Homestudio öffentlich machen

[PalmaSola]

Hey,

ich würde gerne mein Homestudio "öffentlich" machen,also eine Facebookpage erstellen,Mixing,aufnahmen anbieten und sowas.
Was muss man da beachten?Muss man irgendwas anmelden?Oder erst wenn man ein gewissen Betrag an Gewinn erzielen sollte?
Das ganze soll halt weithin als Hobby laufen,aber vieleicht mit ein paar aufträgen ,oder Leuten die was aufnehmen wollen.Macht mir halt spass und ich würde das gerne ein bischen erweitern.
Nur hab ich keine Ahnung ob und was man beachten sollte.

Vieleicht habt ihr ja schon Erfahrung machen können.

 

[Signalschwarz]

Ich persönlich bin der Meinung, dass jemand, der sich noch nicht mal absolut grundlegende Informationen selbst besorgen kann, nicht wirklich geeignet für sowas wie Musikproduktion oder gewerbliche Tätigkeit ist.

Buche das Ganze vielleicht besser als Schnapsidee zum Jahresende ab und belasse es beim Hobby.

Und damit ich nicht nur was schreibe, was als gemein und gehässig abgetan wird: Ja, natürlich gibt's da eine ganze Menge an Vorgaben und Regelungen zu erfüllen. Vor allem, wenn man gewerbliche Räume öffentlich zugänglich macht.

 

[Astronautenkost]

Damit eröffnest Du imho ein Kleingewerbe und verlässt das reine Hobby, sobald Du Geld dafür nimmst.

https://www.fuer-gruender.de/wissen...en/recht-und-steuern/rechtsform/kleingewerbe/

Wobei es auch für die Umsatzsteuerpflicht einen Freibetrag gibt.

 

[ModulationMatrix]

Ja einfach Gewerbe anmelden für 30€ und fertig ist der Lack. Einnahmen dann bei der Steuer angeben. Wegen Publikumsverkehr musste den Vermieter um Zustimmung bitten.

 

[DocNo]

Ich persönlich bin der Meinung, dass jemand, der sich noch nicht mal absolut grundlegende Informationen selbst besorgen kann....

Wieso? Das macht er doch gerade hier jetzt. Anhand der ersten Ratschläge wird er sich dann im Netz schlau machen.

 

[PalmaSola]

Danke,Signalschwarz für die Antwort....Natürlich bin ich fähig mir Infos selbst zu besorgen.Ich wollte damit nur Erfahrungen erfragen,wie es bei euch so läuft,gelaufen ist.Aber so Kommentare gibt ja immer wiedermal....

 

[recording-man]

Ja einfach Gewerbe anmelden für 30€ und fertig ist der Lack. Einnahmen dann bei der Steuer angeben. Wegen Publikumsverkehr musste den Vermieter um Zustimmung bitten.

Genau so läuft‘s bei mir auch. Probleme gab‘s nie. Nur läuft‘s bei mir mit Mundprobaganda und nicht über Facebook, Webseite etc..

 

[recording-man]

Ich persönlich bin der Meinung, dass jemand, der sich noch nicht mal absolut grundlegende Informationen selbst besorgen kann, nicht wirklich geeignet für sowas wie Musikproduktion oder gewerbliche Tätigkeit ist.

Buche das Ganze vielleicht besser als Schnapsidee zum Jahresende ab und belasse es beim Hobby.

Und damit ich nicht nur was schreibe, was als gemein und gehässig abgetan wird: Ja, natürlich gibt's da eine ganze Menge an Vorgaben und Regelungen zu erfüllen. Vor allem, wenn man gewerbliche Räume öffentlich zugänglich macht.

Fürchtest Du die Konkurenz und willst diese im Keim ersticken...?

 

[PalmaSola]

Danke,mit Facebook war jetzt nurmal so gesagt.Für Werbung gibt es ja noch viele weitere Möglichkeiten.
Mundpropaganda ist wohl am bestem.

 

[recording-man]

Danke,mit Facebook war jetzt nurmal so gesagt.Für Werbung gibt es ja noch viele weitere Möglichkeiten.
Mundpropaganda ist wohl am bestem.

Ja die gibt es. Mubdprobaganda ist eh das Beste! Man muss sich halt auch etwas spezialisieren. Bei mir zum Beispiel ist in der Szene, wo ich unterwegs bin bekannt, dass ich ziemlich Old School arbeite. Also nix mit Triggereien und Drum Replacements. Da sortieren sich die Bands schon von selber aus... Aussrdem besteht bei mir noch die Möglichkeit, komplett analog auf 24 Spuren auf Band aufzunehmen , was ja heutzutage auch nicht mehr alltäglich ist. So spezielle Sachen sprechen sich halt auch rum...

 

[Manoloco]

Aussrdem besteht bei mir noch die Möglichkeit, komplett analog auf 24 Spuren auf Band aufzunehmen , was ja heutzutage auch nicht mehr alltäglich ist. So spezielle Sachen sprechen sich halt auch rum...

Und genau das ist auch ein wichtiger Punkt: Was unterscheidet Dich von allen anderen Dienstleistern? Wo hebst Du Dich aus der MASSE ab? Was kriegen Sie 'nur' bei Dir?

Wenn's nur darum geht ein paar Euronen für die künftigen Investitionen zu sammeln, dann lass einfach los und misch Dich im Umfeld nach oben. Erst wenn dann mal ein paar Referenzen vorweisen kannst, wird Werbung auf whatever Kanal interessant.

 

[g_wieland]

persönlich bin der Meinung, dass jemand, der sich noch nicht mal absolut grundlegende Informationen selbst besorgen kann, nicht wirklich geeignet für sowas wie Musikproduktion oder gewerbliche Tätigkeit ist.

Buche das Ganze vielleicht besser als Schnapsidee zum Jahresende ab und belasse es beim Hobby.

Und damit ich nicht nur was schreibe, was als gemein und gehässig abgetan wird: Ja, natürlich gibt's da eine ganze Menge an Vorgaben und Regelungen zu erfüllen. Vor allem, wenn man gewerbliche Räume öffentlich zugänglich macht.

ich find schon, dass signal nich ganz unrecht hat.
dem tontechniker geht es nun mal so wie allen berufen, deren bezeichnung nicht geschützt ist, und das zum teil mit unlustigen folgen.

als mahnendes beispiel darf ruhig mal ein gewisses ministudio.at herhalten, das hier auch schon beiträge im voting veröffentlicht hat.
wenn so leute mit ihren unterirdischen preisen profis das leben schwer machen, seh ich auch n problem.
dass auch autodidakten qualität auf absolutem profiniveau liefern können, ist unbestritten, aber das ist wohl doch eher die ausnahme.
und alles andere ist dann eben irgendwie mist und nich fair, auch der musik gegenüber.

um auf die ausgangsfrage zu antworten.. vielleicht gehört ja erstmal dazu, sich selbst zu fragen, wie weit die skills reichen.. will ich fürn freundschaftsfuffi oma ernas geburtstagslied zur klampfe aufnehmen oder biete ich echtes recording an.. dann sollte mans aber auch können..

 

[PalmaSola]

Im songvoting ist ein Track von mir.Musst du mal reinhören vieleicht reichts für "Oma Erna" vieleicht reicht es auch für kleine Lokalebands...

 

[recording-man]

persönlich bin der Meinung, dass jemand, der sich noch nicht mal absolut grundlegende Informationen selbst besorgen kann, nicht wirklich geeignet für sowas wie Musikproduktion oder gewerbliche Tätigkeit ist.

Buche das Ganze vielleicht besser als Schnapsidee zum Jahresende ab und belasse es beim Hobby.

Und damit ich nicht nur was schreibe, was als gemein und gehässig abgetan wird: Ja, natürlich gibt's da eine ganze Menge an Vorgaben und Regelungen zu erfüllen. Vor allem, wenn man gewerbliche Räume öffentlich zugänglich macht.

ich find schon, dass signal nich ganz unrecht hat.
dem tontechniker geht es nun mal so wie allen berufen, deren bezeichnung nicht geschützt ist, und das zum teil mit unlustigen folgen.

als mahnendes beispiel darf ruhig mal ein gewisses ministudio.at herhalten, das hier auch schon beiträge im voting veröffentlicht hat.
wenn so leute mit ihren unterirdischen preisen profis das leben schwer machen, seh ich auch n problem.
dass auch autodidakten qualität auf absolutem profiniveau liefern können, ist unbestritten, aber das ist wohl doch eher die ausnahme.
und alles andere ist dann eben irgendwie mist und nich fair, auch der musik gegenüber.

um auf die ausgangsfrage zu antworten.. vielleicht gehört ja erstmal dazu, sich selbst zu fragen, wie weit die skills reichen.. will ich fürn freundschaftsfuffi oma ernas geburtstagslied zur klampfe aufnehmen oder biete ich echtes recording an.. dann sollte mans aber auch können..

Wie schon mal geschrieben: Konkurenz belebt das Geschäft! Wenn jemand nicht finanziell davon abhängig ist kann man auch Kampfpreise anbieten und ob die Produktionen Gut oder Schlecht sind entscheidet der Kunde! In der Szene wo ich unterwegs bin ist bekannt wie ich arbeite: Old School und wenn gewünscht komplett analog und wie schon geschrieben: Da sortieren sich die Bands von allein aus.

 

[g_wieland]

das seh ich wirklich bißchen anders und, wenn du so willst, bißchen enger..
ich glaube nicht an den markt, der schon alles zum guten richtet, ebenso wenig wie ans qualitätsbewußtsein der allgemeinheit und so weiter.. nicht in der musik und nicht sonstwo..
aber das ist wohl schon wieder ein anderes thema..

 

[recording-man]

das seh ich wirklich bißchen anders und, wenn du so willst, bißchen enger..
ich glaube nicht an den markt, der schon alles zum guten richtet, ebenso wenig wie ans qualitätsbewußtsein der allgemeinheit und so weiter.. nicht in der musik und nicht sonstwo..
aber das ist wohl schon wieder ein anderes thema..

Also,‘ich kenn Leute die mit nem fetten Studio ihren Lebensunterhalt bestreiten und da sieht mich keiner als Konkurenz mit meinem kleinen Kellerstudio und Kampfpreisen von ner Wochenendsession für kleines Geld. Ganz im Gegenteil: Die schanzen mir sogar Demo, EP und auch Albumproduktionen zu für die sie gar keine Zeit haben.

 

[User70408]

Ich finde da auch nix dabei wenn man für ne Band ein paar Songs im Homestudio aufnimmt und dann abmischt.
Sehe ich als Freundschaftsdienst wo dann der Aufwand mit einer kleinen Aufwandsentschädigung honoriert wird.

So 70-100 €/Song (bei überschaubarem Aufwand) für Aufnahme + Mix ist ein kleines Geld, das für die Band leistbar ist und dem Homestudiobetreiber bei der nächsten Anschaffung für sein Studio hilft. So haben beide etwas davon.

Sind wir doch ehrlich 98% der Leute die heute einen Song, den dann letztlich eh keine Sau kauft, aufnehmen möchte, hat keinen Bock drauf in ein professionelles Studio zu gehen um dann dort für ein Album mit 10-14 Songs 4000 bis 12.000 € (oder noch mehr) hinzulegen

.

 

[PalmaSola]

Ich möchte ja keine Konkurrenz werden, ich möchte einfach nur ein paar Leute aufnehmen so professionell es geht.Das das viel Arbeit ist brauch ich ja nicht erwähnen. Das sollte ja auch entlohnt werden.
Mir macht das eben viel Spaß und das würde ich gerne was ausweiten, nicht nur für mich selber. Daher wollte ich nur mal eure Erfahrungen dazu erfragen wenn man sowas öffentlich anbietet.

 

[recording-man]

Ich möchte ja keine Konkurrenz werden, ich möchte einfach nur ein paar Leute aufnehmen so professionell es geht.Das das viel Arbeit ist brauch ich ja nicht erwähnen. Das sollte ja auch entlohnt werden.
Mir macht das eben viel Spaß und das würde ich gerne was ausweiten, nicht nur für mich selber. Daher wollte ich nur mal eure Erfahrungen dazu erfragen wenn man sowas öffentlich anbietet.

Mach es einfach! Meld ein Kleingewerbe an und bis 400€ im Monat pisst Dir kein Finanzamt an‘s Bein!

 

[ziczac]

Ja, einfach machen - wenn Deine Dienstleistung gut ist passt das doch.

Aber manches sollte man dennoch beachten (oder zumindest Kenntnis davon haben, wenn man es gewerblich macht):
Hier zum Beispiel findet man einige Infos: https://recording.de/threads/studio-bau-und-rechtliche-auflagen-bzw-gewerbeauf.133964/