Handmessgerät für "Schallpegel"

[triangle]

Ich suche ein Meßgerät um menschlich subjektive "Lautstärke" auf eine Pegelanzeige ablesen zu können. Auf Amazon wird so etwas z.B. Schallpegelmesser genannt.
Es geht also nicht um eine frequenzabhängige akustische Messung eines Raumes und ohne das Ziel die Raumakustik in irgend einer Art zu ändern.

Es geht vielmehr darum die Dämmung nach Aussen (z.B. zum Nachbarn) zu Visualisieren.

Die "Messung" soll also z.B. zeigen:
Im Studio wird bei einem akustischen Ereignis 100dBA angezeigt und hinter der Tür nur noch 70dbA. Hinter der nächsten Tür 50dbA und hinter der nächsten Wand nur noch 40dbA.

Ich würde ungern 150€ für ein Schätzeisen ausgeben wollen, wenn ich soetwas für 15€ auch bekommen kann. Smartphonemessung reicht nicht, weil die Quelle schon zu Laut für das Smartphonemikrofon ist.

Vielleicht gibt es auf Recording.de bereits einen Thread, den ich mal durchlesen könnte?

triangle

 

[Entone]

Ist schon richtig. Wichtig ist die Frequenzgewichtung. C dürfte wohl ausreichen?
https://www.nti-audio.com/de/service/wissen/frequenzgewichtungen-von-schallpegeln

 

[sas]

Ich kenne mich nur halbgar aus, aber gebe mal mein gefährliches Halbwissen zum Besten. Aber deklariere es hiermit auch als solches.
ACHTUNG, HIER KOMMT HALBWISSEN!

Ich war auch mal auf der Suche nach einem solchen Schallpegelmessgerät. Habe da viel gelesen und recherchiert, ist aber lange her, von daher nur noch eine vage Ahnung, wie das alles war. Am Ende habe ich mir dann ein Voltcraft SL-100 gebraucht gekauft.
https://www.conrad.de/de/p/voltcraf...et-sl-100-30-130-db-31-5-hz-8-khz-100804.html

Das Gerät kann zwischen A und C Gewichtung umgeschaltet werden. Hast also die Wahl, wie du messen willst. Oder musst?
Muss du damit was belegen und soll es auch vor Gericht relevant sein?
Dann kommen nur teure, geeichte und geprüfte Geräte in Frage. Das müsstest du dann noch mal selber recherchieren.
Für das Smartphone käme evtl. ein Aufsteckmoikro in Frage. Da kenne ich mich aber nicht mit aus, kostet aber eher auch nicht wenig.

Kann das SL-100 empfehlen, da es noch so Annehmlichkeiten hat wie Maxwertmessung, der höchste Wert bleibt im Display stehen, bis er mit einem lauteren Pegel übertroffen wird. Macht es einfacher den lautesten Pegel am Ende ablesen zu können. Ansonsten müsste man die ganze Zeit aufs Display starren.

Habe meins für wenig Geld auf ebay geschossen. Wie hier zum Beispiel gibt es das für die Hälfte gegenüber NP.
https://www.ebay.de/itm/Voltcraft-S...399341?hash=item3b39b786ad:g:cIgAAOSwD8BdfnAL

 

[triangle]

> Muss du damit was belegen und soll es auch vor Gericht relevant sein?

weder noch - eigentlich reicht mir ein Schätzeisen - nur eben kein überteuertes.
Dieses hier habe ich vor Jahren für 10€ bekommen
www.amazon.de/gp/product/B009O5WXM0/ref=ppx_od_dt_b_asin_title_s00?ie=UTF8&psc=1
Die Anzeige schwankt aber immer wieder um 20dbA und mit dieser Messung kann ich dann doch nichts anfangen

Kenn jemand ein gutes Review, bei dem ich gleich ein wenig Grundlagenwissen mitnehmen kann?

 

[LM18]

> Muss du damit was belegen und soll es auch vor Gericht relevant sein?

...

Als Partei könntest du auch mit selber gemachten Brühl & Kjaer Meßprotokollen anrutschen.
Das Gericht würde zu einer Entscheidung sowieso nur einen gutachterlichen Bericht heranziehen wollen, wenn es schon um Meßwerte geht.

Selbstgefertigte Protokolle würden die Plausibilität einer Behauptung unterlegen, aber zünden wird sowas nicht.

Ich habe selber nur ein" Conradgerät" um 70 EUR gekauft und damit alle meine Nüsse geknackt.
Umschaltung A/C ist schon wichtig und Slow auch.
Im gewünschen Meßbereich sollte das Gerät auch zu Hause sein und nicht im Grenzbereich...
Aber sonst tut's das um die 50-70 EUR allemal.

 

[clemenserwe]

Im Studio wird bei einem akustischen Ereignis 100dBA angezeigt und hinter der Tür nur noch 70dbA. Hinter der nächsten Tür 50dbA und hinter der nächsten Wand nur noch 40dbA.

Somit geht es also nur darum, Differenzen zu ermitteln.
Also Im Studio XY dbA, vor der Tür 30 dbA weniger, usw.
Absolute Kalibrierung ist nicht nötig bzw. wie LM18 schreibt gar nicht hilfreich.

Wenn es so ist, reicht für den Job eigentlich eine Handy-App.

 

[triangle]

Nein, weil das Smartphone keine 100dbA messen kann. Hierfür ist das Mikrofon nicht geeignet.

 

[clemenserwe]

weil das Smartphone keine 100dbA messen kann.

Upps. Fehlinterpretation meinerseits.
Ich dachte, der Wert wäre als Beispiel gedacht.

 

[whitealbum]

Ich habe das Voltcraft SL-200 schon seit einigen Jahren.

https://www.conrad.de/de/p/voltcraf...et-sl-200-30-130-db-31-5-hz-8-khz-100805.html

Hat A und C weighting und time weighting slow/fast

Low Stellung: 30-100dB
Hi Stellung: 60-130dB

Damit schon alles mögliche gemessen, vorm Amp, Schalldämmung des Gesang/Ampraumes etc.

Funktioniert seit Jahren tadellos.

Exakt ist dieses Gerät aber auch nur dann wenn es kalibriert wurde, was aber geht.
Aber das passt auch so. 3-5dB mehr oder weniger, machen den Kohl auch nicht fett!

 

[akl]

> Muss du damit was belegen und soll es auch vor Gericht relevant sein?

...

Als Partei könntest du auch mit selber gemachten Brühl & Kjaer Meßprotokollen anrutschen.
Das Gericht würde zu einer Entscheidung sowieso nur einen gutachterlichen Bericht heranziehen wollen, wenn es schon um Meßwerte geht.

Selbstgefertigte Protokolle würden die Plausibilität einer Behauptung unterlegen, aber zünden wird sowas nicht.

Ich habe selber nur ein" Conradgerät" um 70 EUR gekauft und damit alle meine Nüsse geknackt.
Umschaltung A/C ist schon wichtig und Slow auch.
Im gewünschen Meßbereich sollte das Gerät auch zu Hause sein und nicht im Grenzbereich...
Aber sonst tut's das um die 50-70 EUR allemal.

Ja sowas hier vermutlich ...

https://www.thomann.de/de/digital_sound_8922_level_meter.htm

 

[LM18]

> Muss du damit was belegen und soll es auch vor Gericht relevant sein?

...

Als Partei könntest du auch mit selber gemachten Brühl & Kjaer Meßprotokollen anrutschen.
Das Gericht würde zu einer Entscheidung sowieso nur einen gutachterlichen Bericht heranziehen wollen, wenn es schon um Meßwerte geht.

Selbstgefertigte Protokolle würden die Plausibilität einer Behauptung unterlegen, aber zünden wird sowas nicht.

Ich habe selber nur ein" Conradgerät" um 70 EUR gekauft und damit alle meine Nüsse geknackt.
Umschaltung A/C ist schon wichtig und Slow auch.
Im gewünschen Meßbereich sollte das Gerät auch zu Hause sein und nicht im Grenzbereich...
Aber sonst tut's das um die 50-70 EUR allemal.

Ja sowas hier vermutlich ...

https://www.thomann.de/de/digital_sound_8922_level_meter.htm

Mir würde das dicke reichen.
Es geht ja nicht um akademische Arbeiten sondern um Praxis und hands on.

Mehr würde ich auch nicht ausgeben wollen.
Passt wie Arsch auf Eimer