Gäähn ... schon wieder ein Mic Vergleich (150€, 1000€, 2500€)

  • Ersteller RudeRudi
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File1 finde ich schlecht, 2 ist eigentlich ok, (fand es beim ersten Hören etwas unsauber), 3 klingt noch mal sauberer und runder.
 
Wobei :kratzamkinn:, ich weiß ja nicht welches Pils?
Echte Koryphäen erkennen die Pilssorte am Klang der Stimme und können mit einer Genauigkeit von +/- 0,1 Litern bestimmen, das wievielte Glas es bis dahin war.
Richtig. Deshalb sollte man sich vor Kleinigkeiten wie Mikrofon, Preamp, Abhöre oder Raumakustik erst über die Pilssorte klar werden, wenn man etwas am Sound ändern möchte.
 
...2 ist eigentlich ok, (fand es beim ersten Hören etwas unsauber),

Ging mir genauso, auch klingt es nicht so klar, auch wenn es trotzdem wohlig klingt, ich kenne das Phänomen, wenn man entsprechende Mikros zu nah besingt.
20-30 cm, und dann würde das sicher öffnen.
 
Deshalb sollte man sich vor Kleinigkeiten wie Mikrofon, Preamp, Abhöre oder Raumakustik erst über die Pilssorte klar werden, wenn man etwas am Sound ändern möchte.
... und über die geplante Menge. Denn wie hier schon angedeutet würde, steigt die vom Künstler selbst gefühlte Qualität des Mikros (ebenso des Preamps, der Abhöre und der Akustik) proportional zur konsumierten Pils-Menge. Das gilt natürlich noch viel mehr für die gefühlte Qualität der Performance, aber darum geht es hier ja nicht.
 
20-30 cm, und dann würde das sicher öffnen.

Wäre interessant, wenn das noch einmal mit diesem Abstand eingesungen werden würde. Mik 3 bleibt vermutlich ´voller´ und ´runder´, das muss ja aber nicht immer das sein, was man gerade sucht... .
 
20-30 cm, und dann würde das sicher öffnen.

Wäre interessant, wenn das noch einmal mit diesem Abstand eingesungen werden würde. Mik 3 bleibt vermutlich ´voller´ und ´runder´, das muss ja aber nicht immer das sein, was man gerade sucht... .

Ja unbedingt, mit richtigem Abstand und ggf. leichtem vorbeisingen kann man vieles beeinflussen.
Auch ob das MIkro eher von oben auf den Mund zeigt oder von unten.

Bei einem Test mit ein und demselben Mikro habe wir 8 unterschiedliche Abstände und Positionen getestet, bei manchen klang es so, als wäre es ein anderes Mikro.
Sprich, da geht einiges, darf man nicht unterschätzen.

Klar ist aber auch, ein Mikrofon mit dem weitesten Sweetspot hat natürlich Vorteile, da kann man einfach mehr oder weniger loslegen.
 
Also für mich Mixing-Nulpe gibt es kaum größere Unterschiede, die nicht durch etwas EQ zu beheben wären. So glaube ich das zumindest.

File 1 fand ich recht matt, File 2 am rundesten, File 3 fand ich relativ neutral und ausgeglichen.

Wie gesagt, alles dermaßen in Nuancen, dass ich mich wirklich frage, ob man dafür teilweise das 10fache hinblättern muss.

Aber wer bin ich schon. Vollkommen ahnungslos ... :D
 
Jetzt kannst Du ja aufklären, was ist welches Mikro
Naja, bis heute Abend kann man schon noch warten. Es sind sicher einige User dabei, die gern noch einen Löffel Senf dazugeben wollen, aber im Laufe des Tages nur billige Tröten oder ein Smartphone zur Verfügung haben.
Was hast Du gegen das abhören auf dem Smartphone? Die Charakteristik kommt virl klarer zum Vorschein! Klar ist es nicht geil, aber ich finde der Grundcharakter muß durchkommen.
Wenn Deine Hörer dann auch so eine Quetsche haben, fällst Du mit Mic 1 durch. Das will keiner hören!
Über Monitore ist das vieleicht gar nicht so auffällig wie über mein olles Sony mit Supersoundmodul.
Täusch Dich nicht!
Zwischen 2 und 3 würde ich auch eher den Monitor entscheiden lassen. Die Höhen klingen bei beiden anscheinend ordentlich.
Aber Mic 1 geht nur wenn man arm ist.
 
Wie gesagt, alles dermaßen in Nuancen, dass ich mich wirklich frage, ob man dafür teilweise das 10fache hinblättern muss.
Da ist die Frage der Maßstäbe. Für meine Ohren liegen da Welten zwischen und nicht nur Nuancen. Die Frage ist auch nicht ob man*frau dafür mehr Geld hinblättern muss, was durchaus berechtigt ist, wenn man*frau sich mal erkundigt, was es kostet, eine wirklich gute Kapsel in Konstanz etc. zu produzieren, sondern es ist eine Frage des Wollens.
 
Was hast Du gegen das abhören auf dem Smartphone? [...] Täusch Dich nicht!
Nein, ich täusche mich nicht und weiß um die gelegentlichen Vorteile solcher Abhörgeräte (u.a., weil sie einen anderen Fokus setzen, der wichtig sein kann). Dass man damit allerdings mit Mic 1 "durchfallen" würde, halte ich für vollkommen überzogen und daher für Unfug.
 
Das heißt sie alle waren das Rode NT1A ? Der Trunkenheitsfaktor sollte sich eher lallend äußern. Dann muß es der Abstand sein.
Geile Nummer hast du hier abgezogen. Alle 3 Aufnahmen haben unterschiedliche Nuancen, wenn das nur am "Pils" liegen sollte, brauche ich auch nen Kasten, welche Sorte ?
 
Ahoi hier bin ich wieder .. sorry für die kleine Pause, aber ich mache ja gegen Spätmittag / Abend oft noch ne kleine Wanderung, denn da und insbesondere bei einer kleinen Rast kann man prima seine Gedanken und Mikrophone sortieren. So sieht das dann aus, wenn ich am sortieren bin:
mampf.jpeg


Zum Thema Pils:
Freunde, also wenn Ihr für Eure teuren Mikros schon edle PloppFilter kauft, dann sollte auch ein Recording-Pils im "Stundensatz" mit drin sein :D

Nun zurück zum Kandidaten 2, den der eine oder andere Frequenzchirurg gerne mit größerem Abstand hören möchte:
Hier ist das File 2b mit ca. 20cm, Abstand - eher zentral besungen.
 
Ahoi hier bin ich wieder .. sorry für die kleine Pause, aber ich mache ja gegen Spätmittag / Abend oft noch ne kleine Wanderung, denn da und insbesondere bei einer kleinen Rast kann man prima seine Gedanken und Mikrophone sortieren. So sieht das dann aus, wenn ich am sortieren bin:
mampf.jpeg


Zum Thema Pils:
Freunde, also wenn Ihr für Eure teuren Mikros schon edle PloppFilter kauft, dann sollte auch ein Recording-Pils im "Stundensatz" mit drin sein :D

Nun zurück zum Kandidaten 2, den der eine oder andere Frequenzchirurg gerne mit größerem Abstand hören möchte:
Hier ist das File 2b mit ca. 20cm, Abstand - eher zentral besungen.
Das Pils sieht ja komisch aus. Und die Pommes Frites ebenso. :eek:
 
Das Pils sieht ja komisch aus. Und die Pommes Frites ebenso. :eek:
Beides eindeutig fernöstliche Plagiate, nachlässig getarnt mit einem weiß-blau karierten Platzdeckchen, damit man denkt, das wäre aus Bayern. Nicht mit mir, Chenyang!
 
So, ich denke es ist an der Zeit die Blindstudie aufzulösen.
Ich habe jetzt keine Strichliste geführt - aber der Kandidat Nr. 3 hat bei diesem Testlauf ziemlich eindeutig die Nase vorn. Bei den Kandidaten 1 und 2 stelle ich etwas Uneinigkeit fest.
Vielen Dank fürs Mitmachen !

Testsieger hier im Forum ist die Nr. 3 - das Vanguard V13
Dieses Mikro war auch mein und unser Favorit nach dem gestrigen Test.
Bei der Gelegenheit Danke an Kollege whitealbum, - denn er hat mir u.A. dieses Mikro zum Test empfohlen.

Nr. 2 ist erstaunlich gut weggekommen ist und das überrascht jetzt vermutlich den einen oder anderen, - es war das Rode NT1A
Was man vielleicht noch erwähnen sollte: wir haben bei Vortests mit dem NT1A die "relative nahe Distanz leicht schräg" als SweetSpot für das Rode ausgemacht. Wenn man weiter weg war, kam eine quäkige harsche Frequenz, die mir nicht behagt und warum ich auf Brautschau bin, noch deutlicher durch.
Daher wollten wir gestern kucken wie sich die anderen im Vergleich schlagen, wenn wir den "Billigheimer" am vermeintlichen "Optimum" betreiben.

Der Nr. 3 möchte ich nicht unrecht tun, das Mikro gehört einem guten Freund von mir und ich kenne dieses Mikro schon sehr lange und ich weiß, dass wir mit diesem schon tolle Aufnahmen produziert haben - nur gestern hat das irgendwie gar nicht gepasst. Muss mal nachfragen, wenn ich das recht mitbekommen habe war das vor einiger Zeit mal beim Service ?
Und ja, es ist mir als sehr feinzeichnend mit betonten Höhen bekannt. Das Mikro ist nicht mehr erhältlich und ca. 30 Jahre alt und auch ein Großmembran Röhrenmikro. Nun bitte nun nicht böse sein, - ich möchte den Hersteller nicht schlecht machen, deswegen lass ich das jetzt einfach mal so stehen und behalte die weiteren Typ/Herstellerinfos für mich. Wer sich ein Mikro in dieser Liga sucht, der testet eh und weiß was er will.

Meine Erkenntnisse:
- Kollege Entone hat exakt das geschrieben, was ich gehört und gedacht habe.
- Preis alleine sagt viel aber nicht alles. Es gibt auch schweineteure Mikros die nicht passen.
- es gibt nicht die Wunderwaffe, das Mikro muss zum Sänger passen.
- Erschreckend wir unterschiedlich meine mir zur Verfügung stehenden Abhören das Thema wiederspiegeln.
- das Vanguard V13 gefällt mir prima, es sieht geil aus und klingt "unaufgeregt gut"
- mit dem Rode kann man durchaus arbeiten, dummerweise ist aber der eine oder andere Anfänger inkl. mir evtl. überfordert das Ding sauber zu EQ'n wenns mal etwas nasaler wird. Dieser Eindruck hat sich bei mir bestätigt, denn ich bin schon über wirklich gruselige Singer Songwriter Videos mit dem Ding gestolpert.

Vielleicht sollten die Pros mit dem NT1A arbeiten und die Newbies mit dem Vanguard - dann gäbe es vielleicht unterm Stich mehr gut aufgenommene Musik ;-)

Gruß
Rudi
 
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