Handcrafted

S

Spiridon

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n'Abend zusammen,
ich bin (fast) neu an Bord. Ich war schon mal vor ein paar Jahren im Austausch hier.
"Handgemachtes" war für mich schon immer wichtig (aber nicht ausschließlich :)).
Hier ein Beispiel aus dem Nähkästchen. Instrumente: Wassertropfen, div. Okarinas, Kühlschlauch als Bass, Streichinstrument (Esraj), rollende Holzprügel, viel Arbeit :)
Hinweis: es ist in 432 Hz Stimmung.Vielen Dank fürs Reinhören.


Gruß,
Spiridon
 

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  • Ocarina-turbulence-2-432.mp3
    6 MB · Aufrufe: 342
Das ist klasse! Meine Herren, saubere Arbeit. Und wie das Instrumentenzeugs am Schluß sich im Laufschritt wieder verzieht. Gefällt.
 
Danke Erwin für den schönen Comment.

S.
 
Schöne stimmungsvolle, gefühlvolle Nummer.
Bin etwas zwiegespalten. Die erste Hälfte ist prima mit dem luftigen Flair und dem transparenten Mix.
Danach wird's leider etwas unstimmig und es offenbart sich Ungeduld in der Komposition und dem Arrangement, weil das anfängliche Thema mit einem neuen gemischt wird und es für mich nicht zusammen passt.
Auch das Outro wirkt dann hastig.
Mit electrobeats und patternhafter Musik klappt das, aber mit gekonnt orchestralem Material fällt das finde ich sofort auf.
Ich weiß wie schwierig es ist ein cooles Thema über die Zeit zu bringen... aber ich finde hier solltest du dir wirklich etwas mehr Zeit nehmen.
 
Abgesehen von der sehr goilen Musik:

:jhappy:
Boah ey, noch´n Oka-Spieler!!

Welche Sorte spielste denn?

Das sind meine (alles 6-Finger-Modelle):

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Danke FraRa !

@Audiotic Danke für deinen Comment. Ich versuche zu verstehen betr.2.Teil.
Also eineinhalb Monate hab ich mir dafür Zeit genommen. Ich denke das reicht.
Das dauerte deshalb so lange, weil ich hier alles selbst spiele.
Jeder Part an den Instrumenten zu üben braucht schon seine Zeit.
1. Idee, 2. bis das Kompositorische Intus ist und 3. danach die Präzision im Spiel.
Es ist also ziemlich stark gewollt, was ich da von mir gebe (ich war nie in einer hektik, die komposition ist so gewollt). Z.B. im 2. Teil war die Absicht, mit dem Streichinstrument eine Gegenstimme zu geben, die Spannung erzeugt, usw.
Also das ist kein "gekauftes Material", sondern Handarbeit. Ich nenne es nicht klassisch, es ist ein völlig eigenes Ding.

@AndiPaulo

Das sind alles Langley-Okarinas,
sie entsprechen den blauen runden auf deinem Bild.
Ich hab noch eine Zweistimmige (hier nicht in Betrieb)

Danke und Gruß,
Spiridon
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ziemlich cooler Stoff und als Filmmusik geeignet, sowie generell geiler Sound. Einzig die tiefer klingende Flöte ist mir an ein paar Stellen eine Ecke zu disharmonisch (obwohl ich grundsätzlich auch ein Freund der Disharmonie bin).

Grüße von,
Ganz Unten
 
Hallo AndiPaulo,
um ehrlich zu sein, ich weß nicht mal wieviel Töne und Halbtöne die haben.
Ich nehm die einfach in die Hand und fange an, Melodien zu üben, die das Instrument hergibt. Also einfach mit den Tönen die vorhanden sind, etwas kreieren. Wegen Aufnahme: Ich finde die Okarinas eigentlich recht mikrofonfreundlich. Eher so: die Kleinen besser als die Großen. Oder meinst du eine andere Schwierigkeit? Was immer eine Herausforderung ist bei Okarinas, ist die Intonation, da der Ton unstabiler ist als bei einer normalen Flöte.

@Ganz Unten, danke für deine Sicht der Dinge.

Gruß,
S.
 
Die Flöte ist zu tief. Aber ansonsten topp! Ich stelle mir das als Hintergrundmusik für einen Naturfilm vor, wenn die Tierherden vor der Kamera fliehen, die angeflogen kommt. Das war jedenfalls mein erster Gedanke. :)
Das Ende setzt noch mal eins drauf. Gute Idee! Überhaupt stecken da viele gute Ideen drin. :)
 
Danke Tylerhb !

@Teestunde. Danke und dies: ich hab zu Anfang erwähnt, dass das Stück in 432Hz ist,
deshalb kann man die "Flöten" (sind Okarinas) als zu tief empfinden. Oder auch nicht,
es ist ganz unterschiedlich. Zurzeit ist 432 ja stark im Gespräch. Es sei die ursprüngliche Stimmung. Sie sei durch die moderne "Leistungsgesellschaft" auf 440 getrieben worden,
was die Ruhe in der Musik ungünstig beeinflusse. Ich hab ein bisschen damit rumexperimentiert in letzter Zeit um zu schauen, wie man das wahrnimmt.
Ich komme aber auch zum Schluss, dass der moderne Hörer so geprägt ist von 440,
dass er 432 nicht einfach als ein bisschen tiefer, sondern als zu tief empfindet.
Deshalb hab ich das Stück jetzt nochmal in der ursprünglichen 440hz-Version hier hochgeladen. Vielleicht mag der eine oder andere mal vergleichen, und sagen, was ihm besser gefällt: Ruhe oder gewohntes Hören?


Danke,
Spiridon
 
Jetzt, wo du mir das so geduldig aufgedröselt hast, höre ich es fast mit Ehrfurcht. :) So klingt es tatsächlich "gewohnter".
 
Spiridon schrieb:
Zurzeit ist 432 ja stark im Gespräch. Es sei die ursprüngliche Stimmung. Sie sei durch die moderne "Leistungsgesellschaft" auf 440 getrieben worden,
was die Ruhe in der Musik ungünstig beeinflusse.
Zum Vergrößern anklicken....
In der Klassik ist teilweise schon 443 Hz Standard.
Ich habe letzten zwei Stücke von Bach im Vergleich gehört - 440Hz und 432 Hz. Ich fand auch 432 angenehmer.
 
ja, das ist auch zu erwähnen, dass es heute schon bis 443 geht.
Das zieht einem ja die Ohren hoch :)
 
ich hoffe es ist ok, wenn ich den Post nochmals aus der Versenkung hole.
Es gibt sicher einige, die noch nicht reingehört haben und das Stück reflektieren könnten.

Gruß,
Spiridon
 
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