Ich hatte das SoniVox-Komplettpaket für 9$ mal vor Jahren bekommen.
Die Streicher habe ich gerne als Unterstützung im Background im Pop/Rock Genre genutzt.
Es kommt wie immer darauf an, was man machen will, man kann das auf jeden Fall nutzen, aber eine halbwegs vollständig nutzbare Orchestral Library darf man nicht erwarten, wenn man an VSL o.ä. Kaliber denkt. Aber das erwartet ja auch niemand.
Aber auch die super-dubber-Libraries haben ihre Grenzen, oder anders ausgedrückt, wenn man die komplette Nutzung der Libraries versteht, was man wirklich richtig erlernen muss, dann kommt man schon weit, allerdings braucht man da ewig um einen richtig guten natürlichen Sound zu bekommen, und man wird oft auch musikalisch wie zeitlich ausgebremst, zumindestens geht es mir so.
Wenn man ein paar "echte" Bläser und Streicher kennt, und Aufträge verteilt, die nicht viel kosten (s.a. Fivver) dann hat man oft die deutlich besseren Ergebnisse.
Aktuell beginne ich echte Bläser bzw. Streicheraufnahmen mit guten Libraries zu verbinden.
D.h., ich lasse wesentliche Streicherlininen, das sind ja oft nicht mehr als 4 Melodielinien oder Stimmen, in echt einspielen, und den Rest unterfüttere ich geschickt mit "unechten" aber guten Librarysounds.
So kann man sich und den Hörer überlisten, der dann meint alles ist echt.
Wenn man Jeff Lynnes ELO mal live gesehen hat, er hat echte 3-6 Streicher dabei, der Rest kommt von Keyboards, das fällt nur bedingt auf.
