GIK Akustik

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Hi,

ich bin hier über ein Bild gestoßen:


Um es ganz genau zu sagen über dieses:

1674819462457.png


Also das auf der linken Seite meinen die nicht wirklich so, also so weit von der Wand weg?

Ich kenne so etwas ähnliches schon von "Attack Wall":

1674819565776.png


Macht das überhaupt sinn?
 
Man muss sich wohlfühlen. In so einer Umgebung kriegt man doch Platzangst, egal wie es klingt.
 
nicht jeder hat die Möglichkeit viel Platz zu haben
Mag sein. Aber selbst mit wenig Platz würde ich mir sowas nicht in die Bude stellen. Da kriegste doch Albträume von.
 
Wenn müsste man es schon raumhoch bauen...

Sicher ist das besser als nix, da zumindest etwas Energie aus dem Raum genommen wird im Vergleich zu einem leeren Raum. Die erstreflexion wären auch gekillt... Bass wäre nach wie vor das Problem jo...
 
Bei GIK kostet so eine halbe Tonne 180 Euro. Im ersten Bild ist man dann gute 5000 Euro los. Autsch.
 
Bei GIK kostet so eine halbe Tonne 180 Euro. Im ersten Bild ist man dann gute 5000 Euro los. Autsch.

Ist halt immer schwierig.

Will man selber bauen, dann ist man günstig, will man etwas für die Mitnahme bauen falls man umzieht, dann wird es schon aufwendiger. Ich habe ja damals, also anno dazumal, mir von MB Akustik 2 Breitbandabsorber bestellt und mir das genau angeschaut.
War nur Basotect auf dünne Rückwand in Stoff.
Habe mir dann 5 Stück selbst gebaut.
Basotect von Schaumstofflager bestellt und den Rest aus dem Baumarkt.

Im Prinzip kann man sich diese Tonne auch selber bauen. Nur bei Diffusoren wäre mir der Aufwand zu viel.

Beim Plattenschwinger funktionierte eines von 2 sehr gut, auch bei MB Akustik abgeschaut.
Ich meine Fab Dupont hatte in seinem Studio auch einen Plattenschwinger von MB Aksutik stehen.
Ich meine einen B650 gesehen zu haben.

Aber genau aus diesem Grund: Kopfhörer.
 
Ich halte von DER Anordnung nicht sonderlich viel. Man braucht keine Tonnen, um den Seitenschall zu blocken, sondern eher Wände die hart reflektieren und dann glatt gleichmäßig dick mit Absorbermaterial beschichtet sind. Auch für die Bässe taugen die Tonnen nicht, weil sie nicht dicht zu stellen sind, weder aneinander, noch in Ecken. Ich habe das selber mal ausprobiert und der Unterschied ist locker ein Faktor 2 in der Wirkung gegenüber einer richtigen dicht stehenden 4-Eck-Säule. Als Bassblocker taugen sie in dem Bild oben auch deshalb nicht, weil die die Wellen unten und oben drum herum drücken.

Zum Selberbauen: Die 4-Eck-Säule kann man IMHO sogar selber einfacher bauen, als die Tonne. Man sollte halt nur 80cm hoch bauen, dass man es ins Auto stellen kann, beim Umzug. Dann 3 von denen direkt aufeinander. Macht 3 pro Ecke. Das ist technisch sehr effektiv.

In meinem Avatar sieht man links und rechts die verbauten Regale die zur Schräge gehen: dort in den Ecken stehen solche Absorber. Es sind 40x55 Grundfläche und die Höhe 80-120 bis hoch an die Schräge. Einfach einen Karton abgeschrägt und mit Sonorock vollgestopft, dann Folie drum herum. Kein Stoff da praktisch nicht sichtbar. Vor den Regalen stehen 20cm dicke Absrober als Türen in 40cm Abstand. Oben drauf komplette Absorber mit 40cm-50cm Tiefe über die volle Länge = halber Raum und ....
... bis zur Decke! Lässt man da zuviel Luft kriecht der Bass messbar hinten rum hinter die Regale und resoniert, statt absorbiert zu werden. Absorber müssen dicht stehen! Tun sie das nicht, gehen die Bässe gut durch. Deshalb klappt es ja auch mit dem Reflektieren der Höhen durch Lochplatten, während der Bass reinkriecht.

Mir ist es völlig unklar, warum die (und andere) ihre Absorber in rund bauen! So eine Form ist ja nur von vorne maximal dick und am Rand so gut wie inaktiv. Ich schätze die aktive Fläche einer Tonne mit 50cm Durchmesser auf weniger als die Hälfte! Es werden also nur Wellenlängen im Bereich 25cm und darunter voll durchtreten müssen. Eine gerade Fläche hat abzüglich Beugung 35-40cm. Stellt man die Tonnen auf dicht hat man immer noch Löcher. Dicht gestellte Rechteckabsorber kommen an 100% ran.

Der einzige Vorteil der Rundstruktur ist, dass sie allen Wellen aus allen Richtungen eine ebene Fläche anbieten, aber die ist eben klein und tangiert nur hohe Frequenzen. Aus meiner Sicht taugen die höchstens als Ersatz für Monitorständer, die selber ja nichts absorbieren würden.
 
Eine Sache fällt mir noch auf: Wenn man die Monitore SO einbaut, wie im Bild, sollte man wohl tunlichs einen weichen Würfel auf den Moni legen und nicht etwa eine Tonne mit massivem Boden, weil der den Schall des Monis aufnimmt und die komplette Gehäuseakustik verbiegt. Es reicht ja schon, dass massige schwere Monis irgendwo aufliegen müssen und das Problem aufwerfen, den richtigen Kompromiss zwischen Stabilität und Entkopplung finden zu müssen. Daher wird der Monitor auf einem Ständer immer weich entkoppelt, also wackelig aufliegen. Da sehe ich eher einen Überbau, wenn man Dämpfen will.
 

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