Gibson SG, Downtuning und Bareknuckle Pickups

[oleg78]

Hallo zusammen,

Ich möchte meine Gibson SG Standard (2013) zur High-Gain Axt umrüsten (für modernen Metal a la Metalcore). Ist möglicherweise nicht ideal, wegen der kurzen Mensur, aber eine neue Gitarre ist nicht drin.

Dazu würde ich gerne die Stock-Pickups gegen Bareknuckle-Pickups austauschen. Ich schwanke derzeit zwischen Juggernaut, Aftermath und Painkiller. Hat jemand Erfahrungen mit Bareknuckles - möglicherweise sogar genau diesen - in einer SG?

Ich würde auch gerne dickere Saiten aufziehen (z.B. 11-54) um runter stimmen zu können (Drop-D, Standard D, Drop-C). Da hab ich leider nicht viel Erfahrung. Kann ich so dicke Saiten auch im Standard-Tuning verwenden, oder ist dann der Zug auf den Hals zu stark?

Danke und Grüße

 

[Feuervogel]

Zum Thema Saiten...ich spiele auf ner Gibson SG Special 13 auf 56 Ernie Balls in diversen tieferen Stimmungen (je nach Gitte). Das funktioniert einwandfrei!

Den Hals musste ich logischerweise nachjustieren, war aber kein Thema!

Zu den Pickups...ich weiss nicht, ob die Barenuckles unbedingt Sinn machen, denn die "Standard Pickups" der SG reichen meiner Meinung nach dicke für n ziemliches Brett mit tieferen Tunings aus.

Würde somit erstmal mit anderen Saiten experimentieren, die Gitarre entsprechend KOMPLETT einstellen (lassen?), mich dran gewöhnen (!!!) und mich danach erst den Pickups widmen!

 

[oleg78]

Danke für den Denkanstoss!

Die Stock-Pickups sind der "57 Classic". Ich finde aber, dass der zu wenig Output hat und außerdem gerade im tiefen Bereich schnell matschig und undifferenziert klingt.

Wegen der dicken Saite: Wenn die Gitarre erstmal auf z.B. 11-54 und Standard-D-Tuning eingestellt ist, kann ich dann problemlos wieder auf Standard-Tuning stimmen, ohne dass die Spannung zu groß wird?

 

[Feuervogel]

Das mit den Pickups kann ich nachvollziehen...ABER...für mich klingen auch SEHR viele Pickups matschig oder eher Kacke! Da ist also auch vieles Geschmack bzw Glaubenssache! Wo es für den einen matscht, klingts noch offen für den anderen, du weisst schon!
Da können wir auch fast anfangen über Saiten zu diskutieren!


Zum Tuning...bei mir haut sowas NICHT wirklich hin!
Standard D zu "normal" ist jetzt nicht sooo die Welt...sollte man meinen, ICH persönlich finde aber, man merkt es dem Hal schon an!
Anders sieht das mit ner Drop D oder sowas zu "normal" aus...das sollte dann jeder Hals eigentlich problemlos mitmachen!

So viele unteschiedliche Stimmungen fahre ich aber genau deshalb pro Gitarre nicht...sondern eher einen Ast Pro Stimmung, wenn man so will!

 

[SunSpire]

Hi, für Drop C gibt es auch so "Split" Sätze:

http://www.session.de/ERNIE-BALL-26...ogleShopping&gclid=CNqkvNO4ncQCFYnKtAodUk4ABA

100% Intonation kann man auf einer Gitarre m.E. nur für eine Stimmung in Verbindung mit dem exakt gleichen Satz Saiten (Stärke und Hersteller) hinbekommen.

Es gibt grundsätzlich eine gewisse Toleranz, z.B. war meine Epiphone SG für Standard D-Tuning mit .11er Ernie Ball Saiten justiert und konnte gerade noch so Standard-Tuning mit .10ern handeln. Drop-C war auch noch ok, aber nicht perfekt. Im Grunde bräuchte man für jedes Tuning eine eigene Gitarre.

Ich hatte die Epi SG auch mal auf A# Standard gestimmt mit einem .11er 7-Saiter Satz, da fliegt die hohe E- bzw. .11er Saite eben raus. Das ging auch ganz gut. Viele Sludger, Stoner und Doomer spielen ja auf Gibson Modellen, v.a. Les Paul wegen dem Dröhnsound und Sustain - und fahren teilweise noch tiefere Stimmungen, vergl. Bongripper, Electric Wizard, Sunn O)))

PS: Metalcore ist out! *renn*

 

[tomric]

Kann ich so dicke Saiten auch im Standard-Tuning verwenden, oder ist dann der Zug auf den Hals zu stark?

Prinzipiell ja, aber ohne den Halsstab entsprechend anzupassen Letzteres…

 

[TheTick]

Ich würde auch eher nicht zu oft die Stimmung komplett ändern. E und dann Drop-D ist ok genauso wie D und Drop-C. Dann ändert man die Spannung nicht allzu sehr.

Abgesehen davon finde ich das Pickuptauschen auch eher nicht ganz so wichtig wie die Saiten.

 

[oleg78]

Danke für die Meinungen. Ich werde jetzt erstmal auf dickere Saiten umsteigen, und mir die Gitarre auf Standard-D/Drop-C einstellen lassen (der Sattel sollte ohnehin getauscht werden). Ob dann noch neue Pickups rein müssen, wird sich rausstellen.

 

[TCM]

Viele Sludger, Stoner und Doomer spielen ja auf Gibson Modellen, v.a. Les Paul wegen dem Dröhnsound und Sustain - und fahren teilweise noch tiefere Stimmungen, vergl. Bongripper, Electric Wizard, Sunn O)))

Gibson-Modelle? Ist das so?
Ich nehme eher viele PRS Modelle bei Drop-Tunings wahr.
Aber vielleicht sehe ich das falsch?!

 

[SunSpire]

Viele Sludger, Stoner und Doomer spielen ja auf Gibson Modellen, v.a. Les Paul wegen dem Dröhnsound und Sustain - und fahren teilweise noch tiefere Stimmungen, vergl. Bongripper, Electric Wizard, Sunn O)))

Gibson-Modelle? Ist das so?
Ich nehme eher viele PRS Modelle bei Drop-Tunings wahr.
Aber vielleicht sehe ich das falsch?!

Neurosis: Les Paul, Electric Wizard: SGs, Bongripper: Les Paul, SG, Mastodon: Explorer, Les Paul, Sunn O))): Les Paul...

 

[TCM]

Viele Sludger, Stoner und Doomer spielen ja auf Gibson Modellen, v.a. Les Paul wegen dem Dröhnsound und Sustain - und fahren teilweise noch tiefere Stimmungen, vergl. Bongripper, Electric Wizard, Sunn O)))

Gibson-Modelle? Ist das so?
Ich nehme eher viele PRS Modelle bei Drop-Tunings wahr.
Aber vielleicht sehe ich das falsch?!

Neurosis: Les Paul, Electric Wizard: SGs, Bongripper: Les Paul, SG, Mastodon: Explorer, Les Paul, Sunn O))): Les Paul...

Danke für deine Antwort!
Meine eigene Erfahrung ist, dass meine McCarty Droptunings besser verträgt als meine Paula.

 

[SunSpire]

Das empfinde ich persönlich auch so, das liegt wohl an der längeren Mensur. Ich hatte bei tiefen Stimmungen auf meiner Epi SG immer Intonationsprobleme, jetzt habe ich ne 7 Saiter mit einer ca. 5 cm längeren Mensur - alles schick.