frage zur elektronik eines E-bass

floxe

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das ist ganz normal, bei gitarren ist das genauso.

an die elektriker hier. in unsrem proberaum gibt es auch ein lustiges phänomen. wenn ich gleichzeitig auf die saiten greife und auf ein metallteil des kühlschranks setzt ein lustiger elektrischer schlag ein, die hand braucht nur in der nähe der saiten sein und ein funke springt, eigentlich ist aber alles da drin ordentlich geerdet usw. müsst also eigentlich am kühlschrank liegen? ich werd die teile einfach abgaffern.

lg
flox
 
Zur Elektronik: Ja der Draht muss sein, wie schon geschrieben. Durch das Berühren der Saiten wird eine Erdung durch den Körper des Spielers zusätzlich gesichert. Darum ist dann ja auch das Brummen weg. Einen Schlag sollte man allerdings nicht bekommen. Meisten liegt das an einem schlecht/ garnicht isoliertem Netzteil oder Kabel oder ...

@Floxe: So ein Problem hatte ich auch mal im Proberaum, allerdings von noch ungemütlicherer Natur. [g=118]Bass[/g]/Gitarre gespielt (logischerweise Saiten berührt) und in ein SM58 gesungen mit schönem Metallkorb. Aua, mich schmerzt diese Erinnerung. Nach langem hin und herprobieren und [g=118]Bass[/g]/Gitarre auseinanderundzusammenbauen hab ich auch mal die einzelnen Netzteile und Stromverteiler durchgeprüft. Immer schön der Reihe nach. Danach durfte ein Netzteil und ein Verteiler im hohen Bogen den Proberaum verlassen. Von außen schienen sie noch zu gebrauchen. Jetzt versuch ich höherwertige Sachen zu kaufen für das ganze Live-Gemugge sowieso.
 
dasselbe ist mir mal im planet music in wien passiert, aber nicht nur einmal... den technikern war das aber ziemlich egal... "das musst du schon aushalten, so wirds dir überall gehn..." jaja...

lg
flox
 
uuaah, ja, stromschläge an den lippen, ganz toll. :-o hatte ich mal bei nem live-gig mit enm sauschlechten technikverleih. die ham überhaupt nichts geblickt und kaputt war ihr zeug auch noch. naja, wenigstens hatten sie nen schaumschoff-windschutz fürs mikro... :p
 
Ja und denn kricht man noch zu hören: "Pass da bloß auf mitdeim uralten [g=118]Bass[/g]. Da kann wat von kaputtgehe."
 
Das is ja die Idee, das mit dem Schaumstoff-Windschutz. In solche Regionen schaffens meine Gehirnströme erst gar nicht.

Danke!

Werd wohl jetzt immer nen Überzieher in der Tasche haben. :p
 
noch besser ist ein funkystem für die axt :) ich hab mal ein paar monate so ein shure ding besessen, in dieser zeit waren meine lippen von brandblasen verschont geblieben...

lg, christoph
 
also so weit ich es verstanden hab liefert mein verstärker eine zu grosse masse (leihenhaft ausgedrückt)
naja ich wollte mir schon noch einen neuen verstärker(diesmal einen markenverstärker) zu legen, aber im moment fehlt mir dafür noch ein bissel das geld


hm also nur mal so die theoretische frage, was wenn ich diesen drat der von den seiten kommt von der masse ablöte und an dem andern anschluß dran pape
 
Hi,
Jetzt mal aus der Sicht des Technikers:
Der menschliche Koerper befindet sich elektrisch gesehen auf einem nicht genau definierbaren Niveau.
Die Saiten der meisten eGitarren und Baesse sind schaltungstechnisch mit der Masse ( Erdung) des jeweiligen Amps verbunden.

Wir befinden uns hierbei auf dem Stand der Technik der 50er Jahre des letzten ( 20 . Jahrhunderts )

Durch das Beruehren des Spielers mit den Saiten des Instruments wird der menschliche Koerper also
"geerdet"; das Brummen und sonstige Nebengeraeusche ( ungeerdet fungiert der Koerper eher als Radio Antenne ) werden kleiner.

Doch DAS ist gerade die grosse Gefahr: Wird man dabei unsauber geerdet - und bekommt es mit weiteren unsauberen "Erdungen" zu tun zB ueber Mikro Kontakt an den Lippen ( Auch meine Schnauze hat das schon gespuert! ) - bekommt man hinterher evtl die Heimaterde aufs erkaltete Haupt, - Schaufel fuer Schaufel ( makaberer kleiner Scherz am Rande...)

Was tun? Abschirmen des Instruments kann helfen. Es gibt leitende Lacke, Alufolie usw. Verkleide damit das Innenleben des Instrumentes, leg DAS auf die Erdung des Verstaerkers, und klemm das Kabel von den Saiten ( und allen anderen leitenden Teilen des Instruments, die Du beruehrst ) ab!
Das kann helfen, es kann die Lebensversicherung sein, aber es kann sein, dass das Brummen ausm Instrumenten [g=182]Amp[/g] weiterhin bleibt. Dann hilft nur noch mehr Abstand von allen moeglichen Stoerquellen wie zB Neonlampen, Netztrafos, Bildschirmen usw. Und : Gute d h vollstaendig geschirmte Kabel zwischen Instrument und Verstaerker.

PS: Wenn ein [g=182]Amp[/g] als solcher grundsaetzlich und immer brummt, sollte eher der mal auf seinen Inneren Zustand hin untersucht werden ( Fachmann machen lassen, wenn man selbst keiner ist, vor allem bei Roehrenamps ! ) und hierbei besonders auf die Ladeelkos achten...

Gruss, Pete.
 
danke, das werde ich umsetzen.
hm aber noch eine frage, ich hatte bei dem [g=118]bass[/g] wenn ich den ton auf die höhe gedreht habe ein stör brummen(kann sein das es druch die seiten kamm oder auch nicht)
kann das druch defektes potentionmeter(der tone regeler) oder druch ein falschgewählten/defekter condensator her rühren?
(also ich frage nur mal aus der theorie heraus, da ich dazu neige nach dem nächten schritt auch den übernächten zu planen)
 
Morgen,
das Abschirmen des E-Faches und kappen des Drahtes dürfte nur klappen wenn du [g=73]Humbucker[/g] hast, und auch dann währ ich mir nicht sicher. Wenn die Saiten nicht abgeschirmt sind fängt ein Singlecoil auf jeden Fall Einstreuungen ein (durch den Arm/Hand), ein [g=73]Humbucker[/g] könnte auch noch brummen, wenn du näher an einer Spule bist, ist aber nur eine Vermutung.

Woran es noch liegen könnte ist folgendes: Ich hab mal bei einem PC immer beim umstöpseln eine gewischt bekommen, was daran lag, daß der schutzleiter nicht verbunden war. Dadurch hat das Schaltnetzteil irgendwie die Erde auf ca. 100V hochgezogen. War sehr hochohmig, daher nur eine gewischt und nix weiter, aber einen Fernseher habe ich damit gelegt bis ich das geblickt habe.

Eventuell liegt es also daran, das du irgendwas mit Schaltnetzteil an der gleichen Mehrfachsteckdose hast (oder eben [g=182]Amp[/g] mit SNT), und eben irgendwie keine Schutzleiterverbindung (wird teilweise gemacht gegen Brummschleifen, ist aber wie man sieht gefährlich).
Geräte mit Schaltnetzteil sind vor allem PC's, aber auch "leichte" Bassverstärker.

Ich konnte damals mit einem Phasenprüfer (die kleinen Schraubenzieher, mit Glimmlampe drin) das feststellen. Dann einfach mal an anderer Steckdose oder Netzkabel versuchen, und wenn es (leichtes glimmen an Masse) nicht weggeht ist wahrscheinlich irgendwas defekt.

Vielleicht hilft dies ja weiter,

Chris
 
HI,
Wenn Du den Tone Regler aufdrehst und das vom Instrument "aufgeschnappte" Brummen bekommt mehr an Hpoehenanteil dazu, dann ist das eher normal...
Weil: Irgendwas im Instrument ( meist die Tonabnehmer selbst ) schnappen ein Brumm - Stoersignal auf. Das ist aber nun in dem Fall kein reiner 50 Hz Sinuston, sondern es enthaelt Oberwellen, also "Hoehen"
Tone Poti zu = Die Hoehen werden abgekappt
Tone Poti Auf = Hoehen kommen ungehindert durch.

Auch hier kann es helfen, wenn den VERURSACHER der Einstrahlung ausfindig machst, und den dann moeglichst ausschaltest, oder mehr Abstand dazu einhaeltst. (Vermutlich Neon Licht, oder ein Dimmer, evtl Wandwarzen - Netzteil oder sowas )

Gruss, Pete.
 
mein alter bassamp hat einen erdungsanschluss, an den hab ich dann alles von der pa was ebenfalls eine erdungsfahne hatte angeschlossen und der stromschlag übers mikro war erledigt...

wenn dein [g=118]bass[/g] ein wenig brummt ist das nur normal, alle single-coils machen das (das macht sie auch so sympathisch :) wenn du spielst hast du ja eh die finger auf den seiten...

lg, christoph
 

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