hörspektrum

[crytsalball]

Hatten wir nicht gelernt, dass das Hörspektrum des menschen zwischen 20 und 20 000 Hz liegen soll. ? Warum gibt es dann Monitorboxen, die über 35 000 und weiter hinaus gehen. Warum macht das dann dennoch sinn?

Vielen Dank

 

[stefangeidel]

Weil es auf dem Datenblatt besser aussieht...

 

[crytsalball]

ist das wahr ?! ist es dann egal , ob ich monitorboxen bis zu 35khz oder 43khz habe, weil 21 völlig reicht ?

( hab dieses hörerlebnis noch nicht haben dürfen, hoffe aber bald...-) )

 

[HansAlbers]

Das, was wir "völlig bewusst" wahrnehmen können, ist die eine Sache, aber was wäre wenn man mit Hilfe von sehr hohen Frequenzen, psychoakustische Effekte erzeugen könnte, um den Sound "unbewusst" besser klingen zu lassen.

Nennt man das im Szene-Jargon nicht "Air" ?

 

[crytsalball]

geil !

 

[HansAlbers]

Willkommen im Esoterik Thread!

 

[chrisspeed]

Das wird interessant

 

[EVO-MK]

Hat das mit dem Klirrfaktor zu tun? Oder diese olle Flankensteilheit? Hmm? Hab ich mich auch schon oft gefragt. Oder die Dinger sind wesentlich robuster wenn man mal richtig aufkurbelt,, kann auch sein

 

[crytsalball]

Willkommen im Esoterik Thread!

is so !!!!

 

[DocNo]

Das, was wir "völlig bewusst" wahrnehmen können, ist die eine Sache, aber was wäre wenn man mit Hilfe von sehr hohen Frequenzen, psychoakustische Effekte erzeugen könnte, um den Sound "unbewusst" besser klingen zu lassen.

Nennt man das im Szene-Jargon nicht "Air" ?

Nein, wenn wir schon bei 17 kHz selbst bei hohem Pegel nur noch schwer etwas wahrnehmen können, ist das mit der Psychoakustik Murks. Wenn unserer Hörapparat da nichts wahrnehmen kann, kann es auch keine psychoakustische Effekte geben. Das gehört genauso wie Audiosignale mit Samplingfrequenzen oberhalb von 44,1 kHz abzutasten in den Bullshitcontainer.

 

[Cell_o_Chromos]

Zumindest bei Infraschall -der ebenfalls nicht wahrnehmbar ist- ist bekannt, dass dieser sich auf das Wohlbefinden von Menschen auswirken kann.

Gibt da so ein paar Geschichten von Leuten die plötzlich nicht mehr vernünftig schlafen konnten.
Und nach viel Gesuche hat man dann festgestellt, dass das Zeitlich mit z.B. der neuen Klimaanlage im Bürohaus gegenüber zusammenpasste.
Aber die Schallmessungen waren alle unauffällig.
Bis man mal im Infraschallbereich nachguckte.

Interessant auch die Frage, warum wir über den 17kHz nichts mehr bewusst "wahrnehmen". Gibt es noch Nervenreize ans Gehirn, die aber dann in der Datenverarbeitung weggefiltert werden? Oder gibt es eine physikalische Grenze, die dafür sorgt dass es garnicht erst zum Nervenreiz kommt?

 

[crytsalball]

Lieber DocNo,
wenn dem so ist, wie du es schreibst,


" Wenn unserer Hörapparat da nichts wahrnehmen kann, kann es auch keine psychoakustische Effekte geben"

bitte erkläre mir, warum denn dann Studiomonitore mit einer frequenz bis 35kHz auf dem markt sind.

was hast du denn für Boxen?

 

[EVO-MK]

..vieleicht machen die Hersteller das auch aus Tierliebe, damit die Fledermäuse/Flughunde auch was von der Mukke haben. xD

 

[DocNo]

Interessant auch die Frage, warum wir über den 17kHz nichts mehr bewusst "wahrnehmen". Gibt es noch Nervenreize ans Gehirn, die aber dann in der Datenverarbeitung weggefiltert werden? Oder gibt es eine physikalische Grenze, die dafür sorgt dass es garnicht erst zum Nervenreiz kommt?

Das ist wohl eher eine physikalische Grenze der pyhsiologischen Beschaffenheit im menschlichen Gehörapparat.

 

[Nightfly]

Das hat gesundheitlich/ therapeutische Aspekte:
Ultraschallbestrahlung!
Seit ich Hochtöner habe, die bis 50khz reichen, fühl ich mich viel besser!

 

[DocNo]

Lieber DocNo,
wenn dem so ist, wie du es schreibst,


" Wenn unserer Hörapparat da nichts wahrnehmen kann, kann es auch keine psychoakustische Effekte geben"

bitte erkläre mir, warum denn dann Studiomonitore mit einer frequenz bis 35kHz auf dem markt sind.

was hast du denn für Boxen?

Weil es genügend Volldeppen gibt, die sich damit Geld aus der Tasche ziehen lassen.

 

[Cell_o_Chromos]

Ich befrage mal mal befreundete Patholinguisten zu dem Thema "physikalische Grenze oder Datenfilter", die haben auch sehr viel Gehör-Physiologie im Programm.

 

[CFR]

Ich könnte mir vorstellen, das die 30kHz und drüber eher was über die Trägheit der Membrane aussagt. Da diese ja (bei Musik) nicht nur einen Sinuston, sondern (rein rechnerisch) eine Kombination aus Sinustönen abstrahlen. Also " mechanischer Headroom" sozusagen.
Ist aber gefährliches Halbwissen und kann gerne wiederlegt werden.

CFR
Sorry für Edits

 

[DocNo]

Ich könnte mir vorstellen, das die 30kHz und drüber eher was über die Beweglichkeit der Membrane aussagt. Da diese ja (bei Musik) nicht nur einen Sinuston, sondern (rein rechnerisch) eine Kombination aus Sinustönen abstrahlen. Als "Headroom" sozusagen.
Ist aber gefährliches Halbwissen und kann gerne wiederlegt werden.

CFR

Das Audiosignal ist natürlich immer eine Überlagerung von Sinustönen. Deswegen sind Samplingfrequenzen höher als 44,1kHz ja auch so herlich sinnfrei. Ab einer bestimmten Frequenz überwiegt die Trägheit der Membran und die höheren Frequenzen werden erst garnicht in den Signalweg übergeben. Der "Headroom" bestimmt nur die den Abstand vom leisesten zum lautesten möglich zu übertragender Schwingung. Beim Frequenzumfang spricht man dagegen von der Bandbreite.

 

[CFR]

ich war gerade noch beim Edit