finale Lautstärkeunterschiede

An1-F4

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Hallo Reason-User. Hab ein Problem. Bei meinen Tracks ist soweit alles abgemischt. Es sind nicht alle gleichlaut. Wenn ich die Tracks von der Lautstärke her durch den Volumefader im Mixer anpasse ist zwar alles gleichlaut aber der vorher lauteste Track wäre -2 bis -3DB unter Vollaussteuerung im Durchschnittspegel. Habt ihr ne Idee?
 
Das kommt ganz einfach, weil die empfundene Lautstärke nicht gleich dem physikalischem Schalldruck ist. D.h. in Deinem lautesten Track hast Du vermutlich viele Mitten drin, die das Gehör sehr stark wahrnimmt. In den leiseren Stücken ist vielleicht viel [g=118]Bass[/g] drin, welcher schnell zur Vollaussteuerung führt, aber trotzdem nicht als sehr laut empfunden wird.
Und schon bist Du bei der essentiellen Grundfrage des Mixings: Wie bekomme ich ein voll ausgesteuertes Stück noch lauter? Stichworte: EQ, Kompressor und Buch. ;-)
 
Es muss ja nicht immer jeder Track maximal ausgesteuert sein. Wenn dir der Mix nicht laut genug ist, kannst du ja auch die Abhöranlage mehr aufdrehen. Hauptsache ist doch, dass es sich gut anhört.
 
Wenn dir der Mix nicht laut genug ist, kannst du ja auch die Abhöranlage mehr aufdrehen.
sinnloser vorschlag, wenn das ganze auf [g=420]cd[/g] soll.

lautstärke angleichen würde ich via 2-kanalbearbeitung der fertigen mixe machen. via EQ und kompressor einmal die tracks aneinander angleichen für's erste.
 
ich hatte fnatlaf so verstanden, dass nicht jeder mix immer an die wand gefahren werden muss, thema loudness-race.

wenn er (sie?) das meinte, dann stimme ich zu. ;)
 
kickback: Das ist doch deswegen nicht sinnlos. Eine [g=420]CD[/g] kann man auch lauter aufdrehen. 3 dB sind doch nicht die Welt. Sinnlos wäre mein Vorschlag vielleicht, wenn das Stück im Mainstreamradio gespielt werden soll. Aber da ist doch eh noch das Mastering davor. Oder sehe ich das falsch?

@ImSomnius: Ja, so etwa hatte ich das gemeint.
 
@Fnatlaf: wie gesagt, im hinblick auf das loudness-race und die überkomprimierung gebe ich Dir recht. aber ich glaube, der threadersteller kämpft eher mit den unterschiedlichen lautstärken verschiedener songs. ;)

@threadersteller: wenn Du tatsächlich meinst, dass Du nach dem angleichen "nur noch" bei -2 oder -3dB rms bist (durchschnittspegel), dann biste eh schon verflucht laut. also, wenn Du das WIRKLICH gemeint hast, dann mach Dir keine sorgen... die "großen" schaffen auch nicht wirklich mehr lautheit. :D
 
InSomnius hat recht die grossen schaffen wirklich auch nicht mehr lautheit.

bearbeite den track doch einfach mal einbischen auf wave lab und stimme alles ab.

zum schluss ist das wave lab doch für das mastering da.
 
Tach,

wer sagt, dass jeder Song auf einer Platte gleich laut sein muss???
Genau DAS ist Mastering - die Entscheidung, was wo wie laut sein soll (nat noch viel mehr...)

Wenn alles gleich sein soll --> Loudnessmaximizer und feddig!
Das ganze im Wavelab glattzuziehen halte ich im allgemeinen für suboptimal ;)
Lautheit kommt vom Mix, nicht vom Master!

Gruß, Randy
 
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass die Lautheit aus der Komposition kommt. Da kommts auf ein ausgeglichenes Frequenzspektrum an, wenn da nur Mitten da sind oder nur Höhen kann man im Mix keinen [g=118]Bass[/g] reindrehen. Wenn jeder Frequenzbereich vertreten ist, ist es dann natürlich der Mix, der die Abstimmung der Frequenzen bestimmt, die einzelnen Spuren komprimiert usw.

Es könnte also auch einfach sein, dass deine Tracks vom kompositorischen nicht das Potential an Lautheit bieten, dass zB ein anderer Track hat. Da hilft dann wirklich nur, den "leisesten" Track als Maßstab zu nehmen und die anderen daran anzupassen. Ne Anlage kann man immer aufdrehen wenn man will, ne clippende [g=420]CD[/g] kann man nur ausschalten...
 
Die reine Pegelanpassung im Mixer mit dem Fader bringt nicht sehr viel um es in etwa gleich laut zu haben. Für sowas braucht man schon einen guten Mix und auch beim Premastern muss man u.U. etwas den [g=322]Compressor[/g] bemühen und natürlich auch einen Limiter reinmachen.

Der RMS Pegel ist auch kein absolutes Mittel um Lautheit zu beurteilen... Etwas besser geht das mit Crest-Faktor oder auch mit dem K-Meteringsystem (was einige Limiter ja besitzen).
Aber generell kann man damit natürlich nichts über Frequenzverteilung aussagen und wie sich die Energie im Spektrum verteilt.
Das hat auch was mit Psychoakustik zu tun und kann halt das Ergebnis haben, dass 2 gleiche Songs mit gleichem RMS Pegel trotzdem unterschiedlich laut klingen.

Ansonsten unterschreibe ich auch das was die Kollegen schon dazu gesagt haben.
 
Das ist so ein Verhältniswert von RMS zu [g=357]Peak[/g] und dient dazu die Erhöhung der Lautheit besser abschätzen zu können als nur mit RMS Pegel.
 
jo wolfgang ich auch.

ich dachte 5 minuten lang ich sei HR.de gott und allwissend.

war nix.

daher auch keine kreuzigung :D

:finger:

und wenn du gesagt hättest scheitelfaktor hätte dich tagwohlsche physiker auch verstanden..

http://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelfaktor




protools hd forever wolfi
 
Naja, stimmt schon, der Scheitelfaktor ist die bekanntere Bezeichnung z.B. in der E-Technik aber in der Tontechnik ist der CREST Faktor eigentlich schon ein Begriff?
 
der einsatz von kompressoren bedeutet nicht automatisch loudness-race.

und wenn man, der threadersteller fragt ja danach, eine lautstärkenanpassung haben will, dann ist es halt mit dem rauf oder runterziehen des masterfaders nicht immer möglich.
unterschiedliche songs haben unterschiedliche peaks im verhältnis zum rms-wert; kompositions-, arrangement-, und mixbedingt.
 

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