Feedback zum EQing

[VakuumBrain]

https://soundcloud.com/vakuumbrain/eq-1/s-1qGDk

Die skizze is egal.

Danke.

PS: Wie hat man damit eigentlich umzugehen, wenn sich die Snare plötzlich nicht mehr durchsetzten kann? Via Automation eingreifen? Hab die Snare jetzt um ein paar DBs erhöht da sie, wenn die Bass Synths sich bemerkbar machen an ein paar bestimmten Positionen untergeht. Die stelle einfach Programmieren, oder eher allgemein anfetten?

Grüße

 

[MarcMahler89]

Also erstmal kurz dazu, es ist ja jetzt nicht so dass sich nur die Snare nicht durchsetzt, gerade der Kick geht auch total unter gerade (0:31 z.b)

Also wenn du mit Automation dafür eingreifen musst, wenn Bass und Snare mal zeitgleich ertönen, dann behaupte ich mal, wär das Mixing fürn ####...defakto das nicht mit Automation lösen, sondern meiner Meinung nach für den Fall mit 3 Methoden:

-Sidechain Compression (Bass leiser machen wenn die Snare spielt, finde das wäre aber in diesem Fall die unschönste Methode, da es warscheinlich nicht so gewollt ist)
-Frequenzen mit EQ anpassen ( in dem falle Tiefen bzw. untere Mitten bei der Snare absenken, umgekehrt die dominanten Mitten beim Bass etwas raus damit die Snare mehr spiel hat, evtl. für meinen Geschmack Höhen bei der Snare anheben -> Wäre meiner Meinung nach die beste Methode hier)
-Allgemein nen Kompressor drauf. Da das Mixing aber suboptimal ist, würde das Gesamtergebnis stärker vermatschen, auch wenn die Snare danach besser hörbar ist. Kannst du natürlich auch mit EQing verbinden für ein je nach Sample optimales Ergebnis

Generell würde ich aber auch unter Umständen das Snaresample austauschen. Finde es in dem Kontext etwas unpassend, KÖNNTE aber mit genügend EQing schon gelöst sein

 

[LM18]

Es gibt etliche Varianten.

Die Snare in sich kräftiger machen via EQ, also die Erfolgsfrequenzen notorisch mit einem EQ anheben.

Stationär
So der Kesselkörper bei ca. 200 Hz eher schmalbandig und die Snares bei (tja wo? - Da wo sie halt sind) ca. 5 - 7,5 kHz breitbandiger anheben bis sich der Trommelcharakter noch unverfärbt durch setzt.

Dynamisch parallel
Eine Spurkopie machen und den gleichen EQ, aber extremer eingestellt anwenden.
Diese Spur mit der Faderautomation in den maskierten Strecken dazufahren.

Dynamischer EQ
Einen dynamischen EQ an den kritischen Strecken dazufahren/schalten.

Alles das ist letzliche mit einer Pegelzunahme verbunden, die verarbeitet werden will.

Oder man kann einen Bösewicht ausmachen der die Snare verdeckt und den EQen.

Bussing
Ich teile die Summen letztlich in Drums, Bass, Vocals und Music (Alles was Toninformation macht ausser dem Bass) auf.
Egal wie die Subsummen vorher gestaltet sind.

Wenn die Snare zum Beispiel durch den Musicbus verdeckt wird, kannst du dort einen Duckingkompressor einbinden und den Sidechain von der Snare speisen.
Wenn du in den Strecken mit der Automation den Kompressor dazuschaltest, wird der maskierende Bus von der Snare geduckt.

Alles das kann etwas helfen, wenn man es diskret einsetzt, "unhörbar" die gewünschte Transparenz zurückzugewinnen.

 

[VakuumBrain]

Sehr hilfreich. Naja vielleicht sollte ich auch einfach mal besser abmischen.

Hab jetzt ein paar tage pause gemacht, und nur Musik konsumiert.

Bin zudem entschluss gekommen, dass mein sound zwar schon ganz gut hörbar ist, aber doch noch viele Frequenzen aus der reihe tanzen (?) !!!

Ich brauch n brett eine linie, alles braucht seinen platz, ich muss raum schaffen (so meine gedanken jedenfalls).