also gerade das sollte man hier als großes Pro sehen, WEIL sich hier so viele unterschiedliche Stile und erst recht auch Profis tummeln. Was kann es denn besseres, bzw. konstruktiveres geben, als sich auch einmal von anderen Musikrichtungen befruchten oder inspirieren zu lassen. Ein Drummer aus dem Rockbereich würde hilfreiche Tipps geben, wie sich Drums anzuhören haben, damit sie authentisch klingen. Wenn man sich allerdings immer nur aus einem Genre dazu Tipps einholt, dann wird der eigene Fortschritt vermutlich länger dauern....
Doch nun sollten wir alle wieder
Slyer wünscht sich nämlich Feedback
Nun zu meinem:
Insgesamt ist alles sehr straight. Es gibt in der Gesamtheit und gerade in den Details kaum bis keine Abwechslung. Dadurch klingt es auf Dauer etwas ermüdend. Kurz bevor man sich den Track das zweite Mal anhört, hat man leider schon vergessen, was einen erwartet. Es fehlt hier ganz klar an etwas wiedererkennbarem, an etwas, worauf man sich freut, wenn man den Beat das nächste Mal anhören möchte.
Die Akkorde sind "ideal standard", das bißchen Meldoie nicht sonderlich einprägsam.
Wie Kenny schon sagte, klingt das sehr nach Vangelis mit etwas Beat. Vielleicht solltest Du Dir Gedanken darüber machen, die Strings gegen etwas "moderneres", vielleicht auch agressiveres zu ersezten. Egal, ob nun diese oder andere Strings: arbeite und vor allem spiele mit Effekten! Das erzeugt ungemein viel Abwechslung, ohne dass man das aktiv wahr nimmt - also eher unterbewusst, wodurch der Track insgesammt dann stimmiger werden könnte.
Versuche die Akkorde öfter zu unterbrechen - die düdeln annährend das gesamte Stück durch. Auch das führt zu Ermüdung. Isoliere und fokussiere öfter mal ein Instrument.
Gleiches gilt auch für das Schlagzeug. Das dotzt sehr uninspiriert und absolut leblos durch das Stück. Keine Variation, kein Crash, keine Trommelwirbel, keine Effektspielereien. Mit all den genannten Dingen wirst Du Spannung aufbauen, halten und vor allem neue Elemente einleiten können. Du kannst damit Bridges einleiten, Refrains einleiten oder auch einmal einen Übergang zu einem sanften Break bilden.
Bringe bei allen Instrumenten Dynamik rein! Die fehlt hier gänzlich - nicht zu letzt auch, weil Du alles zu einer Presswurst komprimiert hast. Dynamik hilft ungemein der Ermüdung des Ohres entgegenzuwirken und zudem auch Leben in den Beat zu bringen. Kein Instrument hat immer exakt den gleichen Anschlag. Wäre es so, wäre es leblos.
Im Moment klingt der Track, trotz der wenigen Elemente, sehr überfrachtet, weil die Strings unheimlich im Vordergund sind und sich gegenseitig zu übertrumpfen versuchen. Auch das hängt mit der extremen Kompression zusammen.
Nutze auch das Panorama gezielt. Im Stereofeld kann man so schön spielen. Auch das Schlagzeug kannst Du noch weiter ausstatten und die einzelenen Komponenten im Panorama zuordnen.
Durch die gezielte Nutzung des Panaoramas schaffst Du auch automatisch mehr Raum für Instrumente und später auch die Stimme.
Die Bassdrum ist im übrigen übersteuert.
Gönne dem Lied einen knackigen Basslauf - aktuell ist der Bass zu tragend durch die Strings. Auch das bringt mehr Variation rein, ohne am Ende aufdringlich zu sein.
So. Ich denke, das sind erst einmal genug Anregungen, mit denen Du Dich auseinander setzen solltest.
Dran bleiben!
, und es fällt auf, dass gerade Tracks aus der Sparte Hip Hop/Rap wenig Feedback bekommen, obwohl hier viele Rapper/Beatbastler unterwegs sind.
