Frage bzgl. Raumumstellung

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MarcMahler89

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Tag zusammen :)

Ich hab zu dem Thema bisher leider durch eigene Recherche nichts brauchbares gefunden. Ich hab in meinem Raum leider nicht allzu viele Möglichkeiten umzustellen, da der Raum gleichzeitig als Wohnzimmer fungiert. Jedoch bin ich bisher in einer Raumecke aus der ich auf jeden Fall raus will um die ERs zumindest einigermaßen einzudämmen, da ich die momentan sowohl von links/rechts/decke, als auch der Tischplatte kriege.

Ist es prinzipiell schlechter wenn man eine lange Glasfassade auf der Rückseite des Abhörbereiches hat? Ich kann mir vorstellen dass die Reflexionen durch das Glas noch stärker gebündelt werden als das bei einer tapezierten Wand der Fall ist, jedoch wäre es unter dem Strich, so vermute ich, immer noch besser als in der Raumecke zu sein. Nachteil der Variante wäre auf jeden Fall dass ich keine Absorber, ausser evtl. später dicke Vorhänge mit Deckenaufhängung dahinter anbringen könnte.

Ich hab mir heute mal ein wenig Arbeit mit Raum & Möbiliar vermessen gemacht und das ganze in einem 3D-Programm grob rekonstruiert. Ich linke hier mal ein Bild dazu rein, incl. den Maßen:
raum.jpg

QvdqNxR


( Link zum Bild in groß : https://ibb.co/QvdqNxR )

Sichtbar ist die Tischplatte, wie sie bisher steht links oben in der Ecke, sowie die groben Ausmaße von Couch ( rechts oben) & TV Tisch (unten). Mit dem restlichen Möbiliar, was wesentlich kleiner ist, wäre ich flexibel bzgl. stellen.

Die so ziemlich einzige mögliche "neue" Stellung wäre für mich den Tisch vor die lange Glasfassade zum Balkon hin zu stellen, mit ca. 1 Meter Abstand. Ist halt nun die Frage ob ich das bzgl. dem Glas überhaupt in Erwägung ziehen sollte. Da hier letztes Jahr neue Fenster eingebaut wurden und bei den Arbeiten leider ziemlich viel drumherum "weggemacht" und neu verputzt werden musste, habe ich seitdem auch keine Vorhänge mehr die dämpfend wirken könnten, da jetzt lediglich eine Deckenaufhängung für diese in Frage kommt.

Variante 3 wäre den Tisch ca. dahinzustellen wo die Couch jetzt steht. Wäre mit den, nunja, größten ästhetischen Einbußen verbunden, aber auch bzgl. den späteren Möglichkeiten der Diffusor & Absorberanbringung evtl. besser?

Dazu frage ich mich wo in einem Raum mit einer Einbuchtung wie sie links oben ist, überhaupt der optimale Abhörpunkt wäre um möglichst wenige Raummoden zu kriegen. Sonst sagt man ja grob ein Drittel der Längsseite um den 25 & 50% Schnittpunkt zu vermeiden.

Falls relevant, die Abhöre ist 2-Wege Nahfeld & Sub mit Bassreflex auf der Vorderseite, Membran seitlich ( wird nachdem die leere Coronakasse wieder aufgefüllt ist nächstes Jahr aber eh ersetzt :D )

Bin für jeglichen Input äußerst dankbar! :)
 
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Dezenter /push - bin nicht ungeduldig diesbezüglich, ich bin nur momentan am renovieren und da würde es sich anbieten das umstellen in den nächsten 1-3 tagen direkt mit anzugehen :) und ein riesen merci an denjenigen der sich den wall-of-text überhaupt durchliest :eek:
 
Hi, ich vermute Du bekommst keine Antwort weil Dein Anspruch an dieses „Wohnzimmer“ zu groß ist. Du kannst in keinem Raum ohne große Umbauarbeiten Raummoden bändigen. Ich würde in der Ecke bleiben, möglichst R + L + oben Dicke ER anbringen um zumindest diese in den Griff zu bekommen. Deine nächste Investition sollten keine neuen Monitore sondern Top Kopfhörer sein. Nicht die Antwort die Du wolltest, ich weiß aber vermutlich das Beste, sorry
 
Hi, ich vermute Du bekommst keine Antwort weil Dein Anspruch an dieses „Wohnzimmer“ zu groß ist. Du kannst in keinem Raum ohne große Umbauarbeiten Raummoden bändigen. Ich würde in der Ecke bleiben, möglichst R + L + oben Dicke ER anbringen um zumindest diese in den Griff zu bekommen. Deine nächste Investition sollten keine neuen Monitore sondern Top Kopfhörer sein. Nicht die Antwort die Du wolltest, ich weiß aber vermutlich das Beste, sorry

Ist Absorber in der Ecke anbringen nicht vergleichbar mit dem Versuch die Oberfläche der Sonne mit einer Wasser Sprühflasche abzukühlen?
Ich hab hier momentan einen Abstand der Lautsprecher von jeweils ein paar CM zur Wand L/R bzw dahinter, die ERs krieg ich hier doch niemals allein mit Absorbern in einem annehmbaren Maße geregelt oder? Dass ich die Raummoden ohne weiteres nicht so schnell in den Griff kriege ist mir bewusst, aber man kann ja mit einer vernünftigen Aufstellung zumindest schonmal "Schadensbegrenzung" betreiben oder ? :) Gerade im Lowend hab ich hier sehr viele Moden da ich im Grunde bei 50% der Eck-länge sitze

Vernünftige Kopfhöhrer hab ich schon, damit arbeite ich auch zu 99% da der Sound im Raum bisher halt murks ist, aber damit kann man halt a) nicht wirklich lange konzentriert arbeiten und b) kann man zumindest meines Erachtens nach mit Headphones-only einige Sachen nicht so toll mischen , bzw. man ist in teilen da viel zu zurückhaltend was Panning, Highend & Lowend angeht - zumindest spiegelt das meine bisherige Lernerfahrung wieder - bin diesbezüglich aber gerade mit Sonarworks & CanOpener am experimentieren und hoffe dass das in Zukunft einige Entscheidungen zum positiven beeinflusst :)
 
???
Du scheinst hier etwas durcheinander zu bringen.
Erstreflektionsabsorber bringt man dort an, wo die ersten Reflektionen zu erwarten sind, also zwischen Speaker und Deiner Abhörposition.
Mit 160mm Sonorock saugst Du alle Reflektionen über 300 Hz weg.
 
???
Du scheinst hier etwas durcheinander zu bringen.
Erstreflektionsabsorber bringt man dort an, wo die ersten Reflektionen zu erwarten sind, also zwischen Speaker und Deiner Abhörposition.
Mit 160mm Sonorock saugst Du alle Reflektionen über 300 Hz weg.
Ne, das ist mir soweit klar. Ich meine da ich jeweils neben einem der Lautsprecher direkt eine Wand dahinter UND daneben sowie eine Tischplatte davor habe sodass ich soviel ER-Matsch erhalte, also im Grunde alles fast zeitgleich mit dem Direktschall, dass alles eine Suppe ergibt, die ich mit Absorbern alleine wohl in der Form nicht in den Griff bekommen kann, oder? Vielleicht unterschätze ich auch die Möglichkeiten der Absorber :)

Summa summarum: Wäre es nicht im voraus besser wenn ich nicht zusätzlich zu der Wand hinter den Lautsprechern nicht noch eine jeweils daneben hätte?
 
1. Symetrie ist unheimlich wichtig, in Deinem Raum nicht möglich
2. in der Ecke kannst Du wenigstens die ER über 300 Hz bekämpfen
3. alles darunter kannst in Deinem Wohnzimmer eh nicht behandeln
4. die Wand hinter Deinen Speakern gibt keine ER
5,. Den Tisch brauchst Du also kannst Du dagegen eh nix machen
6. bei jeder anderen Aufstellung bekommst die ER zwar zeitverzögert, kannst sie aber überhaupt nicht bearbeiten
Ergo, wenn Du kein Zauberer bist und somit die Akustik austricksen kannst, würde ich wie bereits gesagt in der Ecke bleiben, ER Absorber an Seiten und Decke, dazu gute Kopfhörer.
Mehr kann ich Dir leider nicht raten :schulterzuck:
 
4. die Wand hinter Deinen Speakern gibt keine ER

Ein Lautsprecher strahlt tiefere Frequenzen auch nach hinten ab. Die Schallbündelung ist abhängig von der Frequenz und der Fläche des Lautsprechers. So 1kHz biegen sich bestimmt noch um den Lautsprecher herum.
 
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@Bass_Tamer möglich, aber das kann man ausprobieren, Messmikro anschaffen, Seiten und Decken ER anbringen und messen. Dann an die Wand hinter den Boxen Sonorock hinstellen nochmals messen. Oder würdest in diesem Raum eine andere Aufstellung wählen ?
 
Wie weist man denn Reflektionen unter 1kHz nach? Das ungefilterte ETC ist afaik sehr höhengewichtet, und ob man in „<1kHz gefilterten“ ETCs noch so viel erkennt, bin ich mir nicht so sicher.
Reflektionen stören das Stereobild und die Lokalisation, v.a. je früher sie eintreffen (ganz besonders die unter 2ms).
Daher machen mE Absorber zwischen den Speakern an der Frontwand schon Sinn, v.a. wenn die Speaker wandnah (aber nicht flush mounted) stehen.

Oder: man schiebt die Speaker weiter von der Frontwand weg, sodass die Reflektionen später (und zusätzlich dann noch leiser) eintreffen und nicht mehr (so) relevant sind.
Den Sub dann nah an die Frontwand, um SBIR aus dem Weg zu gehen.
 
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