Generation AI - künstlich generierte Songs

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Gast92251

Guest
fand ich sehr interessant...

Over the past few months there's been an explosion in AI text to image engines.
Could the same happen for music and if so, what does it mean?



 
Ich weiß nicht, ob ich diese Entwicklung schlecht finden soll.
 
Ist das ein Roboter Bono ab Minute 12:00? Ich finde den echten schon grauenhaft und jetzt das noch?
Aber so eine KI, die eigene Projekte analysiert und dann in diesem Stil Musik erstellt wäre sicher eine gute Lösung für Aufschieber wie mich. Ich baue den Song vor und die Software bringt es zuende, sobald ich das Interesse verliere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob ich diese Entwicklung schlecht finden soll.
Ich glaube, dass wir alle davon profitieren werden. So oder so. KI ist ja nun kein Teufelszeug. Ich finde es interessant, was man mittlerweile in der Fotobearbeitung damit alles machen kann, was wiederum immens Zeit spart. KI ist ja schon ein simples Audio Restaurationsplugin oder passende Akkorde generieren, im Grunde genommen. Sicher, klingt gewiss gruselig, wenn ein Algo alles Mögliche und viel mehr vorgeneriert. Aber KI wird auch sinnvoll einsetzbar sein und auch der eigenen Kreativität in gewisser Form mehr Raum geben, da man sich gezielter formieren kann. Selbst als Musikschaffender, der noch echte Instrumente spielen und Noten lesen kann. Letztendlich wird ja niemand gezwungen, KI in seiner Musik einzusetzen. Es sind ja nur weitere Möglichkeiten.
 
  • Danke
Reaktionen: Hyp
... und hinzu kommt, dass vlt 10% dessen, was momentan lauthals als AI deklariert wird, auch wirklich AI ist.
... eigene Projekte analysiert und dann in diesem Stil Musik erstellt ...
wäre schon mal keine KI, weil dort das Selbstlernen fehlt. Es fehlt die Regelschleife (in diesem Fall über die Verbraucher) die die Software dahingehend steuert, dass sie ihre Parameter, anhand derer sie arbeitet, so optimiert, dass die Umsetzung immer besser wird. So ist es einfach nur eine einfache / dumme Software, die das kann, was der Herr Programmierer eingegebaut und berücksichtig hat. Es ist also ein Abklatsch der Schlussfolgerungen des Entwickler, was Strukturen in der Musik sind und wie sie wirken und zuendezudenken wären.
 
... und hinzu kommt, dass vlt 10% dessen, was momentan lauthals als AI deklariert wird, auch wirklich AI ist.

wäre schon mal keine KI, weil dort das Selbstlernen fehlt. Es fehlt die Regelschleife (in diesem Fall über die Verbraucher) die die Software dahingehend steuert, dass sie ihre Parameter, anhand derer sie arbeitet, so optimiert, dass die Umsetzung immer besser wird. So ist es einfach nur eine einfache / dumme Software, die das kann, was der Herr Programmierer eingegebaut und berücksichtig hat. Es ist also ein Abklatsch der Schlussfolgerungen des Entwickler, was Strukturen in der Musik sind und wie sie wirken und zuendezudenken wären.
Selbstständig hinzuzulernen ist nicht Voraussetzung für KI. Eine KI zieht ihre Schlussfolgerungen und Assoziationen aus dem Trainingsmaterial, mit dem sie trainiert wird und das sind nicht unbedingt die Schlussfolgerungen des Entwicklers.
 
was man mittlerweile in der Fotobearbeitung damit alles machen kann, was wiederum immens Zeit spart.
Es ist ein zweiseitiges Schwert. Mit dieser Fotobearbeitung verdienen manche Geld. Dafür kann natürlich jetzt jeder, der damit kein Geld verdient hat, nun ohne großartiges Wissen Geld verdienen, was dazu führt, dass auf lange Sicht nur noch diejenigen damit Geld verdienen, die diese KI besitzen. Willst du ein CD Cover? Midjourney auf, paar Stichworte reinhämmern und schon hast du was.

Schau dir mal an, was gerade in der Conceptart Szene los ist. Da gehts nicht um fertige Produkte, sondern eben nur um Entwürfe, das ist ein Berufszweig, und das geht durch eine KI durchaus schneller, indem man ein paar Stichworte eingibt. Wenn natürlich niemand mehr Neues erstellt, und die KI davon lebt Altes zu analysieren um dieses Werke dann zu verarbeiten, wird alles irgendwann ein Einheitsbrei. Das wiederum eröffnet wieder Möglichkeiten für Leute mit Skills und frischen Ideen.

Ich denke sowohl die Angst als auch die Freude darüber sind berechtigt, denn was letzten Endes passieren wird (auch auf rechtlicher Ebene) kann man heute gar nicht abschätzen. Aber es wird sich einiges ändern für Kreative.
 
Wenn natürlich niemand mehr Neues erstellt, und die KI davon lebt Altes zu analysieren um dieses Werke dann zu verarbeiten, wird alles irgendwann ein Einheitsbrei. Das wiederum eröffnet wieder Möglichkeiten für Leute mit Skills und frischen Ideen.

Das ist ja in der Musik ganz genau so. Weshalb ich mir auch kein Urteil darüber erlaube, bzw. nicht sagen kann, dass ich irgendetwas (zumindest bislang) generell schlecht oder generell gut finde.
Auf ganz persönlicher Ebene ist es für mich allerdings so, dass über die letzten Jahrzehnte bereits ein paar Dinge weggefallen sind, die ich als Musiker immer sehr geschätzt habe, fast alles durch technologischen Fortschritt begründet. Manches muss man nicht mitmachen, um anderes kommt man nicht herum, auch wenn man es womöglich irgendwie doof findet - und um wiederum anderes kommt man vielleicht auch nicht herum, freut sich aber bzw. zieht zumindest einen freudebringenden Nutzen daraus.
Generell ist es so, dass ich als Freund moderner Technik staune und auch gerne mit irgendwelchem Kram rumhantiere, als "handarbeitender" Musiker aber durchaus Bedenken habe.
 
Dafür kann natürlich jetzt jeder, der damit kein Geld verdient hat, nun ohne großartiges Wissen Geld verdienen
Wieso sollte jemand mit etwas Geld verdienen können, was allen offen steht? Damit wird dann eben gar kein Geld mehr verdient. Die Frage ist, ob die KI einen Grafiker komplett ersetzen kann. Wenn das der Fall ist, wird das Berufsbild verschwinden. Das ist wie mit den Typen, die hier alle Nase lang auftauchen und ein "professionelles Mastering" für 20 Euro versprechen. Die hauen den Track einmal durch Ozone, also das was hier eh jeder macht. Damit verdient man doch kein Geld.
 
Wieso sollte jemand mit etwas Geld verdienen können, was allen offen steht? Damit wird dann eben gar kein Geld mehr verdient. Die Frage ist, ob die KI einen Grafiker komplett ersetzen kann. Wenn das der Fall ist, wird das Berufsbild verschwinden. Das ist wie mit den Typen, die hier alle Nase lang auftauchen und ein "professionelles Mastering" für 20 Euro versprechen. Die hauen den Track einmal durch Ozone, also das was hier eh jeder macht. Damit verdient man doch kein Geld.
Doch, 20 Euro! :D
 
Damit verdient man doch kein Geld.
Nein, irgendwann nicht mehr. Aber es gibt ja auch die, die sich mit KI und den Möglichkeiten (noch) nicht beschäftigt haben, oder denen selbst das zuviel Aufwand ist. Für die ist ein KI erstelltes oder bearbeitetes Werk ausreichend und besser als sie es selber hinbekommen würden. Die bezahlen dann lieber noch ein paar Euros.

Es gibt, in welchem Bereich auch immer, Profis, dann kommen Amateure hinzu, die damit vielleicht kein Geld verdienen aber dennoch sehr viel Wissen haben und irgendwann machen es alle automatisch, weil jede App auf jedem Gerät diese Möglichkeit bietet. Rote Augen auf Fotos verschwinden lassen, Perspektive anpassen, Mastern oder Mixen, Programmieren etc. usw. pp. Das kannst du in sehr vielen Bereichen beobachten.
Momentan sind wir in Phase in der KI recht neu ist, und genau diese besagten 20 Euro sind noch das, was man damit verdienen kann. Aber irgendwann kennt jeder diesen "Trick", und dann ist es günstiger 15 Euro Abo bei Soundcloud, Landr oder sonstwo zu haben, um sich die Sachen per Mausklick "selbst" zu beschaffen.
Ist die Qualität so gut wie von einem Profi? Weiß ich nicht, vermutlich nicht, und wird sie vielleicht auch nie sein. Aber benötigt man diese Qualität für alles und jeden Zweck? Nein. Weder beim Texten, noch in der Grafik und auch nicht in der Musik.
 
Wenn das der Fall ist, wird das Berufsbild verschwinden.

So sieht's aus. Moderne Technik ersetzt eben viele Berufe. Das war bisher zwar an sich nur ein monetäres Problem (denn woher bekommen die Hufschmiede, jetzt, wo es Autos gibt, ihr Geld?), aber aktuell geht's eben auch an's Eingemachte im kreativen Bereich. Und das stößt uns (an sich ja auch glücklicherweise) härter auf.
 
Ist die Qualität so gut wie von einem Profi? Weiß ich nicht, vermutlich nicht, und wird sie vielleicht auch nie sein.

Ich denke, dass rein technisch betrachtet die Qualität sehr bald so gut wie bei einem menschlichen Profi sein wird. Im Mastering-Bereich könnte ich mir das etwa ziemlich gut vorstellen, weil da eben idR nicht mehr so viele kreative Eingriffe gefragt sind, sondern eher Homogenität und Kompatibilität - etwas, in dem AIs mMn ganz schnell die Nase vorne haben werden.
 
Für das Musik machen ist das für mich ganz einfach, solange ich ein Instrument noch selbst einspielen, MIDI-Daten ändern oder alles mögliche an FX nutzen "darf" ohne dass mich die genutzte Software auf etwaige Fehler oder Verbesserungen hinweist, ist alles gut. Von mir aus sollen sie da KI auf die Verpackung schreiben.
Nach so einiger Nutzung z.B. von SpectralLayers oder der Akkorderkennung in Cubase, habe ich die Tools abgehakt. sind schöne Zeiten aktuell, kein analoges Gefiepe, Gerausche, Brummen mehr, trotzdem brauche ich das Hochglanzpolishing in allen Formen und Farben nicht, wo sicherlich im Mixing- und/oder Masteringbereich KI für Gehörarme eingesetzt wird, werden kann. Sprich, nach meinem Dafürhalten macht die KI vieles rund und gut. Brauche ich aber nicht.

In der Fotografie tickt die Welt für mich anders. Ob nun KI dahintersteckt, ist mir egal, aber z.B. die Erkennung von Motiv, Himmel, Personen empfinde ich für die Maskenbearbeitung als sehr hilfreich. Ebenso wie hier und da mal was korrigieren, radieren o.ä. mag ich. Was ich nicht mag, ist das komplette Ändern einer Szenerie, z.B. Himmel austauschen oder vermeintlich störende Leitungen entfernen, ne, wozu? Obwohl das völlig legitim ist, aber das ist dann für mich keine Fotografie mehr. Wobei für andere die Fotografie mit der Bearbeitung am Computer aufhört, analoge Fotografie z.B.

Verdammen will ich nichts, es ist toll, dass es so viele Tools für alles mögliche gibt, die einem bei der Umsetzung der Kreativität hilft oder eigene neue Ideen ergibt.
 
... ein "professionelles Mastering" für 20 Euro versprechen. Die hauen den Track einmal durch Ozone, also das was hier eh jeder macht. ...
also ick hab zwa ozone, aber ick mach det nich so... :jump:
(benutz ich eher selten)
 
z.B. Himmel austauschen oder vermeintlich störende Leitungen entfernen, ne, wozu? Obwohl das völlig legitim ist, aber das ist dann für mich keine Fotografie mehr. Wobei für andere die Fotografie mit der Bearbeitung am Computer aufhört, analoge Fotografie z.B.
Das ist ja auch dann keine Fotografie mehr. Elemente aus Fotos auszutauschen nennt sich Photobashing, was eine eigene Kunstform ist.

Was ich daran traurig finde ist vor allem, wie Menschen sich verhalten, wie gehässig und herablassend häufig daher geredet wird. Die, die aus welchen Gründen auch immer sich nie intensiv mit einem Thema beschäftigt haben fühlen sich nun so erhaben, gerade weil sie etwas erstellen können, wofür andere Jahre gelernt, geblutet geschwitzt und geübt haben.
 
Was ich daran traurig finde ist vor allem, wie Menschen sich verhalten, wie gehässig und herablassend häufig daher geredet wird. Die, die aus welchen Gründen auch immer sich nie intensiv mit einem Thema beschäftigt haben fühlen sich nun so erhaben, gerade weil sie etwas erstellen können, wofür andere Jahre gelernt, geblutet geschwitzt und geübt haben.
Gehässig ist mir noch nicht passiert, aber in die Richtung geht das manchmal schon. Freistellung : Ist ja alles völlig unscharf ;-) und dann ihr Smartphone rausholen, wo auf dem Bildschirm alles scharf ist.
Ich denke, in der Musik ist es (aktuell) schwieriger, etwas ansprechendes per KI zu bauen. Wobei "ansprechend" sehr relativ ist.

So wie KI Einzug in Musiksoftware Einzug gehalten hat, wird es auch in der Fotografie mehr und mehr kommen, ich denke nicht nur an die Fotosoftware, sondern auch an die aktuellen Modelle von Sony und Canon. In Zukunft sitzt man nur noch mit einer hochauflösenden 360 Grad Kamera irgendwo und die Software sucht sich dann vermeintlich besten Bilder raus, die hängt man sich dann als Fototapete an die Wand. Elektronisch natürlich. Mich gruselts ;-)
 
Gehässig ist mir noch nicht passiert, aber in die Richtung geht das manchmal schon
Mir selber auch nicht, aber ich verfolge diverse Diskussionen auf Reddit, bei der es z.B. darum geht, einen bestimmten Grafikstil von einem Illustrator von einer KI nachbauen zu lassen. Dieser Illustrator meldete sich dann zu Wort, mit der Bitte, das zu unterlassen. Daraufhin entbrannte ein Shitstorn und ein Wettbewerb wurde ins Leben gerufen, wer mit welchen Stichworten den Grafikstil am besten generieren kann. Die "KI-Künstler" warfen dem tatsächlichen Künstler vor, sich elitär zu verhalten und auf einem hohen Ross zu sitzen, denn nun könne man seinen Stil per Knopfdruck nachmachen.

Ich persönlich finde, dass das Unterstützen bei verschiedenen Tätigkeiten durchaus zu begrüßen ist, aber es ist eben ein Unterschied, ob ich etwas Hilfe nutze oder einen kompletten Song erstellen lasse. Gerade wenn dieser nicht im Mittelpunkt steht, z.B. bei Werbung oder Trailern, kann man die Musik oder die Geräusche sehr gut per KI erstellen lassen.
 

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