmen. Und die sind mit äusserst einfachen Mitteln zusammengezimmert.

Das Ding is halt nur erstmal 10.000 € zu erwirtschaften und sich die Miete leisten können. Das ist die eigentliche Spinnerei, wenn man arbeitslos ist und Ideen und Pläne hat, aber keine Einkommensquelle.

Vermutlich wird also so schnell eh nichts draus. Ist schade. Meinem momentanen Stand bzgl. Alter, Präferenz und Know How entspräche es, ein Projektstudio zu führen.
 
Zieh es durch und lass dich von niemandem runtermachen oder den Spass verderben, es gibt genug Leute, die einem immer vermitteln wollen, man bräuchte unbedingt Neumann-Mikros, von Physikern optimierte Räume, einen Abschluss an der SAE und was weiss ich noch alles. Ich bin der festen Überzeugung, wenn du gut bist und ein Gespür für Musik hast, sind deine 80%, die das 10.000 Euro-Equipment zustande bringt, besser als die 100% eines untalentierten Pro Tools-Profi-Engineers
 

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